Nina - ein Leben mit MS Emotion und Wissenschaft als Film |
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Erinnern Sie sich noch an Dr. Schiwago, jenen legendären Film über eine unerfüllte tragisch-romantische Liebe in den Wirren der Oktoberrevolution, die ihrem selbstlos helfenden Helden im wahrsten Sinne des Wortes das Herz zerriss? Oder an die Love Story, wo das geliebte Mädchen aus einfachem Hause unter den Händen ihres reichen Freundes an Leukämie stirbt? Mit meinem ganzen Herzen, ein deutscher Spielfilm der Extraklasse, der sich ebenfalls des sensiblen Themas Tod durch Krankheit annahm. Oder Sauerbruch - das war mein Leben. Dieserhalb erfolgt die Einweisung in eine Fachklinik, wohin sich Nina wegen einer spezifischen Untersuchung ihrer Rückenmarks begeben muss. Dazwischen liegen Tage der Verzweiflung, der Angst und Schweigsamkeit, denn die Hemmschwelle sich Freunden und Verwandten mitzuteilen liegt hoch. Auch der Besuch in einer MS-Selbsthilfegruppe macht Nina ihre Entscheidung nicht leichter, denn real nachvollziehbar sind die seelischen Konflikte, jene Zerreißproben, die uns das Schicksal scheinbar auferlegt, um unseren Lebens- und Überlebenswillen zu testen. Ich weiß wovon ich an dieser Stelle schreibe, denn mir bescherte das - nennen wir es der Einfachheit halber Schicksal - vor vielen Jahren eine Krebserkrankung, die ich gottlob überwunden habe. Ninas Gefühlswelt gerät aus den Fugen, doch weiß sie ihre emotionalen Erdbeben noch einigermaßen zu verbergen. Ihrem Chef und ihren Freunden gegenüber erklärt sie mit dem Mut der Verzweiflung, dass sie Überarbeitet sei und ein paar Tage Ausspannung benötige. Letztlich bleibt ihr jedoch nur die Möglichkeit den einzigen Weg zu gehen, den ihr das Schicksal offen hält - den der Wahrhaftigkeit. Hier schwingt kein Pathos mit, keine verherrlichende Aufopferung, und auch der Flügelschlag des Schwarzen Engels verbreitet in diesem Film keinen Lufthauch. Vielmehr ist hier trotz aller Emotionalität in letzter Kon-sequenz die nüchterne Entscheidung für oder wider das eigene Leben verlangt. Nina - die junge Frau mit MS, fällt diese Entscheidung, überwindet die bedrohlichen Schatten ihrer existenziellen Ängste, besiegt die Dämonen einer bösartigen Erkrankung und entschließt sich für das Leben. Soweit die Lebens- und Leidensgeschichte der Nina, die Inhalt des Films "Nina - ein Leben mit MS" ist. Dieser Film schenkt Hoffnung und Zuversicht, alldieweil das Leben mit MS weitergeht, nur unter anderen Prämissen. Was gleichzeitig bedeutet - an MS muss zum einen niemand sterben, zum anderen muss ich mein Leben so einrichten, dass ich mit der Krankheit leben kann ohne die Freude am Leben zu verlieren. Während des filmischen Ablaufs weisen regelmäßig weiße Sterne auf die Möglichkeit hin sich interaktiv in das Geschehen einzuklinken, um auf die grafischen Informationen zurückzugreifen, die dem jeweiligen Handlungsablauf zugeordnet sind. Um den plastischen Eindruck der dritten Dimension zu vervollständigen, ist der DVD eine 3 D Brille beigefügt. Nie zuvor waren Emotion, waren menschliche Empfindungen, waren seelischer Schmerz und wissenschaftliche Information derart dicht und kompakt ver-schmolzen wie in diesem cineastischen Meisterwerk. Dieser Film ist getragen von der Hingabe der Schauspieler, des Regisseurs, der Drehbuchautoren, der Grafik-designer und aller anderen Menschen und Organisationen die mithalfen dieses eindrucksvolle, Hoffnung spendende Werk zu schaffen. Hier wurden nicht einfach nur darstellende Rollen oder wissenschaftliche Aufträge und Ansprüche erfüllt, sondern mit Leidenschaft, Sensibilität und beeindruckender Glaubwürdigkeit in einem Genre Filmgeschichte geschrieben, die in dieser Ausdrucksform einzigartig ist. Auf eine völlig neue Art wird über eine Krankheit informiert, an der in Deutschland mehr als 120 Tausend Menschen leiden, weltweit sind es über 2,5 Mio. Für diese Leistung gebührt dem gesamten Ensemble um den Regisseur Daniel Krauss höchstes Lob und Anerkennung. Für Gesunde wie Kranke ist dieser Film ein Muss, denn MS - das ist sicher, kann jeden treffen - ohne Ausnahme. Das Ziel des "Emotional Science" Projektes ist so einfach wie klar; Mut spenden - die Diagnose annehmen, den Kampf aufnehmen und mit der Krankheit leben. Das Projekt unterstützt ferner MS Kranke und ihre Angehörigen, aber auch Mediziner dabei, die möglichen Chancen zu nutzen, so mit Therapiemöglichkeiten, Adressen und Internetverweisen. Vor allem will das Projekt eines - aufklären und Kraft schenken vor dem Hintergrund - der oder die MS Kranke ist nicht allein!! Das Ensemble aller Schauspieler um den Regisseur Daniel Krauss verwirklichte filmisch, emotional-visuell das Projekt "Emotional Science". Die Produktion lag bei J.Z.K. Film, Spielfilm Produktion und die Post-Produktion bei Michael Gabat. Die hervorragenden grafischen 3 D Animationen lieferte die InterActive Systems (IAS) Berlin. Das fertige Werk auf DVD und CD kamen von der cine plus Berlin (technische Komposition), die Vervielfältigung der DVD und CD-ROM Kassette er-stellte CDA ImPressing Solutions in Suhl. Information:
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