![]() ![]() Zusammenbruch des Aktienmarktes bringt AMB Generali ins Schwitzen Eine scharfe Zäsur für die deutsche Versicherungswirtschaft Bensberg. Die Bilanz-Pressekonferenz der AMB Generali Holding AG in Bensberg wurde bestimmt von den starken Einbrüchen an den Börsen und Kapitalmärkten. Daran konnten auch die mit Nachdruck vorgetragen gute Vorsätze für die kommenden Jahre nicht viel ändern. Der Versicherungsmulti AMB Generali hat in den vergangenen Jahren an der Börse ganz schön Federn gelassen. Die Renditeaussichten waren ja zu verlockend. ![]() Klar doch - jubeln alle im Chor und treten durch eine breit angelegte Informationsoffensive dieser allgemeinen Verunsicherung entgegen. Eines der Hauptargumente: es gibt kein besseres persönliches Altersvorsorgeinstrument als die Lebensversicherung. Wieso? Nun - das Produkt bietet - so die Versicherer, ![]() "Kein Versicherungsnehmer wird durch betriebliche Schwierigkeiten beim Versicherer um den Bestand und Erhalt seiner Lebensversicherung fürchten müssen!" sagte Dr. Thießen vor der versammelten Fachjournalistenschar. Welch noble Aussage. Wer einen Blick in den Bilanzbericht wirft wird schnell erkennen, welch verheerende Wirkung der Niedergang an der Börsen auf den Versicherer hatte. Massive Abschreibungen auf Aktien und Beteiligungen in Milliardenhöhe wurden unumgänglich ![]() Eines steht jedoch fest: es muss mehr Freiheit für die Schaffung privater Vorsorge realisiert werden. Das kann nur geschehen, wenn die politisch Verantwortlichen umgehend nachhaltig steuerliche Entlastungen durchführen. Zur Zeit sehen sich die Menschen im Lande dazu nicht in der Lage, da ihnen kein finanzieller Spielraum mehr ![]() "Wenn zugekauft wird dann das, was zu uns passt und wo wir uns echte Chancen ausrechnen" so Walter Thießen.
Immerhin hat ja die AMB Generali Holding AG den Beweis dafür geliefert, dass auch Unternehmen, verschieden in Angebot und Präsentation, integriert und gemeinsam zum Erfolg geführt werden können. Das Konzern-Konzept der "Mehrere Standorte und ![]() "Das Ding gehört eingestampft, auf den Müll. Hier muss schnellstens ein bereinigtes Formular her, das der Bürger ohne Zuhilfenahme von Fachleuten oder belegen eines Sonderkurses ausfüllen kann. Der Vordruck ist ja noch schlimmer als der einer Steuererklärung. Hier hat der Finanzminister dringenden Handlungsbedarf."
Obwohl die AMB mit 580000 verkauften Riester-Policen die Spitzengruppe in Deutschland besetzt hält, befürchten die Verantwortlichen, dass dieses Vorsorgemodell wegen der bürokratischen Hemmnisse seine Akzeptanz verliert. Gleichwohl verkörpert dieses Rentenmodell als staatlich geförderte Altersvorsorge den gesellschaftspolitisch richtigen Weg. Welche Schwierigkeiten den Antragstellern das Ausfüllen der Antragsformulare bereitet zeigt sich daran, dass 70% aller Anträge falsch oder fehlerhaft ausgefüllt sind. Grundlegend hilft hier nur eine Rosskur - das gesamte Antragssystem muss drastisch vereinfacht werden. Bei all den salbeienden Worten sollte man den Blick auf die Ergebnisrechnung des Konzerns nicht vergessen. Im Bereich Wachstum verzeichnet der Konzern im Schnitt 4,2% Zuwachs. Im Konzernergebnis sieht es etwas anders aus. Hier haben, wie schon erwähnt, die Abschreibungen auf Aktien und Beteiligungen das gute Resultat von 2001 verhagelt. Dennoch bilanziert der Konzern im IAS Abschluss eine Steigerung der Gesamtbeiträge von rund 4,1% in wirtschaftlich schwierigem Umfeld. Aber ![]() Furore macht in jedem Fall die Summe der Riester-Policen, die mit knapp 580000 für einen neuen Rekord beim Konzern sorgten. Insgesamt haben die vier Konzerntöchter - Aachen und Münchener, Volksfürsorge, Cosmos und Thuringia rund 3 Millionen dieser Verträge einfahren können. Trotz aller Unkenrufe ein Grund zum Feiern. Das Komposit Geschäft KFZ, Sach, Unfall, Haftpflicht und Rechtsschutz verzeichnete sogar ein überdurchschnittliches Wachstum, was mit 3,2% zu Buche schlug. Ungeachtet dessen behauptet sich die Deutsche Vermögensberatung auch in Zukunft als ein entscheidender Wachstumsmotor der Gruppe. Letztlich bleiben als Konsequenzen aus ![]()
Aachener und Münchener bleiben mit ihrem Beitragsblock der Spitzenreiter, wobei 71% der Prämien auf den Bereich Leben entfallen. Nur die Volksfürsorge übertrifft den Bereich Leben um 6%Punkte, wohin gegen die Thuringia mit 42% das Schlusslicht bildet. Der Direktversicherer Cosmos hat den Vogel abgeschossen. Mit 87% Anteil am Leben Geschäft stellt er alle anderen in den Schatten. Als lupenreiner, wachstumsstarker Direktversicherer verfügt Cosmos über hervorragende Kommunikationswege und besetzt Top-Positionen in zahlreichen Produkt- und Gesellschafts-Ratings. Der Slogan "Einheit in Vielfalt" ist die neue Unternehmensphilosophie und bedeutet im Klartext: Als Management Holding steuert AMB Generali den Konzern und sichert die Fokussierung von Wissen und die Nutzung von Größenvorteilen. Die breit gefächerte Marken- und Vertriebswegevielfalt garantiert eine umfassende und zielgerichtete Kundenansprache. Im Kern zusammengefasst liest sich das so: Kundengewinnung, Kundenservice und Kundenbindung. Abschließend wird es die Aktionäre freuen wenn sie hören, dass sich der Vorstand dazu entschlossen hat, die Dividende auf Vorjahresniveau zu halten. Nicht zuletzt trug dazu der Jahresüberschuss bei. Insgesamt hat der Konzern sauber und korrekt bilanziert und auf technisch mögliche Einsparungen zu Lasten von außergewöhnlichen Abschreibungen verzichtet. Mit diesem Konzernabschluss kann der Vorstand getrost die Hauptversammlung einberufen. ![]() Informationen: AMB Generali Holding AG Maria-Theresia-Allee 38 52064 Aachen Herr Manfred Schell Konzernpressesprecher Fax: 0241 - 461 3830 Internet: www.amb.de E-Mail: presse@amb.de | ||||||||||
Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Körner / RechText: Hans Joachim Rech. |