Fluch der Karibik Regie: Gor Verbinsk |
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"Kristallklar, unschuldig und verlockend blitzt das Meerwasser in der karibischen Sonne. Hier, wo Freiheit, Abenteuer und Lebenslust förmlich in der Luft liegen, fühlt sich der verwegene und charmante Haudegen Captain Jack Sparrow (JOHNNY DEPP) zu Hause. Sein bis dahin paradiesisches Leben erhält einen jähen Dämpfer, als der durchtriebene Captain Barbossa (GEOFFREY RUSH) sein stolzes Schiff, die BLACK PEARL, in seine Gewalt bringt und mit ihr die Hafenstadt Port Royal überfällt, wo er die bildschöne Tochter des Gouverneurs, Elizabeth Swann (KEIRA KNIGHTLEY), entführt. Das kann der abenteuerlustige Will Turner (ORLANDO BLOOM), Elizabeth' Freund und Vertrauter seit Kindheitstagen, nicht auf sich ruhen lassen. Gemeinsam mit Captain Sparrow macht er sich auf die Jagd nach der mörderischen Bande um Barbossa - und seiner verlorenen Liebe. Auf dem schnellsten Schiff der britischen Flotte wollen sie den Piraten das schmutzige Handwerk legen. Noch ahnen die beiden Draufgänger nichts von einem mysteriösen Fluch, der auf Barbossa und seiner Mannschaft lastet: Bei Mondschein verwandeln sie sich in lebendige Skelette, dazu verdammt, auf ewig als Untote durch die Nacht zu ziehen. Nur ein außergewöhnliches Geheimnis kann den Fluch brechen..." (so die Ausführungen der Filmgesellschaft) Ja - ja - die gute alte Mantel- und Degenzeit eines Errol Flynn und Douglas Fairbanks ist auch nicht mehr das was sie einmal war. Damals, da gab es genaue Regeln - auch bei den Piraten. Vor allem eine Berufs- oder Standesehre. Das waren alles selbsternannte Ehrenmänner und Frauen. In der Tat - es gab reichlich rabiate Piratenweiber, die gnadenlos zu Werke gingen, und aus den Hodensäcken ihrer Gefangenen Tabaksbeutel gerben ließen. Hat bei allem Grausen ja auch angenehme Seiten. Sei es drum - die Guten auf der einen Seite - die Bösen auf der anderen Seite. Handlung
Im Fluch der Karibik ist das alles ganz anders. Hier kocht jeder sein eigenes Süppchen und ist rundum die Uhr damit beschäftigt es alleine auszulöffeln. Wehe dem jedoch, der versucht in der Karibikeintopf zu spucken. Dem wird es schlecht ergehen. Johnny Depp als Piratenkapitän - warum nicht, er hat ja schon als großer Liebhaber in Don Juan de la Marca parliert oder in Dead Man. Auch in diesem Film das bekannte Strickmuster. Piraten beklauen andere Piraten, obwohl das eigentlich kein Diebstahl oder Piraterie ist. Die Black Pearl - Captain Sparrows (Johnny Depp) Schiff, wird von Barbossa (ebenfalls Pirat) gestohlen. Jetzt setzt ein Jagen und Verfolgen ein, dass einem die Augen flirren vor soviel maritimer Wildheit. Sparrow stiehlt den Engländern die Interceptor, das schnellste Schiff der Navy. Leider wird Sparrow bei diesem Bruch nach einigen Kampf- und Degeneinlagen überwältigt und eingekerkert. Ein Piratenstück, wie es nur die phantastische Welt des Mantel- und Degenkinos schreiben kann. Die Wahrheit - aber wer will die schon kennen lernen - war ganz sicher nicht so heroisch, poetisch, mystisch und romantisch, wie es einen die opulenten Bilder und in Farben und Formen schwelgenden Szenen des Films glauben machen. Doch sei es drum - mit Fluch der Karibik gelang den Filmemachern um Regisseur Gor Verbinski und Produzent Jerry Bruckheimer nach dem Drehbuch von Ted Elliott und Terry Rossio ein cineastisches Meisterwerk, das sich in die Annalen der großen Filme dieses Genres einreihen kann. Für kleine und große Abenteurer mit Spaß am Gruseln und Sinn für Mystik ist dieser Film ganz sicher ein herausragendes Erlebnis. Drehort
Da ließen sich die Filmemacher um Gor Verbinski einiges einfallen. Sowohl die Karibik mit St.Vincent als auch Los Angeles wurden als Drehorte ausgewählt. Beim ersteren stand eine rund 15000 km lange Reise an, die von Port Townsend in Washington in die tiefste Karibik führte - eben dorthin, wo sich 300 Jahre zuvor die übelsten Gestalten der Weltmeere ein Stelldichein gaben. Filmbesetzung Neben Papageien und Affen, die einen nicht unwesentlichen Part in der Filmhandlung spielen, sind es vor allem Johnny Depp, Geoffrey Rush, Keira Knigthley und Orlando Bloom, die den Fluch der Karibik unter sich aufteilen, was ihnen durchaus zu gönnen ist. Schließlich tragen alle Beteiligten ein gehörig Stück zur Originalität bei, denn zahlreiche waghalsige Stuntszenen, wurden von den Mimen in eigener Regie durchgeführt, wie es schon ihre Vorgänger Errol Flynn, Harry Piel und Jean Paul Belmondo für selbstverständlich hielten. Information:
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Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / RechText: Hans Joachim Rech / EPS-Schäffler |