Star Trek Nemesis

(strafende Gerechtigkeit)

Waren das noch Zeiten, als die gute alte Enterprise mit Captain James.D. Kirk und Besatzung durch die unendlichen Weiten des Weltraums brauste. Erinnern Sie sich noch an die Eingangsworte vor mehr als dreißig Jahren??

?Der Weltraum ? unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2224 galaktischer Sternzeit, Logbuch 402 der Enterprise.?

Wir hockten samstäglich mit glühenden Gesichtern vor der Mattscheibe und fieberten mit den Helden Kirk, Spock, Scotty, Pille, Tscheckov und all den anderen. Es ist viel geschehen in dieser Zeit, auch im Weltraum. Die Raumsonde Pioneer II, der Botschafter der Menschheit und seit ebenso mehr als dreißig Jahren im All unterwegs, sandte vor wenigen Wochen ihr letztes Signal an die Erdmenschen ? ein Good Bye und Auf Wiedersehen. Sie hat sich verabschiedet ? die Pioneer Sonde ? für immer. 13 Milliarden Kilometer hat sie bisher zurück gelegt und das irdische Sonnensystem verlassen. Nun ist sie auf dem Weg in den interstellaren Raum ? in unendliche Weiten, als Botschafter der Menschheit. Da laufen einem die Schauer der Ehrfurcht über den Rücken bei der Vorstellung, dass dieses von Menschen geschaffene Gerät irgendwann einmal tatsächlich auf andere Intelligenzen trifft. Beethoven werden sie hören, die Neunte Symphonie und ? die Ode an die Freude, neben vielen anderen bedeutenden Werken, welche die menschliche Kultur hervorbrachte. Ob wir jemals eine Antwort auf unsere Botschaft erhalten werden steht buchstäblich in den Sternen.

Wie viel einfacher haben es dagegen die Frauen und Männer der Enterprise in der neuen Star Trek Episode ?Nemesis?. Der Name stammt aus dem griechischen und bedeutet ?strafende Gerechtigkeit?.

 

Besetzung

Auch in dieser neuen Folge greift Stuart Baird auf sein altbewährtes Raumfahrtteam zurück. Neben Patrick Stewart, Jonathan Frakes, Brent Spiner, LeVar Burton, Michael Dorn, Ron Perlman, Diana Meyer und Kate Mulgrew, nur um einige zu nennen, gehören dem Stab um Braid noch Rick Berman für die Produktion und Story sowie John Logan für das Drehbuch an. Was kann da noch schief gehen?


Gechichte

Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard ist mal wieder mit seiner Crew und der Enterprise unterwegs. Frieden schließen steht an und zwar mit den Romulanern. Leider haben einige Persönlichkeiten auf dem fremden Planeten andere Pläne ? und wollen sowohl die Enterprise als auch die Erde vernichten. Aber es kommt noch dicker. Captain Picard wird mit seinem Konterfei konfrontiert, einem klassischen Ebenbild in Gestalt eines Androiden von höchster Perfektion, ein Gen-Klon, der Picard bis auf das berühmte Haar gleicht. Da steht mächtig ärger ins Haus, denn es geht ums überleben, nicht nur von Picard und der gesamten Crew.

Vorab jedoch eine Rückblende; die Jahre der Reisen durch das Universum haben nicht nur an der Enterprise ihre Spuren hinterlassen. Auch die Mannschaft bis hin zu den höchsten Rängen hat sich verändert und dem Lauf der Zeit unterordnen müssen. Die in vielen Einsätzen erprobte Crew ? die Familie des Captains Jean-Luc Picard, bricht auseinander. Die einen werden versetzt oder lassen sich versetzen, die anderen heiraten und erhalten ein eigenes Kommando und Schiff, eben halt der Lauf der Dinge. Diese Hochzeit ist mithin der Grund für neue Probleme, denen sich die Enterprise und ihre Crew gegenübersieht, als sie den fernen Planeten Betazed ansteuert. Auf dem Weg dorthin erhält Captain Picard eine Nachricht, die ihn zu den Romulanern führt. Unruhen sollen auf deren Planeten ausgebrochen sein. Andererseits bieten die Romulaner ihre Bereitschaft an ein Friedensabkommen zu unterzeichnen. Nach ihrer Ankunft stellt Captain Picard fest, dass ein gewisser Shinzon, der Anführer der Romulaner, eine menschliche Replik ist, und zwar seine eigene. Da ist guter Rat teuer. Shinzon beteuert Picard seine lauteren Absichten, lässt dabei jedoch durchblicken, dass er einen Ballermann von unglaublicher Wirkung in der Rückhand hält. Und den gedenkt er ? was wahrscheinlich ist, nicht nur gegen die Enterprise und ihre Crew einzusetzen. Damit steht eins fest; Captain Jean-Luc Picard steht dem gefährlichsten Gegner seines Lebens gegenüber ? seinem Replikanten. Ihr Star-Trek Fans könnt sicher sein: dieses Abenteuer haut euch aus eurem interstellaren Sessel. Viel Spaß auf euren interstellaren Ausflügen.


Produktion

Klar doch, Star Trek ist ein Kassenmagnet. Seit Beginn der Reihe 1966 spielten die Streifen weltweit über eine Milliarde Dollar an den Kinokassen ein. Beweis genug für die Qualität der Produktionen, die immer wieder mit unglaublichen Sets, Tricks und Stunts aufwarten. Allein der Themenpark The Experience in Las Vegas umfasst mehr als 20000 Quadratmeter, das sind zwei Fußballplätze. Im November 2001 begannen die Arbeiten in der Mojave Wüste Kaliforniens. Drehschluss war März 2002. In nur vier Monaten wurde diese beeindruckende Erfolgsstory abgespult, einfach umwerfend. Das gilt auch für die rasanten Fahrten mit Argo, einem Geländewagen, mit dem Patrick Stewart wie ein Teufelskerl durch die Wüste jagt ? ohne Double.LeVar Burton übernimmt auch in dieser Folge die Rolle des Geordi La Forge, die er mit der gleichen Begeisterung spielt wie drei Jahre zuvor. Jonathan Frakes empfindet ähnlich und ist begeistert von der gleichen ausgelassenen Stimmung, die auch vor Jahren am Set herrschte. Eine richtige Familie eben. Bei der Besetzung des Shinzon, die sich als echte Herausforderung darstellte, fiel die Wahl auf Tom Hardy, der den Replikanten und Doppelgänger Picard darzustellen hatte. Etliche Stunden in der Maske brachte der Mime täglich zu, bis sein Aussehen dem des ?echten? Picard bis aufs ?Haar? glich. Bei der Musik griffen die Macher zum fünften Mal auf das Multitalent Jerry Goldsmith zurück, der für diesen zehnten Star Trek Film eine Großraumkomposition schuf, die mit phantastischen, spannenden und apokalyptischen Höhepunkten alles bisher gehörte in den Schatten stellt. Die Komposition für Star Trek Nemesis ist die beste Filmmusik der Reihe, die bislang von Jerry Goldsmith komponiert wurde. Viel Vergnügen allen Star Trek Freunden beim Zuschauen und Zuhören.

  

Drehorte

Hier kamen die Mojave-Wüste nahe dem Luftwaffenstützpunkt Edwards Air Force Base und die DownTown von Los Angeles zum Zuge. Dazwischen zahlreiche Sets und Studioaufnahmen, die den Film ?Star Trek ? Nemesis? zu einem cineastischen Vergnügen machen, in jedem Fall aber für die Fans der Star Trek Familie.

   




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Text: © EPS-Schäffler / Hans Joachim Rech.
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Quelle: united international pictures

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