Ein Film von MATTO BARFUSS über die Königin von Afrika

mit MAX MOOR als Sprecher

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Zum Inhalt

MaleikaVor der majestätischen Kulisse der Masai Mara in Kenia, einem der letzten Paradiese der Erde, erleben wir ein episches Abenteuer über das Erwachsenwerden, die Liebe und das Überleben in der freien Wildnis. Die Gepardin Maleika hat sechs Junge zur Welt gebracht: Martha, Malte, Mirelèe, Marlo, der so gern klettert, Mia und Tollpatsch Majet. Mit ihrer struppigen Nackenmähne sehen sie aus wie Punks, und mit jedem Tag werden die Kleinen frecher und mutiger.


Noch ist das Leben für die jungen Geparden ein Spiel und sie werden von ihrer Mutter Maleika beschützt. Jede neue Herausforderung bringt die Gepardenkinder ein Stück weiter in Richtung Selbstständigkeit. Doch die Wildnis birgt auch für die schnellsten Jäger der Erde viele Gefahren. Jedes Abenteuer könnte das letzte sein. 18 Monate lang bringt Maleika ihre Jungen allein durch. Alle drei Tage geht sie auf die Jagd, um ihre stets hungrige kleine Meute zu versorgen, die Maleikas Beute ganz selbstverständlich für sich beansprucht.


Die Kamera ist live dabei, während die Rasselbande heranwächst, begleitet sie bei ihrem ersten Ausflug mit ihrer Mutter, der aufregenden Ausbildung zu Jägern und auf der Wanderung in neue Territorien – immer auf der Spur von Gazellenherden, Gnus und Antilopen, die zu neuen Weidegründen aufbrechen. In der Weite der Masai Mara trifft die Gepardenfamilie zwangsläufig auf gefährliche Feinde wie Hyänen und Schakale, die Maleikas Kinder in die Enge treiben – und auf mächtige Rivalen: Löwinnen des „Zickenkrieg-Rudels“ und die „Hatari-Gang“. Die Löwenmütter Mona Lisa muss ihren Nachwuchs ernähren und will ihre Jungen um jeden Preis beschützen, genauso wie Maleika. Im Kampf um die Beute – und damit ums Überleben – gilt das Recht des Stärkeren. Auch für die tapfere Maleika und ihre cleveren Jungen hält das wilde, freie Leben in der Masai Mara bittere Rückschläge und Verluste bereit.


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PRODUKTIONSNOTIZEN

Matto Barfuss blickt auf über 22 Jahre Afrika-Expeditionen zurück, hat Berggorillas im Kongo und Erdmannfamilien in der Kalahari aus nächster Nähe kennengelernt. Zu seinen bewegendsten Erfahrungen zählen jedoch die nahezu unglaublichen Erlebnisse mit Raubkatzen, die er u. a. in dem Bestseller-Bildband „Leben mit Geparden“ dokumentiert hat.
1996 traf Barfuss in der Serengeti auf eine Gepardin, die ihn schließlich „adoptierte“. 25 Wochen lang lebte er auf allen Vieren als „menschlicher Gepard“ mit der Raubkatzenfamilie. Die Gepardenmutter nannte er Diana. 2013 dann traf er Maleika. Er ist fest überzeugt, dass sie eine Urenkelin Dianas ist: „Da gab es zu viele eindeutige Parallelen. Damit schloss sich ein großer Kreis und es war meine Aufgabe, diese tolle Katze und Frau mit meiner Kamera zu begleiten“, erzählt Barfuss.


Maleika2014 bringt Maleika in der Masai Mara, einem der größten und schönsten Savannengebiete der Erde, sechs Babys zur Welt. Für Geparden eine Sensation: Üblicherweise besteht ein Wurf aus zwei bis vier Jungen, wobei nur wenige das erste Lebensjahr überleben.
„Im Oktober 2015 fing ich mit der Sichtung des gesamten Filmmaterials an. Damit begann ein spannendes Mammutprojekt, denn ich musste – oder durfte vielmehr – 207 Stunden Rohmaterial über Maleika sichten“, berichtet Barfuss. Die langen Tage im Filmstudio starteten um 9 Uhr und endeten nie vor 3 Uhr früh. „Mitte November war ich dann so platt und überwältigt, dass ich kurzfristig entschied, noch einmal nach Kenia zu Maleika zurückzukehren. Aus einer Gepardenmutter mit sechs Babys war mittlerweile eine Gepardenfamilie mit drei Jungen geworden. Maleikas Nachwuchs war nun größer als die Mutter selbst und es war nur noch eine Frage der Zeit, wann sie ihre Kinder in die Unabhängigkeit entlassen würde.“
Was Matto Barfuss und seine Kamerafrau Martina Jandova diesmal in der Masai Mara erlebten, „hat dem Film einen völlig neuen Rahmen und eine traurig berührende Faszination gegeben“, so Barfuss. „Es war oft sehr hart hinter der Kamera. Durch die Kameralinse bin ich permanent sehr nah dran – als würden sich die Gefühlsregungen meiner Schauspieler direkt in meine Seele katapultieren.“


Die berührende Geschichte, die wir jetzt in MALEIKA auf der Leinwand erleben, entstand an insgesamt 247 Drehtagen von 2013 bis 2016. Gefilmt wurde in revolutionärer Technologie mit RED-Epic-Kameras in 4K- und 5K-Auflösung. Schon die Erstellung des ersten Rohschnitts und schließlich des „nur noch“ 234 Minuten langen Director's Cut war laut Matto Barfuss „eine seelische Schlacht. Ich musste mich mit der Kunst des Weglassens anfreunden.“
„Aus dem Kinoprojekt ist nunmehr ein episches Filmwerk geworden: über Liebe, den Drang, einmal groß und glücklich zu werden, und über das Loslassen. Das kann unendlich schmerzhaft sein und hat mir als Kameramann manchmal sehr wehgetan. Es wurde gelacht, aber es sind auch viele Tränen geflossen. Die besten Geschichten schreibt eben das Leben.


MaleikaMALEIKA ist ein Film, der Empathie bei Tieren in einem völlig neuen Licht zeigt. Unsere Gesellschaft könnte viel daraus lernen.“ „Die langen Jahre in Afrika, die in aller Regel aus mindestens sechs Monaten pro Jahr im Busch bestehen, bedeuten auch, Dynastien aufsteigen und untergehen zu sehen“, betont der Filmemacher. „Manche Löwenrudel wurden groß und endeten mit einer Mutter und ihrem Sohn. Andere verschwanden für immer.“


MATTO BARFUSS (Regie, Produktion, Kamera, Schnitt)

Mit dem Kinofilm MALEIKA wird auch das Projekt „Bildung für ARTenschutz“ der gemeinnützigen Organisation „Leben für Geparden e.V.“ unterstützt.


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Matto Barfuss, geboren am 5. Juni 1970 in Sinsheim, Baden-Württemberg, ist Künstler, Fotograf, Tierfilmer und Autor. Bereits als Teenager stellte er Bilder und Fotografien aus und gewann u. a. den UNESCO-Fotopreis. Seine Reportagen, Bücher („Ich war ein Gepard“), Multivisionsshows und Filme, in denen er seine zahllosen Afrika-Expeditionen und hautnahen Begegnungen mit wilden Tieren dokumentiert, machten ihn einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
1998 gründet „der Gepardenmann“, der 25 Wochen lang mit einer wilden Gepardenfamilie zusammenlebte, den Verein „Leben für Geparden e.V.“. Darüber hinaus setzt sich Barfuss für den Schutz anderer Tierarten, wie Berggorillas und Löwen, ein. Zuletzt erschien 2012 der Bildband „Die Geparden der Kalahari“ oder der Film „Der bunte Wolf“ über die seltenen Wildhunde in der Kalahari.


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Neben Flugblättern mit Verhaltenstipps für Afrika-Touristen („Begegnung mit Geparden“) entwickelte der engagierte Umweltschützer 2003 das „Wildlife“-Schulbuch, das über Spenden finanziert an afrikanischen Schulen verteilt wird, um Kindern den Naturreichtum ihrer Heimat näherzubringen und sie für den Schutz der Wildtiere zu begeistern soll. Mit seinem Projekt „Bildung für ARTenschutz“ organisiert Barfuss auch in Deutschland Veranstaltungen wie das „Katzenfest für Kinder“ oder Malaktionen. 011 wurde Matto Barfuss durch Bundesumweltminister Peter Altmaier zum UN-Dekadenbotschafter (bis Ende 2020) für biologische Vielfalt berufen, der das Thema global vertritt. „Ich möchte Leben in jeglichen Facetten erhalten“, sagt Barfuss. „Jeder hat das Recht auf Leben und jedes Leben ist schützenswert.“


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Mit dem Kinofilm wird auch die Initiative „Green Belt Botswana“ unterstützt. Ziel der Organisation ist ein nachhaltiger Schutz eines einmaligen Lebensraums in der Kalahari – für Menschen, Tiere und natürlich auch für Maleikas Artgenossen, den Geparden.


Der Bildband: „Maleika – Das bewegende Leben einer Gepardin in der Savanne“ erscheint im riva Verlag.




Internet:
www.camino-film.com/filme/maleika/
www.entertainmentkombinat.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Marcel Schäffler

Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Renate Schäffler
Fotos: ©Matto Barfuss, Camino Film
Quelle: Camino-Film

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