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Der Honda Jazz bietet Allroundqualitäten, hat viel Platz, besonders hinten, wobei die variablen Rücksitze kinderleicht zu handhaben sind. Er überzeugt mit funktionalem Design, guter Ausstattung und vorbildlichen Lösungen für den optimalen Transport von Personen und Gepäck. Der japanische Freund für den mobilen Alltag ist agil, praktisch, genügsam im Verbrauch und qualitativ hochwertig verarbeitet. Doch Qualität hat seinen Preis. Sonnengelb strahlt er mich an. Der Honda Jazz ist kompakt, handlich und entpuppt sich als wahrer Gepäck-Riese. Mit einer Länge von 3,85 Metern gehört er zu den kleinen automobilen Vertretern, die mit viel Platz und großem Raumangebot glänzen. In Japan zählt er zu den beliebtesten seiner Klasse, und auch bei uns belebt er immer häufiger das Straßenbild. Frauen hat er es besonders angetan. Auch mich überzeugt der Jazz mit hohem Dach und steilem Heck, punktet mit seinem ungewöhnlich variablen Stauraum. Etwa für mein Fahrrad, das komplett hinter den Vordersitzen verschwindet, nachdem ich mit zwei Handgriffen die Sitzflächen der hinteren Sitzbank hochgeklappt habe. Um Platz zu schaffen, haben die japanischen Konstrukteure den Tank vom Heck unter die Vordersitze verbannt. Dort ist er sicher aufgehoben und stört niemanden. Trotz Fahrrad kann ich den Kofferraum mit 380 Litern nun für meinen Getränkeeinkauf uneingeschränkt nutzen. Anstandslos bringe ich 9 Kisten Wasser unter. Ohne Fahrrad und bei umgeklappten Rücksitzlehnen verwandelt sich der Jazz regelrecht zum Lademeister mit einer topfebenen Ladefläche. Ohne Stufen, ohne Lücken fasst er jetzt sogar 22 Getränkekisten – das entspricht einem Volumen von 1.323 Litern. Wer die Vorteile eines Kleinwagens genießen will, muss häufig auf den Luxus, den größere Limousinen bieten, verzichten. Nicht so beim Jazz. Klima-Anlage und Audio-Bedienelemente am Lenkrad sind beim Jazz 1.4 serienmäßig. Design und Materialien des Armaturenbretts sind modern und wirken durch die Karbon-Optik richtig schick. Die saubere Verarbeitung sowie das sportliche Ambiente mit dem neu gestalteten Interieur und den chromfarbenen Applikationen sind ebenfalls ansprechend. Das Cockpit ist klar gegliedert, alle Elemente sind übersichtlich platziert und erleichtern das Fahren. Innovativ ist die Lichtgebung der Instrumente. Die silbern umrandeten Ziffernblätter mit Durchlichttechnolgie sind bei ausgeschaltetem Motor abgedunkelt und beginnen zu leuchten, sobald das Türschloss betätigt wird. Beim Einschalten der Zündung steigern sich sogar Licht und Kontrast. Hübscher Gag, denke ich und lausche dem leise säuselnden Motorgeräusch. Dann tippe ich aufs Gaspedal und fahre los. Eine Multifunktionsanzeige versorgt mich mit Informationen zu Außentemperatur und Verbrauch. Die gut geformten Sitze, auf denen auch vier groß gewachsene Personen genügend Platz finden, sind bei längeren Fahrten noch bequem, schonen Bandscheiben und Wirbelsäule. Das Fahren mit dem Jazz macht Spaß. Im dichten Stadtverkehr und auf kurvigen Straßen überzeugt der wendige Flitzer mit guter Rundumsicht und sportlichem Handling. Das Fahrverhalten ist unproblematisch, die Lenkung präzise, die kurzen Schaltwege angenehm leichtgängig. Das straffe Fahrwerk ist keineswegs zu hart ausgelegt, meistert klaglos grobes Kopfsteinpflaster und nimmt selbst Schlaglöcher gelassen in Kauf. Der 1,4 Liter-Benzinmotor mit 83 PS zieht munter hoch, ist spritzig, hängt spontan am Gas und verhält sich auch sonst zivilisiert. Dabei bietet das neuentwickelte Triebwerk mit zwei Zündkerzen pro Zylinderkopf genügend Leistung, ist fast so sparsam wie ein Dieselaggregat und mit 134 Gramm CO2 je Kilometer entsprechend schadstoffarm. Der Verbrauch von durchschnittlich 7,4 l Superbenzin auf 100 Kilometern könnte besser sein. Trotz Sportausführung will der Honda Jazz 1.4 ES Sport kein Rennwagen sein. Die Gänge voll ausfahren sollte man jedenfalls nicht, sonst wird es ziemlich laut. Bei 130 km/h auf der Autobahn macht sich der Motor dröhnend bemerkbar, die Höchstgeschwindigkeit reicht mit 170 km/h für einen Kleinwagen dieser Klasse völlig aus. Auf kurvenreichen Landstraßen über Berg und Tal zeigt der Jazz, wie viel Musik in ihm steckt! Mühelos zieht der Fronttriebler seine Bahn, begnügt sich dennoch mit geringer Drehzahl und bringt sein maximales Drehmoment (119 Nm) schon bei 2.800 U/min kraftvoll zur Geltung. ABS, elektronische Bremsverteilung, Bremsassistent und VSA Fahrstabilisierungsprogramm, zwei Airbags vorn, Isofix-Verankerungen für Kindersitze auf der Rückbank und Seitenaufprallschutz werden durch eine reichhaltige Ausstattung ergänzt. Die Topversion 1.4 ES Sport zum stolzen Basispreis von 17.390 Euro bietet Klima-Anlage, CD-Radio, Funk-Zentralverriegelung, höhenverstellbaren Fahrersitz, Gepäckraumabdeckung und Intervallschaltung für den Heckscheibenwischer. Zusätzlich gern genommen werden elektrische Fensterheber hinten, weitere Lautsprecher, 15-Zoll-Aluflegen und lackierte Spoiler, Glas-Hub-Schiebedach, elektrisch bedienbar, Einparkhilfe und Navigationssystem mit Farb-Display. Für schaltfaule Hondianer gibt es auf Wunsch ein CVT-Automatikgetriebe. Immer öfter glänzt der Honda Jazz mit tollen Metallic-Farben, etwa in Sirius Blue, Blaze Orange, Storm Silver oder in Helios Yellow Pearl. Das sonnige Gelb erhebt sich strahlend aus der Masse der Blechlawinen und dient ganz nebenbei auch der Verkehrssicherheit.
Empfohlene Sonderausstattung: Glas-Hub-Schiebedach, elektrisch bedienbar € 790 Metallic-/Pearl-Lackierung € 380 CVT-Automatikgetriebe € 800 DVD-Navigationssystem mit Europa DVD € 2.520 Internet: www.honda.de |
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Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / DiekmannTextzusammenstellung: © Ermasch
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Schäffler, Renato Diekmann |