E ntgegen
dem Branchentrend meldet der Sauerländer Bierbrauer Veltins einen
Umsatzzuwachs gegenüber 2003 von 1,4% von 222 Mio. Euro auf 225
Mio. Euro. Der Ausstoß steigerte sich um 1,3% von 2,3598 Mio.
hl in 2003 auf 2,3904 Mio. hl in 2004. Damit ist Veltins zweifellos
eine Wachstumsmarke im rückläufigen Biermarkt. Ein herausragendes
Ergebnis erzielte wiederum die Biermix-Marke "V", die als Erfolgsmotor
einen Zuwachs von 54,1% vermeldet. Auch der Exportanteil stieg in 2004
mit 102 Tausend hl deutlich an. Veltins hielt auch im Jahr 2004 unangefochten
Platz zwei der Pilsbrauer in NRW. Erfreulich, so die Geschäftsführung,
sei die große Verbraucherakzeptanz bei den Bier-Mixgetränken.
Immerhin investierte Veltins in Modernisierung, Logistik und Fertigung
34 Mio. Euro in 2004. Bis
zum Sommer 2005 werden nochmals 20 Mio. Euro in die Sortiertechnik eingebracht.
Der Bierbrauer Veltins gehört zu den wenigen Betrieben, die weiterhin
Mitarbeiter einstellen. So stieg die Anzahl der Beschäftigten von
531 auf 546 an.
M ichael
Huber (Generalbevollmächtigter) und Dr. Volker Kuhl (Geschäftsführer
Marketing) führten weiter aus, dass Veltins auch in Zukunft zu
den Premium-Bierbrauern gehören wird und sich weder an Rabattschlachten,
noch an der Produktion von Billigbieren oder dem Verramschen eines hochwertigen
Bieres durch Zugabeartikel beteiligt. Allerdings wird auch im Hause
Veltins die Gefahr nicht unterschätzt, die vom Bedrohungspotential
Oettinger ausgeht. Weiterhin wird der Markt und das Konsumverhalten
der Verbraucher genau beobachtet, um schnell und effizient auf Veränderungen
reagieren zu können. Die Privatbrauerei Veltins sieht ihren Zukunftsweg
als Premium-Bierbrauer mit Marktverantwortung. Davon werden wir nicht
abweichen, so der einhellige Tenor. Zur Erweiterung der Produktpalette
wird ab April 2005 ein Radler auf den Markt kommen, um so der allgemeinen
großen Nachfrage gerecht zu werden. Insgesamt sieht sich Veltins
auf solidem Finanzfundament stabil aufgestellt.
Ü bernahmegespräche
mit Frankenheim sind im Gange, wenngleich es keinen Zukauf um jeden
Preis geben wird. Das Aus kommt für den Brunnenbetrieb Reginaris,
wo die Standpunkte der Aktionäre und Beteiligten zu gegensätzlich
sind. Veltins betrachtet den Markt mit Sorge, ist aber auf der Hut,
so Huber und sucht beständig nach Ideen und Innovationen. So wird
es für den Sommer 2005 eine Reliefflasche 0,5 l geben. Auch
für die Einwegdose mit Pfand sagt Huber eine Renaissance vorher,
und Veltins ist darauf eingestellt, den Markt ab 2006 in gewohntem Umfang
zu bedienen. Obwohl sich die Gastronomie in Deutschland auf Talfahrt
befindet und die Billigbiere auf dem Vormarsch sind, ist die PET-Flasche
für Veltins keine Alternative. Langfristig schädigen die Billigbieranbieter
die in Jahrhunderten gewachsene deutsche Bierkultur. Zudem
vernichten Billigbiere Arbeitsplätze. Ungeachtet dessen konnte
Veltins im Bereich Gastronomie ein Plus von 3,1% Partnerzuwachs auf
16500 Betriebe erzielen. Veltins richtet sich mit seinen Investitionen
auch gegen die Billigbierhersteller und sorgt für Arbeitsplatzsicherung.
Das kann ein Billigbier niemals leisten. Als großer Verlierer
im nationalen Pilsbierbraugeschäft wurde von allen Beteiligten
zweifellos der Bierbrauer Warsteiner angesehen.
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Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / Rech
Textzusammenstellung: © Ermasch
- Presse - Service, Schäffler, Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG
Quelle: Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG
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