BMW Group will Konzernergebnis 2011 weiter steigern

Im Segment Automobile EBIT-Marge von über 8% erwartet Absatz von deutlich mehr als 1,5 Mio. Fahrzeugen angesteuert EBIT-Marge von 8% bis 10% bei Automobilen 2012 bestätigt



Dr. Norbert Reithofer Vorsitzender Vorstand BMWDie BMW Group blickt angesichts ihrer attraktiven Modellpalette zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr. "Wir wollen unser Konzernergebnis im laufenden Geschäftsjahr weiter steigern", sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, in München.

"Im Segment Automobile erwarten wir eine EBIT-Marge von über 8%. Der Absatz soll 2011 im mittleren einstelligen Prozentbereich auf die neue Bestmarke von deutlich über 1,5 Mio. Einheiten steigen, wobei auch bei BMW, MINI und Rolls-Royce jeweils ein neuer Absatzrekord erwartet wird", fügte er hinzu. Damit will die BMW Group im laufenden Jahr ihre Position als weltweit führender Anbieter von Premiumautomobilen ausbauen.

Im Geschäftsjahr 2012 steuert das Unternehmen im Automobilsegment unverändert eine EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent sowie im Segment Finanzdienstleistungen einen Return on Equity von mindestens 18% an. "Wir sehen eine gute Chance, auch über das Jahr 2012 hinaus einen Renditekorridor von 8% bis 10% im Segment Automobile zu erreichen", erklärte Reithofer weiter. Dieses Ziel gilt unter der Voraussetzung einer stabilen Entwicklung der Weltkonjunktur. Bedingt durch politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen könnte die angestrebte Bandbreite nach 2012 unter Umständen auch über- oder unterschritten werden.

Harald Krueger, Klaus Draeger, Franz Peter Arndt, Dr. NorberIm Geschäftsjahr 2010 hat das Unternehmen bei Umsatz und Konzernergebnis vor Steuern neue Bestmarken erzielt. Der Umsatz kletterte um 19,3% auf 60.477 (Vj. 50.681) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich deutlich auf 4.836 (Vj. 413) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg auf 5.094 (289) Mio. Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich auf 3.234 (Vj. 210) Mio. Euro.

Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 vor, die Dividende mit 1,30 (Vj. 0,30) Euro je Stammaktie und 1,32 (0,32) Euro je Vorzugsaktie auf einen neuen Höchststand anzuheben.

"Wir können mit der Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden sein. Wir haben neue Rekordwerte bei Umsatz und Konzernergebnis erzielt und unsere Ziele für das Gesamtjahr mehr als erreicht. Durch die konsequente Umsetzung unserer Strategie Number ONE haben wir unsere Profitabilität und Effizienz deutlich verbessert. Zur positiven Ergebnisentwicklung haben auch unsere attraktive Modellpalette sowie die dynamische Absatzentwicklung beigetragen", erklärte Reithofer weiter.

Die Auslieferungen der BMW Group haben sich im vergangenen Jahr mit dem zweitbesten Absatzergebnis aller Zeiten ebenfalls positiv entwickelt. Insgesamt stiegen die Verkäufe um 13,6% auf 1.461.166 (Vj. 1.286.310) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Damit hat die BMW Group ihr Ziel, den Absatz im Gesamtjahr 2010 auf über 1,4 Mio. Einheiten zu steigern, klar erreicht.


Free Cashflow im Segment Automobile bei 4.471 Mio. Euro


Bilanz PressekonferenzIm Segment Automobile haben die deutlich gestiegenen Absatzzahlen, ein hochwertiger Modell-Mix, eine verbesserte Preisdurchsetzung sowie eine Senkung der Materialkosten zu einer signifikanten Verbesserung des Ergebnisses geführt. Der Umsatz legte um 23,8% auf 54.137 (Vj. 43.737) Mio. Euro zu. Das EBIT im Segment Automobile erhöhte sich auf 4.355 (Vj. -265) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 3.887 (Vj. -588) Mio. Euro.

Die EBIT-Die EBIT-Marge im Segment Automobile beläuft sich damit auf 8,0%. Die BMW Group hatte für das Gesamtjahr im Segment Automobile eine EBIT-Marge von über 7% in Aussicht gestellt. Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung stieg der Free Cashflow zum Jahresende deutlich auf 4.471 (Vj. 1.456) Mio. Euro.

Der Absatz der Marke BMW stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr dank attraktiver neuer Modelle um 14,6% auf 1.224.280 (Vj. 1.068.770) Fahrzeuge. Deutliche Zuwächse konnte dabei unter anderem die neue BMW 5er Reihe mit einem Plus von 35,5% auf insgesamt 238.454 (Vj. 175.983) Einheiten verbuchen. Seit dem vierten Quartal 2010 ist der neue BMW 5er Marktführer in seinem Segment. Sehr erfolgreich ist auch der BMW X1, von dem im ersten Jahr der vollen Verfügbarkeit rund 100.000 Einheiten abgesetzt wurden.

Auch die Nachfrage nach dem Flaggschiff BMW 7er und den anderen XModellen bewegte sich weiter auf hohem Niveau. Getragen durch die starke Nachfrage aus Asien und die sukzessive Erholung des amerikanischen Marktes legte der Verkauf der BMW 7er-Reihe im Jahresverlauf um 24,9% auf 65.814 (Vj. 52.680) Fahrzeuge zu. Der Absatz des BMW X5 stieg um 15% auf 102.178 (Vj. 88.851) Einheiten und ist damit weiterhin Marktführer in seinem Segment. Vom BMW X6 wurden 46.404 (Vj. 41.667) Fahrzeuge abgesetzt, was einem Plus von 11,4% entspricht.

Auch die Marke MINI ist weiterhin auf Erfolgskurs und konnte im vergangenen Jahr mit 234.175 (Vj. 216.538 /+8,1%) verkauften Fahrzeugen einen neuen Absatzrekord erzielen. Dazu trugen sowohl der erst im September eingeführte MINI Countryman (14.337 Einheiten) als auch der MINI Hatch mit 155.841 (150.043/+3,9%) und das MINI Cabrio mit 32.680 (Vj. 28.303/+15,5%) Fahrzeugen bei.

Die Marke Rolls-Royce konnte 2010 beim Absatz ebenfalls einen neuen Höchstwert erzielen und mit 2.711 (Vj. 1002/+170,6%) Fahrzeugen die Auslieferungen mehr als verdoppeln.

BMW active HybridDie BMW Group konnte 2010 beim Absatz in nahezu allen Märkten zulegen. Größter Einzelmarkt war Deutschland mit 267.160 Fahrzeugen der Marken BMW und MINI. BMW ist die einzige Premiummarke, die im vergangenen Jahr in Deutschland Zuwächse bei den Zulassungen verzeichnen konnte.

Im zweitgrößten Markt des Unternehmens, den USA, steigerte die BMW Group ihren Absatz im Gesamtmarkt um 10,1% auf 266.580 Fahrzeuge. Damit war BMW in den USA im abgelaufenen Jahr erneut die meistverkaufte europäische Premiummarke.

Deutliche Zuwachsraten wurden in China erreicht, dem drittgrößten Markt des Unternehmens. Im Gesamtjahr stieg der Absatz einschließlich Hongkong und Taiwan um 85,3% auf 183.328 Einheiten. Wachstumsimpulse kamen auch aus anderen Regionen der Welt. So legte der Absatz des Unternehmens auch in wichtigen Schwellenländern wie Russland, Südkorea, Brasilien, Indien sowie der Türkei jeweils zweistellig zu.


Motorradsegment erzielt 2010 EBIT von 71 Mio. Euro


Trotz des unverändert schwierigen Marktumfelds konnte auch das Motorradgeschäft 2010 Zuwächse bei Absatz, Umsatz und Segmentergebnis erzielen. Der Umsatz stieg um 22,0% auf 1.304 (Vj. 1.069) Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich auf 71 (Vj. 19) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern auf 65 (Vj. 11) Mio. Euro. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr weltweit 110.113 (Vj. 100.358/+9,7%) Einheiten der Marken BMW und Husqvarna abgesetzt.


Finanzdienstleistungsgeschäft mit deutlichem Ergebniszuwachs


Das Segment Finanzdienstleistungen profitierte im abgelaufenen Geschäftsjahr von seinem attraktiven Produktportfolio, günstigen Refinanzierungskonditionen sowie einer verbesserten Risikosituation. Der Umsatz in der Sparte Finanzdienstleistungen legte um 5,2% auf 16.617 (Vj. 15.798) Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 1.214 (Vj. 365) Mio. Euro. Die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft stieg 2010 um 6,6% auf 1.083.154. Das Leasinggeschäft wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 3,2%, während die Kreditfinanzierung um 8,1% zulegte. Der Leasinganteil am gesamten Neugeschäftsvolumen betrug 28,8%, der des Finanzierungsgeschäfts lag bei 71,2%. Der Anteil der über das Segment finanzierten Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI lag bei 48,2% und damit um 0,8 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres.


BMW Group beschäftigte Ende 2010 rund 95.500 Mitarbeiter


Die Zahl der Mitarbeiter ist im abgelaufenen Geschäftsjahr angesichts natürlicher Fluktuation, Altersteilzeit sowie freiwilliger Aufhebungsverträge leicht gesunken. Weltweit beschäftigte das Unternehmen Ende des vergangenen Jahres insgesamt 95.453 Mitarbeiter (Vj. 96.230/-0,8%). Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres begannen insgesamt 1.124 junge Menschen ihre Berufsausbildung bei der BMW Group.

Überblick



Die BMW Group


Die BMW Group ist mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce einer der weltweit erfolgreichsten Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 24 Produktionsstätten in 13 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von 1,46 Millionen Automobilen und über 110.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf rund 4,8 Mrd. Euro, der Umsatz auf 60,5 Milliarden Euro. Zum 31. Dezember 2010 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 95.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit sechs Jahren Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.


Internet: www.press.bmwgroup.com


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Fotos: © EPS-Schäffler / Jürgen Heuer
Quelle: BMW - Bayerische Motorenwerke AG, München

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