Landesgartenschau Luckau 2000
Ein Spaziergang durch Luckau
Luckau wurde 1276 das erste mal urkundlich erwähnt und war ab 1492 eine der Hauptstädte in der Niederlausitz. Heute hat die kleine Stadt 6.000 Einwohner. Luckaus erhaltene und liebevoll restaurierte Altstadt sowie die idyllische Lage im Niederlausitzer Land am Rande des Spreewaldes machen die Stadt zu einem Ausflugsziel für Besucher mit den unterschiedlichsten Interessen:
Ein Stadtbummel auf eigene Faust mit anschließendem Cafebesuch, eine Stadtführung mit vielen Geschichten zu Luckaus Historie oder ein Orgelkonzert in der Nikolai-Kirche. Es gibt reichlich Gründe Luckau zu besuchen!
Die historische Altstadt wird von der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer und dem Stadtgraben umgeben. Zahlreiche historische Gebäude, die in den letzten Jahren mit viel Liebe zum Detail restauriert wurden, geben Zeugnis von der lebendigen Geschichte der Stadt.
Die evangelische Pfarrkirche St. Nikolai ist eine gotische Hallenkirche (13 - 15 Jh.) mit einem Doppelturm, der das Dach des Kirchenschiffes nur um wenige Meter überragt. Die Innenausstattung stammt aus dem 17. Jh.. Der Klang der barocken Orgel des Orgelbauers Donat ist nicht nur für Kenner ein Hochgenuß.
Luckau ist die Stadt der Türme. Auf dem Marktplatz findet sich der Hausmannsturm, der im 17. Jh. an die spätromanische Georgenkapelle angebaut wurde. Der Rote Turm ist ein Teil der Stadtbefestigung. Hier am "Calauer Tor" war einer der beiden Eingänge in die Stadt.
Das Rathaus, ein klassizistischer Bau aus dem Jahre 1891, wurde 1996/97 saniert. Neben der Stadtverwaltung beherbergt das Rathaus auch den "Luckauer Scheffel", ein altes Kornmaß.
Am Marktplatz finden sich mehrere Bürgerhäuser mit prächtig verzierten Renaissancegiebeln, deren Stuckarbeiten um 1700 von italienischen Künstlern gefertigt wurden.
Einen berühmten Gast hat Luckau einst für eine Nacht beherbergt. Das Napoleonhäuschen an der Stadtmauer war während der Durchreise das Nachtquartier für Monsieur Bonaparte. Heute befindet sich in dem schmucken Häuschen ein kleines Museum.
Der Schloßberg zeugt von der Zeit, als Luckau noch Schloßstadt war. Dies ist in der Tat sehr lange her. Im 30-jährigen Krieg wurde das Schloß vollständig zerstört. Die Gaststätte auf dem Schloßberg wurde 1845 erbaut.
In Luckau fühlen sich nicht nur die Luckauer und ihre Gäste wohl. Ein Platz in unmittelbarer Nähe der Stadt ist alljährlich der Mittelpunkt eines beeindruckenden und in Deutschland einzigartigen Naturschauspiels. Auf dem 150 Hektar großen Kranichrastplatz sammeln sich im Frühjahr und im Spätherbst Tausende von Kranichen. Von einem Aussichtsturm können die Tiere beobachtet werden.
Naturerlebnis pur findet man rund um Luckau. Der noch junge Naturpark Niederlausitzer Landrücken und das nur wenige Kilometer entfernte Biosphärenreservat Spreewald bieten viele Gelegenheiten für Wanderungen, Naturerkundungen, Angelausflüge Ausritte und Kahnfahrten.
Im Jahr 2000 wird die 1. brandenburgische Landesgartenschau das Highlight in Luckau und Umgebung sein. Zahlreiche Veranstaltungen und die Darstellung der gärtnerischen Leistungen bieten von April bis Oktober ein abwechslungsreiches Programm für Besucher aus Nah und Fern. Die so entstehenden Gärten und Parkanlagen schaffen dauerhaft ein interessantes Freizeit- und Erholungsangebot für die Besucher und Luckauer Bürger.
Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels und Pensionen, Privatquartieren und Ferienwohnungen gibt es im Niederlausitzer Land viele. Der Fremdenverkehrsverband Niederlausitzer Land e.V. informiert gerne und hält Gastgeberverzeichnisse, Prospekte und Veranstaltungshinweise bereit.
Kontaktadresse:
Fremdenverkehrsverband Niederlausitzer Land eV.
Lindenstraße 5, 15926 Luckau
Tel. / Fax: 03544 / 30 50
Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Körner
Rückfragen bitte an eps-schaeffler(at)gmx.de
Bitte beachten Sie, das sämtliche Photos und Texte dem Urheberrecht unterliegen und nicht für Veröffentlichungen verwendet werden dürfen, Mißbrauch wird daher strafrechtlich verfolgt. Alle Orts-, Zeit-, und Preisangaben sind ohne Gewähr. (Layout u. Gestaltung: Andreas Schefisch).
|