König Arthur-
eine sagenhafte Erfolgsstory



Geschichte


Da gab es vor mehr als 1800 Jahren einen römischen Soldaten, der sich als Anführer einer Reitertruppe, der Sarmaten-Ritter, im Kampf gegen feindliche Stämme in Britannien einen Namen machte. Er nannte sich Lucius Artorius Castus, hervorgegangen aus der Ehe zwischen einem Römer und einer Britannin. Doch auch die größte Tapferkeit einiger Weniger vermochte den Untergang des römischen Reiches nicht aufzuhalten. In der Zeit zwischen dem fünften und sechsten Jahrhundert drückten von Norden die Schotten, von Süden und Osten die Sachsen ins Land. Die römischen Legionäre verliessen Britannien, Chaos und Anarchie brechen aus. In dieser Zeit hält ein gewisser Ambrosius Aurel das Kommando über die britische Armee, der durchaus mit der Figur des Sehers Ambrosius (Myrddin/Merlin?) identisch sein könnte. Um 470 betritt Artus, bei Nennius als Dux Bellorum (Heerführer)bezeichnet, die militärische und politische Bühne Britanniens und zieht mit dem Heer gegen die Sachsen.

Zahlreiche Kämpfe folgen, und um 480 schlägt Artus die Sachsen bei Badon Hill endgültig, was ihm Ruhm und Britannien für einige Jahrzehnte Ruhe einbringt. Neuere Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Artus um 518 in der Schlacht von Camlan stirbt. In den darauffolgenden Jahrhunderten avancieren die historischen Fakten und dichterischen Prosatexte zum Mittelpunkt des herausragendsten kontinentalen Sagenkreises, der zum Vorbild für das europäische Rittertum und die Fürsten wurde.
Artus von Britannien vereint, wenn auch als historisch-nebulöse Erscheinung, die mythologischen Denkweisen der Kelten und Druiden mit denen der abendländisch-christlichen Vorstellung vom edlen Streiter für Gott und Menschheit. Bei aller Betrachtung sollten wir jedoch niemals außer acht lassen, dass es sich bei der Artus-Sage um ein Epos, um eine weitgehend dichterisch ausgeschmückte Darstellung von Geschehnissen und Abläufen handelt, die sich so oder ähnlich zugetragen haben könnten. Nichts anderes will der Film "King Arthur" dem Zuschauer nahe bringen. Eine Welt sichtbar, greifbar und verständlich machen, die im wahrsten Sinne des Wortes vom täglichen Kampf ums das eigene Überleben geprägt war. Und das ist der Crew um den Produzenten Jerry Bruckheimer hervorragend gelungen.

Inhalt


Wer die Artus-Sage kennt weiß um die heiteren wie tragischen Ereignisse, welche die tiefe Freundschaft und Liebe zwischen Menschen freudig ausfüllen, aber auch zum Zerreißen belasten, einer Liebe und Freundschaft, an der schließlich alle - jeder für sich - zugrunde gehen. Elementares Thema der Artus-Sage ist die Versammlung der Ritter in Camelot zur Tafelrunde. Die edelsten der Edlen folgten dem Ruf des Königs an seinen Hof, um im Kreise der Ritter den höfischen Pflichten nach zu kommen. Große Politik zum Wohle des Landes und aller Menschen wurde hier debattiert, etwa vergleichbar mit der heutigen UN-Versammlung, wenn auch im Kleinen. Die Weisheit und Weitsicht des Königs und seiner Ritter bescherten dem Land lange Zeit Frieden und Wohlstand. Das Streben nach seelischer Vollkommenheit trat nun in den Vordergrund, die Suche nach dem legendären Gral begann. Dies ist der Sage nach jenes Gefäß, in dem das Blut Christi aufgefangen und nach Europa gebracht wurde.

Artus blieb allein in Camelot zurück und wartete, durch Verrat und Intrigen krank an Leib und Seele, auf die Rückkehr seiner Ritter, die auf der Suche nach dem Gral durch die Welt irrten und nacheinander ihr Leben verloren. Allein Parzifal gelangt zur Erkenntnis und findet den Weg zurück nach Camelot, wo er dem siechen Artus neuen Lebensmut schenkt. Ein letztes Mal scharen sich die verbliebenen Ritter um Artus und ziehen - allen voran Artus - in die letzte Schlacht bei Camlan, wo alle - bis auf Parzifal, den Tod finden. Morgane, die Herrin vom See und ewige Geliebte des Königs und ihre Schwestern geleiten den sterbenden Artus auf einer Barke in die Anderswelt nach Avalon, wo der König seine ewige Ruhe findet.

Der Film


Wer nun den Film King Arthur sieht wird überrascht sein, dass sich Drehbuchautor, Regisseur und Produzent stärker an den historischen Fakten denn an den sagenhaften Erzählungen der Dichter orientierten, ohne diese außen vorzulassen. Der Crew ging es in erster Linie darum aufzuzeigen, wie die Menschen in jener Zeit lebten, wie sie überlebten und wie sie ihre Macht gebrauchten oder missbrauchten. Da spielt übertriebenes Pathos oder Patriotismus keine oder kaum eine Rolle, da stehen alle Mitglieder der Crew vollends auf dem Boden der historischen Tatsachen und sind sich bewusst, dass das Leben im fünften oder sechsten Jahrhundert kein Zuckerschlecken und jeder in erster Linie für sich selbst verantwortlich war.

Dementsprechend wurde die Ausstattung der Schauspieler und der Szenenablauf eingestellt. In diesem Film wird der gnadenlose Eroberungskampf der Römer in Britannien zum einen, die überfallartigen Attacken der Pikten und Sachsen zum Zweiten und der Zusammenbruch jeglicher Ordnung nach dem Abzug der Römer aus Britannien zum Dritten drastisch-anschaulich dargestellt. Wir erleben die Wandlung des Artus vom Saulus zum Paulus. Diente er gestern noch als Anführer einer römischen Reitertruppe, muss er heute als brotloser Ex-Legionär sein tägliches Brot hart erkämpfen. Doch ohne Mitstreiter wird dieses Bemühen auf kurz oder lang kläglich enden. Artus sucht sich eine schlagkräftige, mit allen Wassern gewaschene Truppe ehemaliger Söldner und Legionäre zusammen, wobei die wenigsten aus edlen Motiven heraus das Schwert führen. Es sind allesamt entwurzelte Existenzen, ihrer Illusionen beraubt, beinahe aller Ideale ledig. Es sind Männer, die nur ein Handwerk verstehen, das des Kämpfens und Tötens. Allerdings eint sie der gemeinsame Kampfgeist und die Bereitschaft das eigene Leben für das Leben anderer zu geben, wenn es die Gegebenheiten verlangen. Ob Lancelot, Tristan, Gawain, Galahad, Bors oder Dagonet, sie alle streifen ziellos und ohne Führer durch die Lande.

Artus, weniger einer der ganz großen Kämpfer, dafür mit Charisma und allen Eigenschaften ausgestattet die ein Führer braucht, zieht diese Einzelkämpfer auf seine Seite und begeistert sie für den Kampf - für die gemeinsame Sache, nämlich Britannien nach dem Abzug der Römer zu einen und Frieden zu schaffen. Das geht in jener Zeit nur durch erbarmungslosen Kampf, denn die Raublust und Besitzgier der nach Britannien eindringenden Sachsen und Schotten ist von unbeschreiblicher Macht und Gewalt geprägt. Aber Artus beginnt auch zu begreifen, dass er und seine Männer auf Dauer keine Zukunft haben, wenn sie sich nicht der leidenden Bevölkerung annehmen, die unter den Angriffen der Sachsen, Schotten und Pikten extrem zu leiden haben. So kommt es zur Begegnung mit den Blaubemalten, deren Anführer Merlin mit Tochter Guinevere schließlich wohl oder übel die Seiten wechseln, und sich dem Tross um Artus anschließen. Ungeachtet dessen verbreiten die Sachsen unter ihrem Anführer Cerdic Angst und Schrecken im Land, und die Massaker an Tausenden Unschuldiger erschüttern selbst die hartgesottenen Kerle um Artus.

Erinnert sei an dieser Stelle an Filme wie "Die sieben Samurai" oder "Die glorreichen Sieben", wo sich die unterschiedlichsten Charaktere zusammenfinden, um den gemeinsamen Kampf mit den Unterdrückten gegen das Böse aufzunehmen - und dafür zu sterben, wenn es denn sein muss. Guinevere, Tochter Merlins, präsentiert sich ganz und gar nicht als ein in edle Kleider gehülltes Fürstenkind, sondern als kampferprobte Kriegerin und erstklassige Bogenschützin, die ihre nicht minder hart kämpfenden Kriegerfrauen erfolgreich in die Schlacht führt. Zwar gelingen den Sachsen unter ihrem Führer Cerdic einige Siege, doch letztlich muss der Angreifer erkennen, dass er mit seinem Heer in Britannien dem Untergang entgegen strebt. Guinevere steht aus verständlichen Gründen dem Pakt ihres Vaters mit dem früheren Erzfeind skeptisch gegenüber, und ihr Misstrauen zu Artus wird auch durch die Anerkennung seiner strategischen Erfolge nicht wesentlich gemildert. Langsam, ganz langsam findet eine zarte Annäherung statt, die allerdings Lichtjahre entfernt ist von dem, was wir gemeinhin als große Liebe ansehen. Hier sind Pragmatismus und Weitsicht die Väter einer intimen Verbindung, die bis zum Ende des Films von Zweckmäßigkeit und rationalem Kalkül geprägt ist, auch wenn aus dieser Verbindung ein Kind hervorgeht.
Die Kämpfer um Artus sind allesamt von der Ausstrahlung Guineveres beeindruckt und würden nur zu gern das Lager mit ihr teilen, und Guinevere selbst macht aus ihrer Bewunderung für die strammen Jungs keinen Hehl. Misstrauen und Zwietracht sind nur zwei Gründe, die Unfrieden in die Herzen aller Beteiligten streuen, was ja später auch zum Bruch zwischen Artus, Guinevere und Lancelot führt. Andererseits müssen sowohl Artus als auch Guinevere und die Ritter um Artus ihre persönlichen Querelen Angesichts einer tödlichen Bedrohung zurückstellen und sich im gemeinsamem Kampf einer schier übermächtigen Bedrohung - nämlich den Sachsen stellen. Während Artus in seinen Gedanken und Visionen seinen Gefährten und seiner Zeit weit voraus ist, kommen die Kämpfe mit den Sachsen den "arbeitslosen" Rittern gerade recht.

Im Hinblick auf den Ritterstand des 5. und 6.Jahrhunderts sollte man tunlichst Abstand nehmen vom verklärten Bild edler Reiter die Jungfrauen aus den Klauen eines Drachen befreien. Hier handelt es sich nicht um die vornehmen späteren Burgherren, die in polierter Rüstung und mit wehendem Banner zum Turnier ritten, um dort den anwesenden Burgfräuleins zu zeigen, wer der beste im Land ist. Die Ritter um Artus waren kampferprobte, an Dreck und Entbehrungen gewöhnte Männer, die auch mal ein paar Monate die gleichen Hemden oder Hosen trugen - weil sie nur dieses eine paar hatten. Die Kerle glichen mehr schnaubenden Keilern, stinkend und blutverkrustet, die sich als Anführer und Mitglieder einer nicht minder schnaubenden Rotte verstanden, welche an Gefährlichkeit nicht zu übertreffen war.

Eine Begegnung mit diesen Männern bedeutet stets das Todesurteil. So wundert es nicht, dass der Film King Arthur im Grunde auch ein heroisches Schlachtfest ist, aus dem heraus letztlich Britannien als Einheit hervorgeht. Und was tun die Recken nach getaner Schlacht? - sie lecken ihre Wunden, erhalten Ministerposten, suchen sich eine neue Arbeit oder sind tot. Artus Kampf gegen die Sachsen ist ja erst der Anfang eines Jahrhunderte langen Kampfes um Freiheit und Selbständigkeit für Britannien, der bis in das 20.Jahrhundert hinein fort gesetzt wurde. So gesehen waren die Vorstellungen und Gedanken des Artus von Britannien in der Tat visionär. Dem Regisseur Antoine Fuqua, dem Drehbuchautor David Franzoni und dem Produzent Jerry Bruckheimer ist diese Umsetzung in fast schon phänomenaler Perfektion gelungen.

Drehorte und Kulissen


Kernstück des Films ist zweifellos der Hadrianswall, jene gewaltige Steinmauer, die England von Westen nach Osten durchschneidet. Noch heute sind die Überreste der Forts und Mauern, vor allem aber der mächtige Graben zu sehen, die vor beinahe 1900 Jahren von Menschen geschaffen wurden, um sich vor anderen Menschen zu schützen. Mauern und Wälle haben im Gedankengut der zivilisierten Welt einen hohen Stellenwert. Um soviel Echtheit wie möglich auf den Film zu bannen, wurde in Ballymore Eustace im Bezirk Kildare/Irland eine originalgetreue Version des Hadrianwalls nachgebaut.

Das muss sich man sich erst einmal vorstellen. 950 Meter lang, zwölf Meter hoch und im Schnitt fünf Meter dick. Das wäre in etwa so, als würde man die Twin Towers von New York nochmals errichten, nur um einen Film über ihre Zerstörung zu drehen. Aber damit nicht genug. In Glenmalure - Bezirk Wicklow errichtete man zwei komplette Dörfer, die exakt denen der Zeit des 5.Jahrhunderts entsprachen. Mittelpunkt der Ritterhalle war natürlich jene legendäre runde Tafel, an der sich die Ritter versammelten. Erinnert sei an dieser Stelle an den Film "Excalibur" von John Boorman, der ebenfalls in Irland in den Wicklow Mountains gedreht wurde. Dieses Filmepos behandelt die Artus Sage um das magische Schwert Excalibur in allererster Qualität. Doch damit nicht genug.

Neben "echten Kulissen" mussten die Schauspieler reiten, Bogen schießen und den Schwertkampf lernen. Für Ioan Gruffudd als Lancelot bedeutete das eine ganz besondere Herausforderung, denn der Sage nach kämpfte dieser Ritter zu Pferde mit zwei Schwertern gleichzeitig. Auch im Bogen schießen sollte alles so detailgetreu und echt ablaufen, wie es in jener Zeit auf den Schlachtfeldern Britanniens ablief. Monatelanges Training war somit vorprogrammiert, aber der Erfolg des Films gibt allen Anstrengungen und Strapazen recht.

Kostüme

Mit Penny Rose hatte Bruckheimer die erfahrene Kostümdesignerin an seiner Seite, die schon die Jungs und Mädels im "Fluch der Karibik" ausstattete. Leichter gesagt als getan, galt es doch vier Hauptgruppen auszustatten, nämlich die Sarmaten, die Römer, die Sachsen und die blau Bemalten. Wie historisch perfekt und detailgetreu ihr das gelungen ist, beweist der Film King Arthur. Gleiches gilt für die Waffen zu sagen, denn man weiß heute sehr genau, was ein Kämpfer der damaligen Zeit an Waffen nutzte und was er bei sich trug. Dabei orientierte sich Penny Rose nicht nur am Fußvolk, sondern auch an der Reiterei, der ein Höchstmaß an Bedeutung zukam, denn schon damals entschieden nicht selten die plötzlichen Attacken der bewaffneten Reiter eine nicht enden wollende Schlacht.

Schauspieler


Clive Owen als Arthur, der es in der Rolle des Visionärs und zukünftigen Königs von Britannien versteht, auch in schwierigen Situationen das Vertrauen seiner Mitstreiter zu bewahren. Ein Führer mit Charisma, dem die ihm anvertrauten Ritter und Soldaten ergeben folgen.

Keira Knightley als Guinevere Anmutig wirkt sie nicht in ihrer futuristischen Körperbemalung. Ihren Leib verhüllen die wenigen Kleidungsstücke mehr schlecht als recht, aber sie ist auch nicht angetreten um einen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern eine Schlacht. Kämpfen und töten ist ihre Leidenschaft, der Umgang mit Pfeil und Bogen ihre Passion. Dabei helfen ihr die Amazonen, eine Gruppe kampferprobter Frauen, die ihren Männern an Mut und Kampfeswillen in nichts nachstehen. In Ihrer Gesamtheit wirkt sie im Film zeitweilig etwas spröde, was möglicherweise gewollt ist.

Joan Gruffudd als Lancelot Um diesen Mann ranken sich die wildesten Gerüchte und Geschichten. Mörder, Totschläger, Killer - alles in einer Person. Unstet getrieben ob seiner Taten, vom Schicksal verfolgt, mal aus Frankreich stammend, dann aus Italien. Wieder andere dichten ihn nach Britannien, wo er als erster Ritter an der Seite seines Königs Artus sitzen durfte. Dass er der Frau und Königin seines besten Freundes nachstellte, ist fast schon zwangsläufig und bezeichnend für die extrem angespannte Situation in dieser Zeit.

Stellan Skarsgärd als Cerdic Ein Name, der dem des Attila in nichts nachsteht. Eine Geißel des nordischen Europas, besessen von dem Willen, sich den Nachlass der Römer - das britische Inselreich zu eigen zu machen, koste es was es wolle. Menschenleben spielen in den Betrachtungen dieses Heerführers keine Rolle. Der Zweck heiligt die Mittel, und zur Erlangung der absoluten Macht ist diesem Mann jedes Mittel recht. Darüber hinaus ist Cerdic ein gewaltiger und gnadenloser Kämpfer, der keine Gefangenen macht.

Stephen Dillane als Merlin Der große Zauberer und Magier schlängelt sich durch die irische wie britannische Mystik und stellt das Bindeglied dar zwischen der realen Welt des Artus und der sagenhaften Welt der Mythen und Visionen. Ein Zauberer, ein Seher und Berater - Merlin brilliert als Anführer der Pikten und weiß die Gunst der Stunde für sich und seine blau Bemalten zu nutzen. Später tritt er als Berater am Hofe des Königs auf, wo er weitsichtig und zuweilen mäßigend auf die Entscheidungen Artus einwirkt.

Ray Winstone als Bors Ein Mann wie ein Berg, ein Muskelprotz, der sich lieber auf seine Fäuste verlässt denn auf seine Waffen. Und mit denen machen seine Gegner ausgiebig Bekanntschaft. Spezielle Kampfhandschuhe verliehen seinen Faustschlägen eine fürchterliche Wirkung; sie hinterlassen klaffende Wunden und führen nicht selten zum Tode.

Ray Winstone wurde nicht zufällig in die Crew aufgenommen. Neben seinen schauspielerischen Leistungen kam ihm seine frühere Betätigung als Boxer zu Gute, die er in King Arthur eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Joel Edgerton als Gawain In den britischen und europäischen Sagenkreisen wird Gawain zum einen als Neffe König Artus erwähnt - als vorbildliches Mitglied der Tafelrunde, zum anderen als brutaler und zur Gewalt neigender Schurke, der eher dem Abbild eines Raubritters ähnelt. Wie dem auch sei, in King Arthur wird er seiner Rolle als schlagkräftiger und gnadenloser Mitstreiter des Artus von Britannien gerecht.

Till Schweiger als Cynric Man muss den Film sehen um es zu glauben. Ein deutscher Schauspieler brilliert in einem internationalen Film als gefährlicher Gegenspieler des Artus von Britannien. Diese Aufgabe hat Schweiger mit Bravour gelöst.

Hugh Dancy als Sir Galahad Der jugendliche Ritter, ein Schwärmer und Träumer, der in seiner Seele noch Ideale hegt und diese auch erfüllt sehen möchte. Ungeachtet dessen ein hervorragender Kämpfer, auf den sich seine Kameraden uneingeschränkt verlassen können.

Ray Stevenson als Dagonet Eine düstere Erscheinung, die allein schon durch ihr Vorhandensein auf dem Schlachtfeld Panik und Entsetzen auslöst. Kommt diese unberechenbare Kampfmaschine in Fahrt, dann gibt es kein halten mehr, bis auch der letzte Gegner tot am Boden liegt. Eine schillernde Sagenfigur, um die sich haarsträubende Geschichten ranken.

Mads Mikkelson als Tristan Zwei Seelen wohnen in der Brust dieses Recken. Zum einen ist er ein erstklassiger Kämpfer, ein Ritter wie aus dem Bilderbuch, ein Dichter und Musiker dazu. Zum anderen drängen seine übernatürlichen, düsteren Eigenschaften in unkontrollierten Schüben nach außen, und die Wunden die er schlägt verheilen nie.
Der Sage nach leidet und stirbt er schließlich an der unerfüllten Liebe zu Isolde, einer irischen Königstochter.

Produzent


Jerry Bruckheimer, der erfolgreichste Filmproduzent der Welt. Filme wie Fluch der Karibik, Armaggedon, Pearl Harbour, The Rock - Fels der Entscheidung - um nur einige zu nennen, sind das Markenzeichen dieses Produzenten. Megafilme, die allesamt die Kinos füllten.



Regie

Antoine Fuqua bewies bereits in Filmen wie Tränen der Sonne sein Ausnahmetalent bei der Bewältigung komplexer Filmstoffe. Mit King Arthur lieferte er einen neuerlichen Beweis seiner Fähigkeiten. Einfach grandios. Dieser Film wird die Geschichte um Artus von Britannien nachhaltig bereichern und ein Vermächtnis sein über eine Zeit, die uns bislang nur aus Büchern und Überlieferungen bekannt war.

Infos unter:

www.movie.de

Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Körner

Text: Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler / Buena Vista Int.
Quelle: Just Publicity GmbH

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Layout und Gestaltung: Andreas Schefisch 29.10.2004