So
in etwa die durchweg optimistische Einstellung der Leipziger zu ihrer
„heimlichen Hauptstadt“ Sachsens. In
der Tat – wohin das Auge blickt – es wird gebaut,
renoviert, restauriert und noch mehr verschönert, als es
bislang der Fall war. Ein architektonischer, kultureller und
gastronomischer Höhepunkt jagt im wahrsten Sinne des Wortes
den anderen. Kein Wunder, denn die Leipziger verstehen es zu feiern,
und nicht nur wenn die Feste fallen. Sollte es tatsächlich
eine Festfreie Woche geben, so werden die Leipziger nicht müde
schnell einen entsprechenden Anlass zu finden. Recht haben sie, denn
was in Leipzig in den vergangenen Jahren geleistet wurde, kann sich
mehr als nur sehen lassen, es ist beispielhaft für den Aufbau
in den neuen Bundesländern, den Städten, Kommunen
und Gemeinden. Wo anfangen – wo aufhören? Am besten,
Sie kommen für eine Woche nach Leipzig und erkunden die Stadt
nach eigenem Gusto. Das Übernachtungsangebot ist schier
überwältigend und hält für jeden
Geldbeutel das passende Bett bereit. Da Sie aber nicht nur zum Schlafen
nach Leipzig gekommen sind, steht einer virtuellen Stadtrundfahrt
nichts im Wege. Und wenn Sie nach all Ihren Ausflügen Hunger
und Durst verspüren, dann empfängt Sie die
historische Innenstadt Leipzigs mit einem Feuerwerk an Restaurants,
Kneipen und Weinlokalen, die Ihnen die ganze Palette der
sächsischen Küche in einem wahrhaft lukullischen
Rausch auf den Tisch zaubert.
Leipzig
hat Ihnen viele neue Höhepunkte zu bieten. Einer
davon ist zweifellos die im April dieses Jahres eröffnete
Kiwara-Savanne, wo sich Giraffen, Zebras, Hyänen, Flamingos,
Erdmännchen und zahlreiche andere Tiere Afrikas in beinah
heimatlicher Umgebung ungestört entfalten können.
Eine im afrikanischen Lodge-Stil gebaute Restauration sorgt
für das leibliche Wohl der Besucher. Oder Sie kehren nach dem
Zoobesuch in der Hacienda las Casas ein, wo Sie lukullische
Spezialitäten erwarten. Nicht minder interessant
präsentiert sich Pongoland, wo Besucher und Wissenschaftler
aus vielen Ländern das Verhalten von Menschenaffen fast
„hautnah“ studieren können. Im Zuge
neuester Erkenntnisse über Tierhaltung
in zoologischen Gärten strebt man eine völlige
Umgestaltung der Anlage in den nächsten 15 Jahren an. Weg vom
traditionellen Zoo – hin zum Abenteuer- und Erlebnispark mit
größtmöglichster Berücksichtigung
der Lebensgewohnheiten der Tiere. So will sich der Zoo Leipzig auf die
Erdteile Asien, Afrika und Südamerika konzentrieren, und die
dort ansässige Tierwelt in sogenannten
„Themenparks“ zusammenfassen. Die Tiger-Taiga ist
bereits fertiggestellt, es folgen der Elefantentempel und
anschließend Gondwana-Land. Dazu sind umfangreiche
Umbauarbeiten nötig die Unsummen verschlingen werden. Dennoch
ist man von Seiten der Zooleitung optimistisch und vor allem
zuversichtlich, die angestrebten Maßnahmen zeitgerecht zu
vollenden. Mit bis zu 1,5 Millionen Besuchern pro Jahr steht der Zoo
Leipzig sehr gut da. Von den 100% anfälligen Aufwendungen, die
der zoologische Garten jährlich zu erbringen hat,
fließen nur 28% aus der öffentlichen Hand als
Zuschuss ein. 72% erwirtschaftet der Zoo aus eigener Kraft, eine
bemerkenswerte Leistung.

Geben
Sie sich zum Abschluss des Tages dem Rhythmus der Innenstadt hin,
flanieren Sie über den Markt mit Altem Rathaus, unternehmen
Sie einen Kneipenbummel auf dem Drallewatsch, besuchen Sie das
Studentenviertel, die Mädlerpassage oder Barthels Hof. Egal
wohin Sie sich auch wenden, überall wird Ihnen die
Herzlichkeit und Offenheit der Leipziger Zuteil werden. Da Sie schon in
der Altstadt sind ist es an der Zeit, Sie mit den Weinen der Umgebung
vertraut zu machen. An Saale und Unstrut gedeihen einige der besten
Weine Deutschlands. Auf rund 1000 Hektar präsentiert das
nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands edelste Sorten wie
Kerner, Riesling,
Müller-Thurgau, Weiß- und Grauburgunder, Bacchus,
Zweigel und Portugieser. Ein Weingut der ersten Stunde ist der
Winzerbetrieb Birgit Thürkind aus Gröst, zwischen
Freyburg und Merseburg gelegen. Hier sollten Sie im Rahmen Ihres
Sachsen-Besuches unbedingt Station machen. Die Weine aus dem Hause
Thürkind zählen mit zu den besten Deutschlands und
konnten schon zahlreiche Auszeichnungen und Preise gewinnen. In Leipzig
bietet sich eine Verkostung der Tropfen im Restaurant Weinstock in der
Altstadt an. Wer es weniger alkoholisch liebt dem sei der Arabische Coffe
Baum empfohlen, Europas zweitältester Kaffee-
Ausschank-Gaststätte, die inzwischen neben dem Cafe ein
Restaurant und Museum beherbergt. Wen die Muse küsst, den
lässt sie Dichter werden oder schickt ihn nach Leipzig.
Allenthalben wimmelt es in der Stadt von großen und
größten Namen; Bach, Goethe (Faust mit Auerbachs
Keller) und Mendelssohn-Bartholdy zu nennen sind da obligatorisch. In
diesem Sinne hat sich Leipzig einen seiner großen
Wünsche erfüllt, den Neubau des Museums der bildenden
Künste an der Katharinenstraße. Nach mehr als
fünfzig Jahren Provisorium erhält die Bilder-,
Grafiken- und Skulpturensammlung der Stadt Leipzig endlich das
langersehnte Ambiente, einen lichtdurchfluteten Neubau der Extraklasse.
Dieses Bauwerk zu beschreiben verdient ein Buch – daher meine
Empfehlung – einfach hinfahren und besuchen. Freunde der
Architektur kommen sowohl in der Innenstadt als auch in den Vororten
– wie Plagwitz, Gohlis und Connewitz auf ihre Kosten.
Großflächige Bausubstanzen ausdrucksstarker
Ensembles vermitteln in vitaler und lebendiger Weise das
Lebensgefühl von Jugendstil, Gründerzeit und
Historismus. Nirgends sonst ist der Wandel einer Stadt so hautnah und
nachhaltig, dabei aber so schonend und behutsam zu erleben wie in
Leipzig.

Leipzigzeit
ist auch Sommerzeit. Wenn
die Sonne brennt und Leipzigs Seele kocht – dann geht es
hinaus zum ... Cospudener See, hinein in den Speckgürtel
Leipzigs, nach Markkleeberg. Dort entstanden in wenigen Jahren aus den
Abgründen düsterer Braunkohletagebaue im wahrsten
Sinne des Wortes „blühende
Seenlandschaften“. Leipzig und seine Seen, das ist wie Urlaub
an der Ostsee. Nicht umsonst wurde auf mehr als 1km Länge der
Strand aus Ostseesand aufgeschüttet. Segeln, Schwimmen,
Surfen, Tauchen ... was das Wasserfreundeherz begehrt ist hier
möglich. Für Vergnügungen der trockenen
Art sorgt Belantis, ein Freizeitpark vor den Toren Leipzigs,
ähnlich denen bekannter Parkanlagen in Deutschland und Europa.
Egal wohin der Leipziger am Wochenende auch fährt, Sie treffen
ihn entweder am Cospudener See oder in Belantis. Nicht zu vergessen die
prachtvollen Auwälder, die sich wie ein grüner Ring
durch Leipzig ziehen. Mehr als 1800 Hektar stehen dem
Erholungssuchenden zur Verfügung. Sollten Sie Lust auf eine
Gondelfahrt verspüren, so brauchen Sie dafür nicht
nach Venedig zu fliegen. Dazu genügt eine
Straßenbahnfahrt nach Plagwitz. Preiswerter und mindestens
genau schön genießen Sie dieses Erlebnis auf der
Elster. Die ehemalige
Industrielandschaft in Plagwitz wurde in den zurückliegenden
Jahren in beeindruckender Weise in eine lebens- und liebenswerte
Wohnlandschaft verwandelt, wo das ursprüngliche Leipzig in
herzerfrischender Weise lebendig geblieben ist. Die Vielzahl an
Sehenswürdigkeiten und Festveranstaltungen dieser Stadt
aufzuzählen wäre müßig. Mit all
Ihren Wünschen sind Sie beim Leipzig Tourist Service e.V.
bestens aufgehoben. Hier ist man Ihnen nicht nur bei der Quartiersuche und
Besichtigung der Sehenswürdigkeiten behilflich, sondern Sie
erhalten dort auch Insidertipps, die Ihnen die „Eroberung
Leipzigs“ nicht all zu schwer machen. Eine Empfehlung sei
Ihnen ans Herz gelegt. Fahren Sie im City-Hochhaus hinauf zur
Aussichtsplattform. Oder erstürmen sie das
Völkerschlachtdenkmal. Von dort oben genießen Sie
eine atemberaubende Aussicht auf Leipzig und seine unvergleichliche
Schönheit. Zum Abschluss ihres Leipzigaufenthaltes sollten Sie
sich unbedingt ein gutes Glas Gose gönnen. Das Leipziger
Originalbier wird Ihnen in der Gosebrauerei im Bayerischen Bahnhof
serviert. Wohl bekomm’s. Für den großen
und kleinen Hunger finden Sie in der Schnitzelfabrik Große
Fleischergasse den richtigen Partner. Wer sich ob seines
Leipzigaufenthaltes ein paar Gramm zuviel aufgelegt hat, der kann diese
in der neuen Arena Leipzig ruck-zuck wieder loswerden. Eine
weitere Sehenswürdigkeit sei noch erwähnt, die
allerdings in die kalte Jahreszeit fällt, genauer in die
Adventszeit. Es ist der Leipziger Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz
vor dem alten Rathaus. Zur Vorweihnachtszeit erstrahlt das Ensemble
liebevoll restaurierter Bürgerhäuser im Glanz
zahlloser Lichter. Für Ihren Aufenthalt in Leipzig empfehlen
wir Ihnen das Ramada Treff Hotel im Südosten der Stadt nahe
der Neuen Messe. Von dort haben Sie ideale Anbindungen in die
Innenstadt (auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln).

Go-East
– Leipzig wartet auf Sie.
Leipzig Tourist Service e.V.
Internet: www.leipzig.de
Ramada Treff Hotel Leipzig
Internet: www.ramada-treff-hotel-leipzig.de
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