The Aviator |
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Historie Howard Hughes wurde 1905 in Texas geboren. Sein Vater betrieb einen Dollarsprudel, so nannte man in jener Zeit eine Ölbohrfirma, von denen Dutzende im Süden der USA das Schwarze Gold förderten. 18 Jahre später starb Daddy und hinterließ seinem Sprössling ein gigantisches Vermögen. Der junge Howard zeigte jedoch wenig Interesse an der Verwaltung der Firma und widmete seine Zeit intensiv seinen liebsten Beschäftigungen - dem Filmemachen und der Fliegerei. Der erste Weltkrieg schuf die Grundlagen für den unaufhaltsamen und weltweit expandierenden Aufstieg des Flugverkehrs. In den USA, besonders in Kalifornien, versammelten sich nach dem Völkerkampf die ehemaligen Helden der Lüfte aus England, Deutschland, Frankreich und den USA zum friedlichen Show Down. Der Luft-Zirkus war geboren. Howard Hughes erkannte sofort die sich bietenden Möglichkeiten und das Potential für die kommende Zeit. "Das wird die Zukunft sein - Film und Fliegerei" Wie besessen arbeitete er mit engsten Freunden und Vertrauten am Aufbau einer Filmfirma und produzierte nach wenigen Jahren mit Hell's Angels sein Erste Weltkrieg Drama. Mit 4 Mio. Dollar war dies eine der aufwendigsten und teuersten Produktionen jener Zeit. Hauptdarstellerin Jean Harlow machte er durch diesen Film über Nacht zum Star. Howard Hughes wurde durch diesen Erfolg im Filmgeschäft zu einem gefragten und geachteten Filmproduzenten in Hollywood. Er vergrößerte seine Firmen und gründete schon bald Hughes Aircraft, die sich mit der Entwicklung revolutionärer Flugzeugtypen befasste. Seine Beziehungen zu einigen der schönsten Schauspielerinnen (Katherine Hepburn, Ava Gardner) füllten jahrelang die Klatschspalten der Boulevardpresse. Schwerpunkt seiner fast schon manischen Besessenheit blieb jedoch die Fliegerei. Er konstruierte neuartige Flugzeugtypen und ließ pfeilschnelle Jagdflugzeuge bauen, stellte Geschwindigkeitsrekorde auf und umrundete die Welt in Rekordzeit. Als Pilot zeichnete er sich durch fliegerisches Können und Wagemut aus, und bei Flügen mit Prototypen entging er trotz schwerster Verletzungen mehrmals dem Tod. Seine Beteiligung an Trans World Airlines (TWA) führte das Unternehmen in die schwarzen Zahlen und machte es zu einem der bedeutendsten Fluggesellschaften der Welt. Im zweiten Weltkrieg konstruierte und baute Hughes Aircraft Flugzeuge für die US-Luftwaffe. Sein größter Triumph war allerdings der Bau und die Erprobung der Hercules, später "aufgetakelte Gans" genannt, die er eigenhändig zu ihrem Jungfernflug führte. Es war das in diesen Jahren größte Flugboot der Welt, das sogar noch die legendäre Vorkriegs-DoX von Dornier übertraf. Zeit seines Lebens litt Howard Hughes an Phobien, an Infektionsängsten, die ihm während seiner Kindheit und Jugend durch seine überbesorgte Mutter eingeredet wurden. Den Knaben und Jungen unterzog seine Mutter täglich einem Baderitual, die ihn eigenhändig wusch, um alle Keime von ihm fernzuhalten. Darüber litt Howard Hughes an einer zunehmenden Schwerhörigkeit bis hin zur Taubheit als Folge einer Kinderkrankheit. Die Verflechtung in diese Zwanghaftigkeit bestimmte letztlich sein weiteres Leben, ließ ihn einsamer und weltfremder werden und ihn schließlich in der Zurückgezogenheit seiner Hotelsuite, von allen Freunden verlassen und auf die Hilfe seine Leibwächter angewiesen, verwirrt im Geist und gestört an seiner Seele verwahrlost sterben. Howard Hughes hinterließ ein Vermögen von Zehn Milliarden Dollar. Handlung Da steht der Junge Howard Hughes nackt in der Badewanne, derweil seine Mutter vor ihm kniet und ihn wäscht. Und das gleich mehrmals hintereinander. Sie ist von Ängsten geplagt, dass ihr Sohn von ansteckenden Viren oder Infektionskrankheiten befallen werden könnte. Dieses tägliche Ritual wird zum bestimmenden Lebensfaktor von Howard Hughes, erst verhalten unterschwellig, dann intensiver werdend und beherrschend. Die Ängste und Phobien vor Keimen, Schmutz und Krankheiten sind die wirkliche Infektion, von der Howard Hughes schon im Kindesalter befallen wird und die sein Leben letztlich ruiniert. Die Roaring Twenties, die wilden Zwanziger Jahre laufen auf Hochtouren, als Hughes die Ölfirma seines Vaters erbt und von Heute auf Morgen zum Multimillionär wird. Die Firma macht mit dem Schwarzen Gold mehr Dollars als er ausgeben kann. Doch Hughes hat kein Interesse daran sein Leben hinter dem Schreibtisch seiner Ölfirma zu verbringen. Er fühlt sich zu Höherem berufen, was er in den kommenden Jahren vielfach unter Beweis stellt. Sein Herz gehört dem Film und der Fliegerei. Howard Hughes ist einer der weniger seiner Zeit, die ihren visionären Vorstellungen treu bleiben und sie ausleben. In der Kalifornischen Wüste lässt er mit enormem Aufwand das Erste-Weltkriegs-Epos Hells Angels drehen. Seine Bitte an Louis Mayer um weitere Kameras für seinen Film wird geringschätzig abgetan, man nimmt ihn in Hollywood nicht ernst. Auch macht ihm während der Dreharbeiten der ewig blaue Himmel über Kalifornien zu schaffen. Hughes braucht Wolken wegen der Dramatik. Kurzerhand zieht er mit dem gesamten Stab nach Oakland, wo es Wolken gibt. Er macht in einem zweimotorigen Bomber selbst den Kameramann, was ihn mehrmals in brenzlige Situationen bringt. Aber das stachelt den Ehrgeiz dieses Mannes nur noch mehr an. Später sieht Hughes in einem Vorführraum Teile eines Tonfilms und beschließt spontan, den fast fertigen Film Hell's Angels nochmals in Ton zu drehen, bevor er ihn in Hollywood zur Premiere vorstellt. Der Film wird ein durchschlagender Erfolg. Von nun an ist Howard Hughes ein gefragter Produzent und geht in den Studios ein und aus. Dabei macht er auch die Bekanntschaft von Katherine Hepburn, mit der eine leidenschaftliche Beziehung eingeht. Er ist fasziniert von der geistigen Vitalität dieser Frau, ihrem intellektuellen Habitus, aber sein Drang nach Unabhängigkeit, seine Liebe zur Fliegerei sind stärker als die Gefühle für Hepburn. Die erste und einzige Begegnung mit der arroganten und überheblichen Ostküstenfamilie Hepburn endet frostig, denn Hughes ist nicht bereit auf seine Ideale und Visionen zu verzichten, nur um dieser Familie zu schmeicheln. Schließlich beendet Hepburn ihre Affäre mit Howard Hughes, denn "Howard Hughes ist in die Fliegerei, den Film und sich selbst verliebt. Da bleibt auf Dauer kein Platz für Katherine Hepburn" so die Schauspielerin. Hughes gründet in seinem Entwicklungseifer die Hughes Aircraft und schart fähige Ingenieure und Techniker um sich, die mit ihm revolutionäre Flugzeugtypen entwerfen und bauen. Die Jungs können aus dem Vollen schöpfen, denn Geld spielt keine Rolle. Wenn Howard Hughes in Hollywood ist, verkehrt er regelmäßig im Nachtclub The Grove, wo sich die Reichen und Mächtigen jener Zeit nicht nur bei Champagner und wilder Musik vergnügen. Nirgendwo sonst in den USA treffen Schönheit und Geld mit solch einer Intensität aufeinander wie in diesem Nachtclub. In einigen Szenen wird schon jetzt die manische Angst des Howard Hughes vor Keimen und unappetitlichen Sequenzen sichtbar, so beim Anblick des halbrohen Steaks auf seinem Teller, das er angewidert liegen lässt. Oder der Aufenthalt auf der Toilette, wo er sich weigert einem behinderten Mann ein Handtuch zu reichen. Später wäscht er sich mit genau jener Seife die Hände, die auch seine Mutter benutzte um ihn zu reinigen. Diese Prozedur führt er bis zum Exzess - bis seine Hände und Finger bluten. Frische Handtücher liegen bereit, er trocknet sich die Hände ab und steht plötzlich vor einem neuen Problem - dem Öffnen der Toilettentür. Also bleibt ihm nichts anderes übrig als zu warten, bis einer der Gäste in die Toilette kommt und die Tür von außen öffnet, was auch nach einigen Minuten geschieht. Im Film erlebt der Zuschauer eine Anhäufung dieser Augenblicke, von denen das Leben dieses Mannes in leidvoller Tragik prall gefüllt war. Seine Abneigung, seine Scheu im Licht der Öffentlichkeit zu stehen ist auch zum Teil auf seine Schwerhörigkeit und spätere Taubheit zurückzuführen. Aus diesem Teufelskreis manischer Verstrickungen gab es für Howard Hughes kein entrinnen. Er wurde letztlich das Opfer seiner Ängste und Phobien. Im Nachtclub The Grove lernt Howard Hughes auch Ava Gardner kennen, das üppig kühle Sexidol der vierziger Jahre. Beide leben ihre Wildheit miteinander aus, ohne jemals einander zu gehören. Ihre Charaktere und Besitzansprüche sind einfach zu verschieden. Dennoch haben beide große Achtung voreinander und bleiben sich ein Leben lang in Freundschaft verbunden. Ein weiterer Hughes-Film macht in Hollywood Furore - Scarface. Dieser Streifen verschafft ihm nicht nur große Anerkennung, sondern auch viel Ärger mit den Zensurbehörden, denen die "Offenherzigkeit" der Schauspielerinnen offenbar zu weit geht. Jane Russell wird durch Howard Hughes zur Sexikone. Die Liaison mit dem Starlet Faith Domergue führt zum Eklat, als Howard Hughes sich mit Ava Gardner einlässt. Die gekränkte Frau rammt mehrmals mit ihrem Auto den Wagen von Howard Hughes und Ava Gardner. Hughes treibt der Ehrgeiz in immer kühnere Höhen. So stellt er mit einem eigens für diesen Zweck entwickelten Flugzeug den Geschwindigkeitsrekord von Charles Lindbergh ein, und macht durch seine Beteiligung bei TWA aus einem maroden Unternehmen eine florierende Luftfahrtgesellschaft auch in der Absicht, den Linienverkehr auf transkontinentale Basis auszudehnen. Er umrundet mit einem Flugzeug die Welt in drei Tagen und avanciert zu einem wahren Volkshelden in den USA. Die bis dahin eine Monopolstellung einnehmende PanAm wird unter ihrem Präsidenten Juan Trippe aktiv und sagt Hughes den Kampf an. Im Nachtclub kommt es zum ersten Treffen zwischen Howard Hughes und Juan Trippe, das unversöhnlich endet. Juan Trippe setzt den korrupten Senator Ralph O. Brewster von Maine auf Hughes an, um ihn so in die Knie zu zwingen. In einem Hearing muss Hughes vor einer Juryy, der Brewster vorsitzt, über den Verbleib der Forschungs- und Entwicklungsgelder Rechenschaft ablegen, die er von der US-Regierung bekommen hat. Dieses Hearing nimmt eine überraschende Wendung, als Hughes dem Senator nachweisen kann, dass er seine Wahlkampf- und Geschäftsreisen von PanAm gesponsert bekommt und im Gegenzug die Fluggesellschaft bei ihren Expansionsgelüsten unterstützt. PanAm ist längst Pleite und aufgelöst, die TWA des Howard Hughes ist auch im 21. Jahrhundert immer noch weltweit unterwegs. Howard Hughes verschließt sich mehr und mehr in seinem inneren Gefängnis aus Ängsten und Zwängen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Den wahren Frieden, die wahre Freiheit findet dieser Mann nur noch in seinen Flugzeugen weit über den Wolken. Bei seinen Rekordflugversuchen entgeht er mehrmals nur knapp dem Tod. So landet er mit seiner einmotorigen H1 nach Verbrauch des Treibstoffs in einem Rübenacker, und der Jungfernflug des Kampfflugzeuges XF-11 endet in einem Desaster. Schwerverletzt überlebt er den Absturz in Beverly Hills, was ihn nur noch stärker in die selbstgewählte Isolation treibt. Die Entwicklungs- und Bauarbeiten an der Vollendung der Hercules werden vorerst eingestellt, als die US-Regierung den Vertrag mit Hughes Aircraft annulliert. Er verkriecht sich in seinem Haus und hält nur Kontakt über verbale Anweisungen durch geschlossene Türen. Seine Hauptnahrung ist Milch, Quark und Eiscreme. Die geleerten Milchflaschen füllt er mit seinem Urin, der später von seinen Mitarbeitern entsorgt wird. Hughes verbraucht Unmengen an Papiertüchern, Desinfektionsmitteln und Seifen. Ava Gardner ist es, die den menschenscheuen Perfektionisten letztmalig aus seinem krankhaften Schneckenhaus herausholt und in die Öffentlichkeit bringt. Er lässt die Hercules fertig stellen und beweist der Welt, dass sein Flugboot flugfähig ist und die gestellten Anforderungen erfüllt. Der Jungfernflug wird zu einem grandiosen Erfolg. Danach brechen die alten Ängste und Phobien erneut wie eine Flutwelle über Howard Hughes herein - Where is the future - wo liegt die Zukunft - wiederholt der Mann in ständiger Monotonie, bis er von seinen Freunden weggebracht wird. Er stirbt einsam und verwirrt, verwahrlost an Körper und Seele in seiner Hotelsuite, in der er mehr als zwanzig Jahre einen verzweifelten aber dennoch aussichtslosen Kampf gegen seine zwanghaften Verhaltensstörungen führte. Drehorte Hier ist vor allem Montreal in Kanada zu nennen, wo in Alstom, einem ehemaligen Industriegebäude, das Set für den Flugzeughangar ausgewählt wurde. Auch im Stadtzentrum wird die Crew fündig. Ein leeres Bürogebäude diente der Szene der Anhörung vor der Jury um Brewster. Im Filmgelände von Montreal entstanden die Szenen des Cocoanut Grove Nachtclubs. Weitere Szenen wurden in den Studios der Gesellschaft gedreht. Auch das Rathaus von Montreal bezog die Crew in ihre Dreharbeiten ein. Zusätzliche Aufnahmen wurden in Los Angeles gemacht, so die Szenen auf dem MGM Gelände. Für die Aufnahmen zu Hell's Angels zog das Team nach Norden auf Santa Clara. Ein einsames Hochplateau war wie geschaffen für diese Szenen. Danach ging es Richtung Süden in die Gemeinde Palos Verdes, wo die Beverly Hills Siedlung der vierziger Jahre nachgebaut wurde. Hier stürzte Howard Hughes mit seiner XF-11 ab. Weitere Szenen entstanden en location, so in San Bernardino. Letztlich noch die Partyszenen, die beide auf der Queen Mary abgedreht wurden. Die visuellen Effekte entstanden in den Center Studios in Los Angeles, am 15.11.2003 fiel die letzte Klappe. Der Film war fertig. Schauspieler Leonardo DiCaprio ist die Rolle des Howard Hughes wie auf den Leib geschnitten. Zum letzten Drittel des Films hin ähnelt er dem Milliardenschweren Exzentriker auch äußerlich immer mehr, was dieser filmischen Biographie ein Höchstmaß an Authentizität verleiht. Leonardo DiCaprio hat das Titanic- und Eiserne Maske Image endgültig abgestreift und ist zu einem ernsthaften Charakterdarsteller gereift, der auch schwierigste Figuren überzeugend zu spielen in der Lage ist.
Cate Blanchett als Katherine Hepburn. Die Australierin zeigte bereits in einigen Filmen reife Leistungen, und so ist es nicht verwunderlich, dass Scorsese sie für die Rolle der Katherine Hepburn auswählte. Mag es Zufall sein oder das Gespür für die optimale Besetzung; auch Cate Blanchett ähnelt ihrer berühmten Kollegin vom äußeren Erscheinungsbild auffallend. John C. Reilly mimt den Noah Dietrich, jenen Mann an Howard Hughes Seite der dafür sorgt, dass die Kontrolle über die Finanzen zu keiner Sekunde verloren gehen. Ein Zahlengenie, der seine Nebenrolle mit Herzblut und einem Schuss humor ausfüllt. Auch Reilly besitzt neben einer langjährigen Theatererfahrung sehr gute Kenntnisse vom Filmgeschäft. Alec Baldwin - das ist der gestandene Präsident der PanAm, ein Mann, der keinen Mitbewerber oder Konkurrenten neben seiner Fluglinie dulden will. Mit allen Mitteln versucht er Howard Hughes und TWA zu diskreditieren - und schaltet sogar den korrupten Senator Brewster aus Maine ein. Baldwin hat sowohl langjährige Bühnen- als auch Filmerfahrung. Kate Beckinsale spielt Ava Gardner, eine der schönen Frauen, mit denen sich Howard Hughes in Hollywood und auch andernorts gerne umgab. Die Schauspielerin ist auf der Theaterbühne ebenso zu Hause wie am Filmset und hat in Filmen wie Pearl Habour oder Haunted - Haus der Geister gute Rollen besetzt. Ian Holm als Professor Fitz, der verschmitzte Wetterkundler und Tüftler an der Seite von Hughes. Wie ein roter Faden zieht sich diese Begleitfigur durch den gesamten Film und schafft es immer wieder - wenn auch nur für Momente - eine gewisse Harmonie in die exzentrische Vorstellungswelt des Howard Hughes zu bringen. Ian Holm ist seit Jahrzehnten als Schauspieler auf Theaterbühnen und in Filmstudios weltweit aktiv. Regie Martin Scorsese, ein Regisseur der Extraklasse. Werke wie Die Gangs von New York oder Wie ein wilder Stier sind Meilensteine des Kinofilms und längst zu Kultklassikern geworden. Mit Aviator hat sich auch Scorsese einen Wunschtraum erfüllt, nämlich die Lebensgeschichte eines der größten Luftfahrtpioniere auf die Kinoleinwand zu bringen. Kostüme und Ausstattung Detailversessenheit kann zur Manie werden, im Film Aviator wurde sie durch Scorsese und DiCaprio zur Virtuosität geführt. Immerhin waren dreißig Jahre Howard Hughes auf die Leinwand zu bringen, beginnend in den Zwanzigern und endend in den späten Vierzigern. Das alles musste berücksichtigt werden, sowohl bei der Bekleidung als auch bei den Dingen des täglichen Gebrauchs. Für die Szenen in Howard Hughes Haus oder Büro kam erschwerend hinzu, dass er ein leidenschaftlicher Sammler hochwertiger Antiquitäten war. Also musste das Set entsprechend ausgestattet sein, sollte es authentisch und dem Stil des Howard Hughes nachempfunden sein. Sandy Powell leistete hier ganze Arbeit, und war monatelang unterwegs, nur um die richtigen und wertvollen Accessoires für den Film anzufertigen und zu beschaffen. Besonderes leistete die Crew um Craig Hosking, dem Flug-Koordinator von AVIATOR, der es sogar gelang ein echtes, flugfähiges Sikorsky-Wasserflugzeug beizubringen eben genau für die Szene, als Howard Hughes vor der Pazifikküste wassert, um Katherine Hepburn zu einem Rundflug einzuladen. Internet: www.buena-vista-international.de | ||
Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler/ Körner / H.J. RechText: Hans Joachim Rech |