Sieben auf einen Streich

Die Oetker-Gruppe machte in 2005
sieben Milliarden Umsatz

 

Das laufende Geschäftsjahr wird zufriedenstellend

Alles Klagen hat ein Ende, denn in Deutschland hat sich Optimismus und Zuversicht ausgebreitet. Und das nicht erst seit Beginn der WM. Landauf landab vernimmt der aufmerksame Zuhörer das Echo des Konjunkturmotors, der endlich wieder rund läuft. Auf der Bilanzpressekonferenz der Oetker-Gruppe in Bielefeld verkündete Dr. h. c. August Oetker vor Journalisten eine frohe Botschaft nach der anderen. Zwar hat sich das wirtschaftliche Umfeld noch nicht restlos von den lähmenden Schatten der ungünstigen Rahmenbedingungen befreien können, aber der Aufbruch in eine neue Epoche deutschen Unternehmertums ist gelungen und trägt jetzt schon Früchte.


„Die Oetker-Gruppe machte 2005 erfreuliche Fortschritte in ihrer weiteren Entwicklung“ so Oetker in seinen Ausführungen. Der Mann versteht es zu untertreiben, denn der Konzern steht besser da als jemals zuvor. Satte 9,3% Umsatzsteigerung konnte das Unternehmen verzeichnen, wenn auch einige Akquisitionen zu diesem Anstieg beitrugen.


„Der Ertrag übertrifft sogar das Vorjahresergebnis – dazu trugen alle Geschäftsbereiche bei. Es gab keine Ausrutscher. Besonders vital stellt sich die Hamburg Süd dar, die den Löwenanteil zum Gesamtumsatz beitrug“ erläuterte Oetker.


Investitionen

Bei den Investitionen hielt sich das Unternehmen nicht zurück sondern stockte kräftig auf. Mit 679 Mio. Euro erreichte das Finanzvolumen einen neuen Höchststand. Der Großteil floss erwartungsgemäß in die Reederei und das neue Schiffsbauprogramm. Weiterhin wurden erhebliche Mittel in das Segment Nahrungsmittel und Bier eingeführt.


Mitarbeiter

Es gab keine betriebsbedingten Kündigungen sondern auch in 2005 eine erneute Aufstockung des Personals um 1,2 %. Rechnet man die Beschäftigten im Bereich Bank und Versicherung hinzu, so erreicht der Mitarbeiterstand mit gesamt 22412 Personen einen neuen Höchststand. Der wirtschaftliche Boom gilt mithin auch für die Beschäftigten bei Oetker.


2006

Oetker geht von einer kontinuierlichen weiteren Entwicklung der Oetker-Gruppe aus, denn in den bedeutendsten Geschäftsbereichen sind zufriedenstellende Entwicklungen erkennbar. Allerdings werden die Ergebnisse nicht an das Rekordjahr 2005 heranreichen. In Sachen Bier erwarb das Unternehmen das Freiberger Brauhaus in Sachsen und die Hamburg Süd heimste von der russischen Reederei FESCO die Australien-Neuseelanddienste nach Nordamerika und Fernost ein.


Ausland ist Umsatzmotor

Die Auslandsgesellschaften erzielten erstmals mehr Umsatz als das Inland. Im Segment Nahrungsmittel lag das Ergebnis über dem des Vorjahres, und der Umsatz stieg um 8,1% auf 1,814 Mrd. Euro. Den dicksten Happen schnappte sich das Markenartikelgeschäft von Oetker, das im Ausland um 17,4% anstieg. Allerdings trennte sich das Unternehmen von Langnese-Honig, da sich keine Aussichten auf Internationalisierung der Marke abzeichneten.


Bier im Plus

Trotz der Integration von Brau und Brunnen in die Radeberger Gruppe verlief die Entwicklung im Bereich Bier zufriedenstellend. Oetker wies darauf hin, dass trotz der Einfügung von BuB alles planmäßig verlaufen sei und die gesetzten Ertragsziele sicher erreicht wurden. Im Verbund mit den Marken Binding, Henninger, Sion, Tucher und Stuttgarter Hofbräu ist die Radeberger Gruppe optimal am Markt aufgestellt.


Sektlaune macht spritzig

Na bitte – die Deutschen sind nicht nur ein Volk von Biertrinkern. Die Henkell & Söhnlein Sektkellereien schraubten ihren Sektabsatz um 6,6% weiter nach oben auf satte 540 Mio. Euro. 135 Mio. verkaufte Flaschen sind schließlich kein Pappenstiel. Das ist eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Fürst von Metternich behauptet seine dominante Position im Premiumbereich und Kupferberg Gold kam auf rund 11. Mio. verkaufter Flaschen.


Hamburg Süd
Oetker Schifffahrt in bestem Fahrwasser

Die Hamburg Süd hat sich den Löwenanteil vom Gesamtumsatz gesichert und übertraf damit alle Erwartungen. Der Anstieg belief sich auf 19,1% und erreichte 3,037 Mrd. Euro. Damit zeichnete sich 2005 als das bisher beste Jahr der Reederei aus. Zusätzlich hat die Hamburg Süd vier Neubauten der Monte-Klasse in Dienst gestellt. Es sind dies die größten Containerschiffe, die südamerikanische Häfen anlaufen. Darüber hinaus wird das Neubauprogramm der Hamburg Süd fortgeführt und erreicht mit 16 in Auftrag gegebenen Schiffen einen neuen Rekord in der Geschichte der Reederei.


Bank und Versicherung zufriedenstellend

Das Bankhaus Lampe erreichte innerhalb des Konzerngeschäftsvolumens nicht ganz die Werte des Vorjahres, was aber an der Rückführung unwirtschaftlicher Kreditengagements lag. Dagegen konnte das operative Ergebnis gegenüber 2004 deutlich gesteigert werden. Das Segment Versicherungen gab Anlass zur Freude. Die Condor machte 3,5% Umsatzplus und erreichte insgesamt 337 Mio. Euro.


Weitere Interessen

Hier lief es nicht ganz so glatt für die Oetker-Gruppe, denn der Verkauf des Lebensmittelfilialisten Meyer & Beck drückte den Gesamtumsatz in diesem Bereich von 436 Mio. Euro im Vorjahr auf 353 Mio. Euro in 2005. Dagegen konnte die Chemiefabrik Budenheim auf einen deutlichen Umsatzanstieg von 4,4% anstoßen und lag damit erheblich über dem Plansoll. Den Vogel schossen die Hotels der Oetker-Gruppe ab, die mit 6,1% Umsatzzuwachs die Messlatte in diesem Segment nach oben schoben. Anspruchsvolle Hotels, das hat die Vergangenheit schon bewiesen, sind gefragt und liegen hoch im Kurs.


Cash-Flow

Alle Achtung, solche Zahlen sieht man nicht alle Tage. Über 600 Mio. konnte Finanzchef Schröder den Journalisten anbieten. Die Ergebnisentwicklung sei mehr als gut, und der gegenüber dem Vorjahr gestiegene Cash-Flow lag erheblich über 600 Mio. Euro, so Schröder. Damit bewiesen die Zahlen eine gute Qualität zum einen und gegenüber dem Vorjahr eine auf nach oben gerichtete Dynamik.


„Das Jahr 2005“ so Oetker, „stellte ein Ausnahmejahr dar. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass auch 2006 ein gutes Jahr wird“.




Internet: www.oetker-gruppe.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / Rech

Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, H. J. Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Barbara Narazny-Rech, Reha Presse, Oetker Gruppe
Quelle: Oetker-Gruppe Bielefeld

Rückfragen bitte an eps-schaeffler(at)gmx.de

Alle Orts-, Zeit- und Preisangaben sind ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie, dass sämtliche Photos und Texte dem Urheberrecht unterliegen
und nicht für Veröffentlichungen verwendet werden dürfen.
Mißbrauch wird daher strafrechtlich verfolgt.

Layout und Gestaltung:

EXIL-PREUSSE