Wer den Namen Ägypten hört, denkt spontan an die Pyramiden. Gleiches zu sagen gilt für die Wüste. Hier fällt dem Leser sogleich die Sahara ein. Klischeehafte Vorstellungen eines Landes, das viel mehr zu bieten hat als die berühmten Königsgräber am Rande von Kairo. Und auch die Sahara ist nicht einfach nur die größte Wüste der Welt. Auch in dieser scheinbar lebensfeindlichen Umwelt haben sich eine Vielzahl an Lebensformen - einschließlich des Menschen - ihren Lebensraum erobert. Und wer bei dem Namen Wüste und Sahara nur an endlose, in der Sonnenglut kochende Sandmeere denkt, der irrt gewaltig.
Kaum eine Wüstenregion auf diesem Planeten ist so reichhaltig strukturiert und geformt wie eben diese Sahara. Sand stellt nur eine dieser Mineralformen dar. Aufgetürmt zu gewaltigen Dünen, die wie die schäumenden Wellen eines Ozeans alles unter sich begraben, ist der Sand der Willkür des Windes gnadenlos ausgeliefert. Es wird gesagt, dass die vollkommensten Formen der Wüste sich in den geschmeidigen Leibern eben dieser Dünen widerspiegeln. Das mag schon sein, aber wer seinen weiteren Weg durch die Wüste sucht, abseits der wenigen befahrenen Straßen, der wird eines Szenarios ansichtig, wie man es sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen vermag.
Da, wo sich die Struktur der Wüste ändert, wo der Sand festerem Gestein weicht, wo Geröll, Felsen und Reste ehemals mächtiger Bergmassive das Bild der Wüstenei bestimmen, dort betritt der Wüstenfreund die Bühne einer fremdartigen, faszinierenden Welt, eines virtuosen Erosionstheaters, das die Kunst derVerwandlung und Selbstdarstellung beherrscht wie kein anderes auf dieser Welt. Dieses "Natur-Theater" liegt im westlichen Ägypten an der Straße der Oasen. Sein Name: Weiße Wüste oder auf arabisch - Sahara el Bejda.
Hier halten die Gewalten des Klimas - Wind, Hitze und Kälte - den Motor der Erosion ohne Pause in Bewegung und schaffen dadurch unablässig phantastische Kunstwerke. Über Jahrtausende fraßen natürliche Sandstrahlgebläse das weichere Gestein vom härteren Kern herunter. Übrig blieben Unmengen an riesenhaften Statuen, welche die Weiße Wüste bedecken so weit das Auge reicht.
Anfahrt
Der ideale Ausgangspunkt für einen Trip in die Weiße Wüste ist Kairo. Über die Wüsten-straße führt die Route vorbei an der Mine Managem und Bawiti zur Oase Baharija. Fast alle Besucher legen eine Übernachtung in Ahmed's Safari Camp ein, bevor sie sich am näch-sten Tag in Richtung Farafra und Luxor auf den Weg machen. Für die Fahrt zum Camp benötigt man einen guten halben Tag (die Straßenverhältnisse und Fahrkünste der Ägypter können die Zeitspanne durchaus strecken). Erschrecken Sie nicht ob der zahlreichen Autowracks, deren leblose Körper, blankgeschliffen von Sand und Wind, wie futuristische Ge-blide einer fremden Welt aus Sand und Geröll herausragen. Wenn Sie später die Piste verlassen müssen (Sie wollen ja in das Innere der Weißen Wüste), werden Sie unweigerlich mit dem Tod konfrontiert, der als stiller Gefährte allgegenwärtig ist. Kamelkadaver, Überreste eines Esels oder Maultiers, dazwischen ein Rind oder Schaf; die Wüste ist gnadenlos und verzeiht keine Fehler - niemals! Daher gilt besonders für die Wüste: eine erstklassige Vor-bereitung ist der Garant für eine sichere Passage und Erlebnisse der ganz besonderen Art.
Wir passieren die Mine Managem (Eisenerz wird dort gefördert), und nach fünf Stunden Fahrtzeit erreichen wir die erste Station. Ahmed's Safari Camp. Ahmed Abdel Rahim, der Besitzer, kennt die Wüste wie kaum ein anderer. In den Siebziger Jahren arbeitete er während seiner Studentenzeit als Guide - und erzählt seinen Gästen gerne haarsträubende Geschichten von seinen Erlebnissen. Als es noch keine Asphaltstraße gab, sondern nur Wüstenpiste und manch wackerer Wüstentramper im endlosen Sandmeer für immer verschwand. Aber diese Stories hebt er sich gerne für den Abend auf.
Das Safari Camp wurde von Ahmed 1991 etwa 4 km außerhalb Bawitis errichtet. An der Straße nach Siwa in einem kleinen Oasengarten gelegen, bietet diese Anlage einen Campingplatz, Bungalows und kleine Hütten als Einfachunterkunft an. Obwohl etwas abseits der Route, hat sich dieser Platz zu einem beliebten Tramper-Treffpunkt gemausert, wo all die kleinen und großen Neuigkeiten, Erfahrungen und Geschichten am Lagerfeuer die Runde machen. Wer es etwas komfortabler liebt, der quartiert sich im IHC - International Health Center ein (nennt sich heute Hot Spring Hotel), wo die heißen Quellen aus dem Wüstenboden sprudeln. Badevergnügen pur.Wer es an nichts fehlen lassen möchte, dem sei das New Oasis Hotel neben den Brunnen empfohlen. Aber was ein rechter Wüstenfuchs ist, der logiert im Schlafsack auf dem Boden der Sahara mit abwechselndem Blick auf das Lagerfeuer, auf Schlangen, Skorpione und das Milliardenfache Heer der Sterne am nachtschwar-zen Wüstenhimmel. Nirgendwo sonst ist der Anblick des nächtlichen Himmels von solcher Pracht und Erhabenheit als in der Wüste, ob sie nun Sahara, Gobi oder Atacama heißt.
Geselligkeit
Wir treffen hier auf weitere Wüsten-Weltenbummler, so auch Patrick, einen Lehrer aus Frankreich, der in jedem Jahr der Weißen Wüste für einige Wochen seine Referenz erweist. Patrick zelebriert sogenanntes Head-Cleaning, den Kopf frei machen für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens. Dabei ist doch das französische Schulsystem eines der besten der Welt.
Die Sonne verabschiedet sich mit einem wahren Feuerwerk. Der Tag geht - das Lagerfeuer kommt. Die tanzenden Flammen verströmen Wärme in der rasch einsetzenden Nachtkühle und - Behaglichkeit. Uns erwartet ein üppiges Mahl (Kous-Kous), das wir, begleitet von den herzergreifenden Gesängen unserer ägyptischen Freunde und fröhlichem Geplauder mit Hingabe und Genuss verschmausen.
"Die Zeit ist ein ewiger Fluss. Wenn du an ihrem Ufer stehst, rast sie dahin. Fließt du mit, ist sie unendlich."
Für uns steht sie still und ist wahrhaftig unendlich und ewig. Der tiefschwarze Kosmos über uns erglüht in einer Pracht, der selbst die erfahrenen Wüstensöhne in Ehrfurcht schweigen lässt. Sternschnuppen ziehen zischend ihre Bahn, bevor sie verglühen. Der mächtige Sirius strahlt wie ein geschliffener Diamant, und das Kreuz des Südens - Wegweiser aller Seefahrer seit Menschengedenken, leuchtet als Gruß des Friedens aus der Ewigkeit. Die Milch-straße - die Galaxien - und dahinter - die Unendlichkeit des Universums.
Und wir kleine Schar nachdenklich gewordener Menschlein am Rande der Weißen Wüste spüren Bescheidenheit und Demut aufkommen. Ist es die Magie der Wüste, die von uns Besitz ergreift? Vielleicht werden wir es Morgen erfahren. Oder auch nie. Uns werden die Augen schwer, die Lider fallen zu. Es ist Zeit für uns zu schlafen. Morgen liegt ein langer und anstrengender Tag vor uns. Gute Nacht - masa´il cher.
Während der Hütteninspektion (wegen der Schlangen und Skorpione) drängt sich mir die Geschichte des Lawrence von Arabien auf...Verrückt, dass ich gerade jetzt daran denke.
Die Weiße Wüste
Die Nacht überstand ich rundum schadlos. Weder ein Schlangenbiss noch der Stich eines Skorpions mindern mein Wohlbefinden. Die nächtliche Kühle weicht nur widerwillig dem Schein der aufgehenden Sonne. Grund genug ein erfrischendes Bad in der Quelle zu nehmen, das die Lebensgeister im Handumdrehen mobilisiert. Dann servieren uns Whalid und Nasr ein Frühstück, das uns inmitten der Wüste wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht erscheint. Nicht nur der Ziegenkäse ist köstlich. Die Salami, der Schinken, die Oliven und-und-und. Sogar frisches, ofenwarmes Brot liegt bereit. Unglaublich wie die Burschen das schaffen.
Und dann ist es soweit - der Geländewagen mit Whalid und Nasr, einschließlichder kompletten Ausstattung (wir haben nicht die Absicht zu verhungern oder zu verdursten) steht in den Startlöchern. Wir sind bereit zum Abenteuer Weiße Wüste.
Noch beginnt alles ziemlich unspektakulär. Unsere Erwartungen sind hoch. Wieso eigentlich? Ist es die Ungeduld der Westzivilisation? Oder haben wir verlernt an Märchen zu glauben?
Über eine asphaltierte Straße dringen wir weiter in die Wüste vor, die uns im aufsteigenden Licht der Himmelsfackel gleichförmig und erstarrt erscheint. Mir kommt der Gedanke, dass vielleicht hinter der nächsten Kurve das große Neonschild einer bekannten Fast-Food-Kette prangen könnte. Im gleichen Atemzug verwerfe ich diese abstrakte Vorstellung, denn ich kann mir niemanden vorstellen der Tausende Meilen reist, um hier zwischen Sand, Geröll und 50° im Schatten einen fetttriefenden Burger mit Cola zu verschlingen.
Oho - welch wundersame Wandlung; als ob Walid unsere Gedanken erraten hätte, biegt er unvermittelt von der nach ägyptischer Auffassung "komfortablen" Straße ab, und ehe wir begreifen können was geschieht, befinden wir uns zwischen haushohen Dünen.
Wauuu - das ist ein Hammer. Vor wenigen Augenblicken noch schwarzer Asphalt, und jetzt endlose, goldgelbe Sandmeere. So weit das Auge reicht.
Schnaufend und brummend wühlt sich der Landcruiser durch nachgebenden Sand. Whalid steuert den Allradrover meisterlich (er erinnert mich in dieser Situation an einen Artist auf dem Hochseil), kann aber trotzdem (wahrscheinlich Absicht) nicht verhindern, dass wir Unterhalb des Dünenkammes den Wagen verlassen und schieben müssen. Schließlich muss Platz geschafft werden für das Mittagessen, und da ist Bewegung und Arbeit genau das rechte Mittel.
Endlich - wir sind oben. Auf der Höhe der Düne erwartet uns ein atemberaubender Ausblick. Trotz der Anstrengungen der letzten Stunden schweigen wir und sind voller Ehrfurcht. Jedes Wort wäre ein Wort zu viel. Du fühlst dich mit einem Mal klein und unbedeutend, wenn du in einer so gewaltigen Landschaft stehst. Mir drängt sich die Frage auf, wie es der Mensch geschafft hat zu überleben und soweit zu kommen.
Jala, Jala - auf geht's. Abdul reißt uns aus unseren Gedanken, denn wir müssen noch ein gerüttelt Maß des Weges zurücklegen, bis wir unser Lager für die Nacht aufschlagen können. Außerdem war das ja erst der Anfang, erklärt er uns, es wird noch viel aufregender...
Abdul hat wieder einmal untertrieben. Die Wüste ändert ständig ihr Aussehen, sowohl in der Farbe als auch in ihrer Form. Eine urgewaltige Fata Morgana. Alles ist im Fluss - in Bewegung. Wir gleiten längs dieses Flussufers und erleben die Dynamik einer Naturbühne, welche durch ihre Dramatik und Einzigartigkeit eine tiefe Ergriffenheit ins uns wachruft.
Sie hat uns in ihren Bann geschlagen, die Weiße Wüste. Diese Magie kann sich niemand entziehen - es ist eine andere Welt. Stille liegt über dem Land. Kein unbedachtes Wort verlässt die tönende Burg unserer Münder.
Nur das leise Rieseln und Knistern des Sandes legt Zeugnis davon ab, wie sich der Riesenleib dieser Wüste unaufhörlich formt, verändert und weiter bewegt. Im Rhythmus der Ewigkeit. Unsere ägyptischen Begleiter lassen nichts unversucht, uns aus der vermeintlichen Lethargie zu holen. Sie singen und musizieren die originellsten Weisen, versorgen uns mit Datteln und Wasser. Ihre Sorge um unser Wohlbefinden ist rührend und lässt keinen Raum für Widerspruch.
"Ahlan wa sahlan - herzlich willkommen"
Die weiße Wüste
Wahlid und Abdul sind mit den Göttern. Wir erreichen die Weiße Wüste mit Beginn des Sonnenuntergangs. Welch eine Kulisse, welche Dramatik. Eine unwirkliche aber dennoch phantastische Landschaft liegt ausgebreitet vor uns. Eine Landschaft ohne Grenzen, ohne Anfang und Ende. Die Weiße Wüste.
Unzählige haushohe Kalksteinfelsen erheben sich inmitten einer leblosen, lebensfeindlichen Ebene in der es nichts weiter gibt als Kalk , Sand und Geröll. Die bizarren Riesen bildeten in ferner Urzeit den Boden eines Ozeans. Die Erosion schuf mit Beharrlichkeit und nie enden wollender Geduld im Laufe von MillionenJahren diese einzigartige Welt steinerner Mystik und Erhabenheit. Wir erklettern die weißen Felsen und verflogen den Lauf der untergehenden Sonne, die ein farbenprächtiges Spektakel erzeugt und die versteinerte Kulisse der Weißen Wüste in goldenes Licht taucht.
"Wen das Licht des Re-Amun berührt - den führt der Tag in das Paradies"
So lautet die Inschrift auf einem Quader im Fuß der Pyramiden bei Gizeh. Das Licht des Amun - aus dem Sonnenwagen strömt es herab auf diese Welt. So sahen und glaubten es die Ägypter weit vor unserer Zeit.
Was wurde nicht schon alles über die Wüste geschrieben und gesagt? Tausende Bücher füllen Regalwände in aller Welt. Aber kein Buch, kein Wort kann annähernd diese Eindrücke vermitteln, wenn sich der Vorhang zu einem der größten Naturschauspiele dieser Erde hebt. Jetzt und in diesem Augenblick. Nur für uns allein, eine Handvoll Menschlein. Jegliche Schilderung, sei sie auch noch so dramatisch-romantisch, wird gegenstandslos Das ist wahre Magie, die Magie der Weißen Wüste. Und dann diese Stille, diese fast schon schmerzhafte Stille. Der Schlag des Herzens wandelt sich in beängstigendes Dröhnen, der Schritt meiner Füße in das Donnern einer mächtigen Ramme.
Die niedergehende Sonne wirft lange Schatten. Die erstarrten Riesen geraten in Bewegung, die Nachtvorstellung beginnt. Jeder Felsen hat sein eigenes Gesicht, seine eigene Statur, seine eigene, respekteinflößende Geschichte.
Da - dieser Koloss, im fahlen Mondlicht, hat er sich nicht eben bewegt? Aber sicher - die Verwandlung der Künstler und Akteure ist perfekt. Aus dem hellen Kalksteingehäuse schält sich wie durch Zauberhand der Sphinx, seinen mächtigen Kopf aufmerksam auf die starken Pranken gestützt. Und dort, seitlich versetzt. Thront dort nicht ein... ja doch - ein Falke. Bei Allah - es ist ein Falke, es ist - Horus, der Götterbote. Sein Hakenschnabel wirft einen bedrohlichen Schatten...wehe dem, der ihm zu nahe kommt.
In der Zeit zwischen Sonnenuntergang und Dunkelheit zeigt uns die Wüste ihr zweites, fast liebliches Gesicht. Alles ist in zartes Blau getaucht, bis auch der letzte Lichtschein vom Dunkel der Nacht verschlungen wurde.
Jetzt ist der Blick frei auf einen Sternenhimmel, der einmalig und einzigartig ist. Ein warmherziges Gefühl der Dankbarkeit durchströmt mich, denn die Gewissheit hier im Sand zu liegen und diesen Himmel ansehen zu dürfen, ist mehr als die meisten Menschen jemals erhoffen können. Wir genießen diese Erfahrung und werden eins mit dem ewigen Fluss.
Dann bitten uns die guten Geister, die, während wir uns dem Zauber und der Magie der Weißen Wüste hingaben, unser Lager aufgeschlagen haben, zum Tee. Welch eine Labsal.
Während die Komplimente über den köstlichen Tee noch aus uns heraussprudeln, zaubert der Wüstenkoch Nasr ein köstliches Abendmahl. Stunden vergehen so bei essen, trinken, reden und singen, und wir lassen die Eindrücke des Tages, unsere Erlebnisse aus uns heraus. Dennoch werden Monate vergehen bis wir uns dessen wirklich bewusst werden, was uns in dieser ägyptischen Wüste geschenkt wurde.
Die Kühle der Nacht webt ihr Gewand, es wird frisch, und wir rollen uns in unsere kuscheligen Decken ein. Sicherheitshalber fragen wir unsere Guides nochmals, ob es hier Schlangen und Skorpione gibt, was jedoch von unseren ägyptischen Begleitern lächelnd verneint wird (in jeder Wüste gibt es Lebensformen, die nicht unbedingt als Schlafsackpartner geeignet sind). Vorsichtshalber drehen wir uns so ein, um nach menschlichem (westlichem) Ermessen auszuschließen, dass kein ungebetener Gast eindringen kann. Ich resümiere über die Kälte der Wüste bei Nacht, schlafe dann irgendwann ein und träume von Pharaonen, Karawanen und räuberischen Beduinen.
Das Erwachen kommt wieder einmal viel zu früh und plötzlich. Aber wir haben einen langen Tag vor uns - zurück nach Kairo. Und die fahrt durch die Wüste ist heiß. Mit starkem, süßen Tee und einem phantastischen Frühstück weckt Nasr im Handumdrehen unsere Lebensgeister. Traurigkeit breitet sich aus, denn unser Rückweg steht unweigerlich bevor. Dann ist es soweit - letzte Augenblicke auf die Weiße Wüste, auf eine Landschaft voller Magie, die uns für die Ewigkeit eines Wimpernschlages ihre kosmische Virtuosität schenkte.
Auf der Rückfahrt hängt jeder seinen Gedanken nach, und nachdem wir uns von Whalid und Nasr verabschiedet haben, steigen wir in den Bus, der uns zurück nach Kairo bringt. Wir freuen uns zum einen auf die lange Fahrt, gibt sie uns doch eine erste Möglichkeit, unsere Eindrücke ein wenig zu ordnen. Zum anderen erfüllt uns der Abschied von der Weißen Wüste, von Ägypten, von Whalid und Nasr mit Wehmut.
Ein altes ägyptisches Sprichwort sagt: "Wer einmal aus dem Nil trinkt, der kommt immer wieder."
Ich möchte dem hinzufügen: "Wer einmal die Weiße Wüste sah, bleibt zeitlebens von ihrer Magie verzaubert."
Zurück in Kairo:
Reiseempfehlungen Ägypten und Weiße Wüste:
Gültiger Reisepass (mindestens noch 6 Monate gültig).
Visumpflicht: Visa sind erhältlich in den Ägyptischen Konsulaten Berlin, Hamburg und Frankfurt oder bei der Einreise.
Wer selbst Auto fahren will, benötigt einen internationalen Führerschein. Erhältlich bei der heimischen KFZ-Zulassungsstelle.
Impfungen:
Empfohlen: Malaria Prophylaxe, Hepathitis A und B, Polio und Tetanus.
Dringend: Abschluss einer zusätzlichen privaten Krankenversicherung mit Rücktransportgarantie!!
Vorabinformation über das Reisegebiet angeraten, um sich mit den Sitten, Bräuchen und Gewohnheiten der Menschen vertraut zu machen. Das erspart möglichen Ärger und bietet zudem Gelegenheit, näheren Kontakt aufzubauen.
Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Körner
Fotos: HAM-images, Marcel Schäffler.
Text: HAM-images, Hans Joachim Rech.
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Layout und Gestaltung: 3men-at-web, Andreas Schefisch.
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