Die Reise der Pinguine

Ein wunderbarer Tierfilm

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, möchte ich zuvor eines klar stellen. Der Titel des Films hat nichts mit einem vergnüglichen Spaziergang über einen zugefrorenen Teich zu tun. Besser hätte es geheißen „Der Marsch der Pinguine“, denn es ist in der Tat ein Kraft- und Gewaltakt, den die Kaiserpinguine in jedem Jahr auf sich nehmen, um ihre Art zu erhalten. Unabhängig davon gelangen dem Franzosen Luc Jacquet und seinem Team atemberaubende Bilder aus einem Lebenszyklus, der seinesgleichen auf dieser Welt nicht hat. Das Leben der Kaiserpinguine, der größten flugunfähigen Pinguinart der Welt, wird über die Dauer eines ganzen Jahres vor uns ausgebreitet. Da Pinguine nur auf der südlichen Erdhalbkugel und einige Arten von ihnen in der Antarktis leben, bedeutete das auch für die Filmcrew eine ungeheure Herausforderung, das Leben im ewigen Eis über viele Monate. Um die Leistungen dieser Vögel, um ihr Verhalten untereinander, ihre Brutpflege und ihren legendären Marsch durch das Eis auf Film zu bannen, musste das Team die Tiere begleiten – 24 Stunden lang, rund um die Uhr. Und das bei jeder Wetterlage. Hier wurde ein Projekt in einer Größenordnung gestartet, an dem schon viele zuvor scheiterten. Doch die Franzosen schufen einen Film, ein cineastisches Meisterwerk, von dem die Menschen noch im nächsten Jahrhundert sprechen werden. Grandiose Aufnahmen von nie gesehener Intensität und Brillanz lassen uns teilhaben am Marsch der Pinguine durch das ewige Eis der Antarktis. Sie vermitteln uns „Hautnahe“ oder besser „Gefiedernahe“ Eindrücke vom Leben dieser prachtvollen und außergewöhnlichen Vögel. Wir werden Zeugen von Gemeinschaftssinn, von Kameradschaft, von Liebe, Leid und Tod. Niemals zuvor hat es ein Tierfilmteam geschafft einen Film über das Leben und Überleben einer einzigen Art zu drehen und diesen so nachhaltig in unserem Gedächtnis zu platzieren. Der Film „Die Reise der Pinguine“ ist mehr als nur ein dramatischer Tierfilm – er ist ein Vermächtnis an die Menschen den Lebensraum dieser ungewöhnlichen Spezies, dieser außergewöhnlichen Vögel zu schützen und zu erhalten.


Wissenswertes zu Pinguinen

Der Vogelkundler fasst alle Pinguin Arten unter der lateinischen Bezeichnung „Sphenisciformes“ zusammen. Da die Vögel nur auf der Südhalbkugel der Erde vorkommen, war ihre Lokalisierung und Bestimmung relativ einfach. Insgesamt bevölkern 17 Arten die südliche Hemisphäre, einige wenige sogar die lebensfeindlichen Regionen der Antarktis. Von diesen Wenigen sind die Kaiserpinguine die größten Tiere, was übrigens gegenüber allen anderen Arten auch gilt. Pinguine haben schon vor sehr langer Zeit das Fliegen aufgegeben und das Wasser zu ihrem Lebenselement erkoren. An Land machen sie einen etwas unbeholfenen, manchmal hilflosen Eindruck, dafür sind sie im Wasser um so schwimmgewandter. Das Gefieder der Tiere ist stark zurückgebildet und ähnelt dem Schuppenkleid von Fischen, was ihnen im und unter Wasser eine beeindruckende Wendigkeit und Schnelligkeit verleiht. Es wird von den Pinguinen intensiv gepflegt und gefettet. Unter der Federhaut sorgt eine dicke Fettschicht für zusätzlichen Wärmeschutz, den die Vögel in den antarktischen Regionen dringend benötigen. Ihre rückgebildeten Flügel nutzen sie beim Schwimmen wie Flossen, die Beine werden zum Steuern gebraucht. Pinguine ernähren sich von Fischen und kleinen Meerestieren. Die sozialen Verhaltensweisen der Vögel sind hoch entwickelt, und in der Gemeinschaft einer Kolonie laufen sie zur „geselligen“ Hochform auf. Brutkolonien fördern die Entwicklung intensiver emotionaler Kontakte, und die Einrichtung von „Kindergärten“ ist bei Pinguinen selbstverständlich. Von allen Pinguinarten ist der Kaiserpinguin mit über 1 Meter Körpergröße der Riese unter diesen Tieren. Es folgen in der Größe nach der Königspinguin, der Brillenpinguin, der Magellanpinguin und der Felsenpinguin. Nach Brauttanz und Bewerbung erfolgt die Paarung der großen Vögel. Das Weibchen legt später nur ein Ei, das es dem Partner einen Tag später zum Ausbrüten übergibt. Sechzig Tage steht nun der Kaiserpinguin Mann praktisch auf der Stelle, wärmt und behütet den größten Schatz des Paares auf seinen Füßen in einer dicken, wärmenden Bauchfalte. Bei den Kaiserpinguinen betreibt nämlich das Männchen das Brutgeschäft, derweil sich das Weibchen auf den Rückweg zum Meer macht, um sich dort ausreichend Fett und Futtervorrat anzufressen, mit dem sie anschließend das geschlüpfte Junge versorgt. Danach marschiert der sichtlich abgemagerte Pinguinmann zum Meer, um sich in gleicher Weise zu regenerieren. Ein ewiger Kreislauf der Extreme, ein Lebenszyklus, wie es in bei Tieren auf dieser Welt nicht noch einmal gibt. Kommen Sie mit auf eine Reise, die ihre Lebenseinstellung und ihr Weltbild dauerhaft verändern wird.


Pinguine gehören zu einer Gruppe von Vögeln, deren Anpassung an das Leben im Wasser vollkommen ist. Keine andere Vogelart hat eine solche Virtuosität beim Leben und/oder Aufenthalt im Wasser entwickelt wie die Pinguine. Der Körper der Tiere ist optimal auf ein Leben und die schnelle Bewegung im Meer hin konzipiert. Spindelförmig stellt sich der Leib dar, während die Beine am Körperende das Steuer anzeigen. Die Flügel der flugunfähigen Vögel sind zu Flossen oder Rudern umfunktioniert und ermöglichen diesen Lebewesen das „Flügeltauchen“ – so die evolutionäre Erfindung der Pinguine. Auch das Federkleid dieser „Damen und Herren im Frack“ hat sich den Erfordernissen an ein Leben im Wasser unter Extrembedingungen angepasst. Bei näherem Hinsehen entdeckt man kleine, schuppige Gebilde, die sich die wie die Ziegel eines Daches fest übereinander legen. Unter der Lederhaut verbirgt sich eine dicke Fettschicht, die Wärmespeicher und Nahrungsreserve zugleich ist. Pinguine sind während der Nahrungssuche durchaus in der Lage zwanzig Meter und tiefer zu tauchen. Sie leben von kleinen Fischen, Krebsen und Tintenfischen. Nach erfolgreichem Tauchgang kommen sie immer wieder an die Oberfläche um Luft zu tanken. Haben Sie genug Futter aufgenommen, dann „springen“ sie ihm wahrsten Sinne des Wortes bis zu zwei Meter hoch aus dem Wasser, um auf ihrer Eiskante sicher zu landen.


Das Brutgeschäft bei bis zu Minus 50° Celsius ist nur etwas für Extremvögel, und die Pinguine gehören dieser besonderen Liga an. Nach der Paarung legt das Weibchen ein Ei, das von den Partnern aufmerksam bewacht wird. Dabei fasten die Pinguine mehrere Wochen. Beim Kaiserpinguin übernimmt der Herr Gemahl das Brutgeschäft, derweil das Weibchen sich auf den Weg zur Futtersuche ins Meer begibt. Nach mehr als sechzig Tagen meldet sich die Dame aus dem Meer zurück, rund und schwer von Futter. Wachwechsel ist angesagt, das Männchen macht sich nach 2 Monaten Fastenzeit auf den Weg zum Ozean, wo Futter auf die Kaiserpinguine wartet. Die Jungen verbringen nun einige Monate in „Kindergärten“, wo der gesamte Kaiserpinguin Nachwuchs gefüttert und betreut wird. Die Fütterung erfolgt alle zwei Wochen, um die höchstmögliche Nahrungsverwertung zur erzielen. Legendär geworden ist der „Marsch der Pinguine“ durch das ewige Eis, ein auf der ganzen Welt einmaliger und einzigartiger Vorgang, bei dem Tausende dieser beeindruckenden Vögel mehr als Tausend Kilometer durch das Eis zurücklegen, nur um in ihr vertrautes Jagdrevier zu gelangen. Der Film „Die Reise der Pinguine“ erzählt ihre Geschichte.


Antarktis

Im Gegensatz zur Arktis – dem Nordpolargebiet der nördlichen Erdhalbkugel das zum größten Teil aus einem „schwimmenden Eispanzer“ besteht, ist die Antarktis mit ihren zum Teil mehr als 4000 Meter hohen Eisrücken auf festen Untergrund – auf einen Kontinent gegründet, was ihre Erforschung und Durchquerung nicht einfacher aber doch ein wenig sicherer macht. Unabhängig davon besteht die gesamte Antarktis – auch als Südpolargebiet bezeichnet - jedoch nicht aus einem zusammenhängenden Massiv, sondern gliedert sich in zahlreiche Inseln und Schelfeis-Meere. Mit rund 14 Mio. qkm Fläche gehört die Antarktisregion zu den größten Kontinenten der Welt – und zu den unbewohntesten. Lediglich die Mitglieder nationaler Forschungsstationen – so der Frankreichs, Deutschlands, Russlands usw. lassen die „Einwohnerzahl“ der Antarktis zeitweilig auf 100 Personen anschwellen. Ansonsten stellt sich diese Region als die wohl lebensfeindlichste auf unserem Planeten dar. Extreme Temperaturen bis zu Minus 80 Grad, verheerende Eisstürme mit Geschwindigkeiten von mehr als 250 Stundenkilometern, dazu gnadenlos dunkle Winter und im Sonnenlicht vibrierende Sommer, gegensätzlicher können die Umweltbedingungen nicht sein. Was den antarktischen Sommer betrifft, so klettert das Thermometer in den Randzonen selten über 10 Grad Marke, was aber das Leben nicht davon abgehalten hat, auch auf diesem Kontinent erfolgreich Fuß zu fassen. Neben Moosen. Flechten und einigen Blütenpflanzen finden sich Orcas (Zahnwale), Seeleoparden, Riesensturmvögel und Raubmöwen in dieser Region. Und natürlich die Stars dieses Films – die Kaiserpinguine. Rund 40 Kolonien bevölkern die Antarktis, wobei die Brutkolonien im Normalfall zwischen 120 und 500 Tiere umfassen...


Die Station

Als Stützpunkt diente dem Filmteam um Luc Jacquet die französische Forschungsstation Dumont-D’Urville, benannt nach einem französischen Antarktisforscher, der 1840 diese Region erkundete und das von ihm erforschte Gebiet Adélieland nannte, nach dem Vornamen seiner Frau. So kam die dort lebende Pinguinkolonie zu ihrem weltbekannten Namen – Adélie-Pinguin, was die beeindruckenden Tiere zusätzlich adelt. Filmarbeit ist nie einfach, auch wenn es sich oftmals so anhört. Wir haben einen Film gemacht oder abgedreht. Na schön, in unseren Breiten mag das ja durchaus zutreffen, aber bei 50 oder 60 Grad Minus und Windgeschwindigkeiten um 150 km/h sieht die Sache schon ganz anderes aus. Da bedarf es doch mehr als nur des guten Willens einen außergewöhnlichen Film drehen zu wollen. Und wild lebende Tiere verhalten sich nun einmal nicht nach den Vorstellungen eines Regisseurs oder Drehbuchautors. Hier gelten andere Maßstäbe – die der Tiere und der ungezügelten Natur. Schon die Anreise führte der Filmcrew vor Augen, auf welches Abenteuer sie sich eingelassen hatte. Allein 30 Stunden Flug von Paris über Hongkong, Melbourne bis nach Hobart in Tasmanien. Dort ging es dann an Bord der Astrolabe, einem Forschungsschiff, das nur fünf Mal im Jahr die französische Station in der Antarktis anlaufen kann. Die Fahrt mit dem Schiff dauert eine Woche und führt durch Eisfelder und das unendliche Südpolarmeer. Die Astrolabe fährt im Auftrag des Institut Polaire Francaise. Dann endlich – die Base Scientifique auf der Petrel-Insel im Archipel Pointe Géologie ist erreicht, die Filmcrew ist am Ziel ihrer Träume – oder auch Albträume. Die Station, kurz DDU genannt, wird im Mittel von einem Dutzend Wissenschaftler bewohnt, die in regelmäßigen Abständen abgelöst werden. Seit 1956 unterhält Frankreich seine Antarktis Forschungsstation.


Die Stars

Würden die Damen und Herren im Frack eine Gage verlangen, kein Produzent der Welt wäre in der Lage diese zu bezahlen, denn unter den vor Ort herrschenden Witterungsbedingungen würde es keinem „menschlichen“ Filmdarsteller auch nur im Traum einfallen, sich über Monate einer solchen Tortur zu unterziehen. Die Pinguine tun dies, seit Hunderttausenden von Jahren. Stets der gleiche Ablauf, das gleiche Ritual, der gleiche Marsch durch das ewige Eis. Wie von höherer Hand gelenkt verlassen die herrlichen Vögel auf ein unsichtbares Zeichen hin das sichere Meer und beginnen ihren „Gewaltmarsch“ gegen jede Vernunft durch Eis, Schnee und wütende Winterstürme. In jedem März wiederholt sich dieser Aufmarsch, der die Tiere über Hunderte, ja sogar Tausende Kilometer zu ihren Balz/Brutplätzen und zurück führt. Still und erhaben defilieren die Kaiserpinguine am Auge des Zuschauers vorbei, einer hinter dem anderen, umgeben vom ewigen Eis und einer „mörderischen“ Natur, die keinen Fehler verzeiht, sei er auch noch so unbedeutend. Angetrieben von einem inneren Impuls, der die Vögel nach Wochen der Wanderung zielsicher in ihr angestammtes Balzrevier führt, wo sie sich zu einer großen Kolonie vereinen. Über sich das leuchtende Kreuz des Südens, dienen ihnen die Sterne auf ihrem Marsch als Wegweiser, denn ausruhen und rasten – dafür lässt ihnen die unwirtliche Antarktis wenig Spielraum. Es ist anrührend und unfassbar zugleich, wenn die mehr als einen Meter großen Pinguine mit gesenktem Kopf, auf ihrem Rücken die Last eines unerbittlichen Eissturms, gegen Wind und Kälte anmarschieren, beseelt von einem einzigen Gedanken – den Balzplatz zu erreichen, sich mit dem Partner zu paaren und dadurch die Art zu erhalten. In grandiosen Bildern hat das Filmteam diese Szenen eingefangen, Bilder der Zuneigung und Toleranz, der Freude und Lebhaftigkeit, des Wartens und der Geduld, des Sterbens und der Trauer. Ergreifende Augenblicke lassen uns am verzweifelten Kampf der Jungtiere ums Überleben teilhaben um endlich doch zu erleben, das der Kampf für einige verloren geht. Auf der anderen Seite fehlt es nicht an heiteren und lustigen Momenten besonders dann, wenn die Pinguine das Meer verlassen oder sich bäuchlings über ihre „Eisrutschbahn“ fortbewegen.


In einzigartigen Bildern gelang es Luc Jacquet die Übergabe des einzigen Eis zu filmen, ein Vorgang, der bei Pinguinen sehr diskret und intim vonstatten geht. Denn bei den Pinguinen brütet Vater den Nachwuchs in einer Bauchfalte aus, derweil sich die Mutter auf den Rückweg zum Meer macht. Während der sechzig Tage währenden Brut sind die Männchen völlig auf sich allein gestellt und müssen sich von ihren Fettreserven ernähren. Sie trotzen allen Unbilden des Wetters und lassen in stoischer Ruhe selbst die wildesten Eisstürme über sich ergehen. Dieses Überleben wäre ohne Toleranz und kollektives Hilfsdenken völlig unmöglich. Aus diesem Grund finden sich die Vögel in großen Gruppen zusammen, sie bilden einen mächtigen Pulk aus Kälte und Wind abweisenden Rücken, die dicht an dicht gedrückt den tobenden Elementen kaum eine Angriffsfläche bieten. In regelmäßigen Abständen rücken die äußeren Reihen in das Innere des Pulks vor, während die inneren Reihen nach außen wandern. Auf diese Weise vermeiden die Vögel die Auskühlung ihrer Artgenossen im Außenbereich, und die wesentlich „angenehmere“ Temperatur im inneren des Pulks kommt so jedem Tier zu Gute. Der Pulk dreht sich dabei langsam im Kreis, sie treten im Grunde auf der Stelle, was ja gewollt ist, denn jede Kalorie Energie aus dem Körperfett muss effizient eingesetzt werden, auch um des eigenen Überlebens Willen.


Dann ist es soweit – die Küken sind geschlüpft und müssen gefüttert werden. Die ersten Tage versorgt der Vater das Junge mit einer Kropfmilch, die der Vogel bildet, doch dann wird es im wahrsten Sinne des Wortes „todernst“. Schafft die Mutter nicht rechtzeitig die Rückkehr, dann wird das Küken verhungern. Alles hängt also davon ab, dass die Mutter dann in der Kolonie eintrifft, wenn die Küken schlüpfen. Nun beginnt die Phase des Wachwechsels und der Aufzucht durch die Weibchen, während sich das Männchen ausgezehrt und abgemagert auf den beschwerlichen Weg zurück ins Meer macht, um sich dort die nötigen Reserven für einen weiteren Zyklus im Leben der Pinguine anzufressen. Die Weibchen wandern während der Aufzucht mehrmals zum Meer, bis die Jungen groß und ausgemausert sind, um dem Altvogel auf seinem Marsch durch das Eis zu folgen. Der Kreis hat sich geschlossen – eine neue Generation Kaiserpinguine sichert den Fortbestand der Art im ewigen Eis der Antarktis.



Drehort

Die Antarktis mit ihren vorgelagerten Inseln und Schelfen, besonders das Adélieland mit den Kolonien der Kaiserpinguine. Außerdem die Region rund um die Station Dumont-D’Urville. Hinter der Kamera stand Jérome Maison, dem Bilder unvergleichlicher Schönheit und Mystik gelangen, Bilder die ergreifen und uns Menschen die Schönheit, aber auch die Vergänglichkeit des Lebens vor Augen führen. Laurent Chalet unterstützte Jérome Maison mit seinen fotografischen Kenntnissen, die oftmals im Detail die ganze Dramatik des „Pinguin-Marsches“ wiedergeben.



Schauspieler

Sie lesen richtig – Schauspieler. Doch erschrecken Sie nicht, dieses epochale Filmwerk wird nicht durch die körperliche Anwesenheit von Menschen in seiner Harmonie gestört. Es sind die menschlichen Stimmen, die das Filmteam den Hauptdarstellern verlieh. Wir Menschen neigen halt dazu Tiere und/oder Tierkinder zu verniedlichen oder zu vermenschlichen. Das macht uns den Umgang mit der Tier-Welt, die uns umgibt, etwas einfacher, wenn auch nicht unbedingt gerechter. In unserem Pinguin-Film ist der Lebenszyklus der Vögel in jene Handlung eingebaut, welche die Natur vorgibt. Und die Tiere erzählen nun mit den Leihstimmen der Menschen ihre Geschichte vom Kampf ums Überleben, ihre Geschichte vom Leben im ewigen Eis. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen gelang Luc Jacquet, seinem Team und den Schauspielern ein cineastisches Meisterwerk, das allen Menschen ein Vermächtnis hinterlässt, einen Auftrag, nämlich die Antarktis<center> als das zu begreifen was sie ist – der unersetzliche Lebensraum einer Tierart, die es wie keine andere auf dieser Welt verstanden hat sich den lebensfeindlichsten Bedingungen anzupassen, nur um die eigene Art zu erhalten. Als Sprecher dieses grandiosen Filmwerks konnten Charles Berling, Romane Bohringer, Jules Sitruk und Morgan Freeman gewonnen werden. Dieser Film ist mehr als nur ein Kinowerk, er ist Aufforderung und Verpflichtung an uns alle, diese eine Welt und alles was auf ihr lebt, zu achten, zu respektieren und zu schützen.



Internet:
 www.Kinowelt.de
 www.DieReiseDerPinguine.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / Rech

Text: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Luc Jaquet, Jérome Maison, Laurent Chalet
Quelle: Kinowelt

Rückfragen bitte an eps-schaeffler(at)gmx.de

Alle Orts-, Zeit- und Preisangaben sind ohne Gewähr.
Bitte beachten Sie, dass sämtliche Photos und Texte dem Urheberrecht unterliegen
und nicht für Veröffentlichungen verwendet werden dürfen.
Mißbrauch wird daher strafrechtlich verfolgt.

Layout und Gestaltung:

EXIL-PREUSSE