Den Urlaub in Spanien erleben.
Costa Dorada "Die goldene Küste Spaniens"


Die goldene Küste Spaniens

Landkarte Südlich von Barcelona treten die Berge an der Küste zurück und machen einer breiten Küstenebene Platz, die bis zum Delta des Ebro reicht. Die sanften Strände und der feine Sand, der selbst dem Wasser einen goldenen Schimmer verleiht, haben diesem etwa 200 Kilometer umfassenden Mittelmeerabschnitt den Namen "Goldene Küste" eingebracht.

Eine Stunde nach Überquerung der Pyrenäen und etwa zwei Tagen PKW-Fahrt mit einer Übernachtung nahe Lyon in Frankreich war es Zeit für eine kräftige Mahlzeit. Ich hatte schon viel von der spanischen Küche gehört und hatte jetzt die Qual der Wahl: Fisch, Gambas (Garnelen), Muscheln, Tintenfische, Huhn oder alles in einem, die Paella, das spanische Nationalgericht.

Ich entschied mich jedoch für die Tagessuppe als kleinen Snack für Zwischendurch. Und vorweg ein wenig Weissbrot mit vorzüglicher Allioli und Oliven, die hier an jeder Ecke wachsen. Da ich noch fahren musste, konnte ich leider nicht den bekanntesten spanischen Wein, den roten Rioja kosten (Übrigens ist Spanien neben Frankreich und Italien die grösste Weinanbaunation der Welt).

Gestärkt geht´s weiter.

Mein Ziel: Miami Playa ([`plaja] ¦ Strand m), ein etwa 130 km südlich von Barcelona gelegener, ruhiger, touristisch erschlossener Ort an der Costa Daurada. Das Stadtbild ist nicht vom Massentourismus und grossen Hotelkomplexen, sondern von Appartmentanlagen in Strandnähe und Einzelhäusern jenseits der Hauptstrasse im Landesinneren geprägt.

Nicht zu verwechseln mit Miami Beach / Florida im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. StrandUnbegrenzt sind auch die Möglichkeiten verschiedenster Ausflüge in das Umland oder Unternehmungen innerhalb des Ortes. Tagsüber lohnt es sich immer, wie der Name des Ortes schon sagt, für ein paar Stunden ans Wasser zu gehen.

Zur linken kleine romantische Buchten umringt von bizarren Felsformationen - ideal für Schnorchelfans. Erfrischende kühle Drinks erhält man in kleinen Holzbaracken, die als Imbisse fungieren, sogar Süsswasserduschen sind vorhanden. Und zur rechten kilometerlanger, feiner, familienfreundlicher Sandstrand, längs einer Fussgängerpromenade mit mehreren Strandbars und schattigen Plätzen.

MarktWenn man sich nicht nur von der Sonne bräunen lassen möchte (Übrigens scheint die Sonne dort im Juli etwa 10 Stunden am Tag und die mittlere Höchsttemperatur beträgt 28°C) bietet Miami einiges: Golf für die Grossen, Minigolf für die Kleinen, Surfkurse, Fahrradverleih, Wochenmärkte (17 bis 22 Uhr sonnabends auf der Av. Cadiz in Miami und 9 bis 13 Uhr in Hospitalet) und auch organisierte Ausflüge, beispielsweise nach Salou, die touristische Hochburg, in der Nachtruhe ein Fremdwort ist und auf den Strassen getanzt wird, oder zu den nebenan liegenden grandiosen Freizeitparks Port Aventura und Aquopolis in La Pineda. Port Aventura ist mit seinen fünf Erlebniswelten auf 115 Hektar Fläche Europas zweitgrösster Vergnügungspark (geöffnet täglich vom 17. März bis 1. November).

Carmen MoralAbends kann man sich in den Bars, Discotheken und gemütlichen Biergärten amüsieren. Und mit viel Glück treffen Sie die Flamenco-Göttin Carmen Moral, die mir besonders gut gefallen hat, bei einer ihrer feurigen Auftritte. Ausgeschlafen geht es am nächsten Morgen am besten mit dem Bummelzug vom Nachbarort Hospitalet de l`Infante weiter, um das Land zu erkunden.

Eine Möglichkeit ist, südlich entlang der Küste nach Tortosa am Flusslauf des Ebro zu fahren. Zu empfehlen sind die Besichtigung der im 14. Jahrhundert errichteten gotischen Kathedrale, eine der schönsten gotischen Bauwerke Spaniens, und die Fahrt zum Castell de la Suda, eine mittelalterliche Burg, von der man einen herrlichen Blick auf die Altstadt Tortosas geniessen kann.

Kulturell noch nicht ausgelastet? Dann sollten Sie auf keinen Fall das römische Amphitheater in Tarragona, und die malerische Felsburg in der etwa 10 km östlich entfernten kleinen Ortschaft Tamarit versäumen. Das Benediktinerkloster Montserrat, in dem die heilige Jungfrau von Montserrat, die Schutzpatronin Kataloniens, verehrt wird und das Kloster von Poblet (1151), das sich durch die schlichte Schönheit der Räume hervorhebt, bieten ebenfalls Besichtigungen an.

HinterlandDem Ebro folgend gelangt man an das Delta, einer fruchtbaren Schwemmlandregion, in der vor allem Reis, aber auch verschiedene Obst- und Gemüsesorten angebaut werden. In den Lagunen des weitverzweigten Grabensystems nisten unzählige Vogelarten, die sich unter Naturschutz befinden. Ein Paradies für Naturfreunde. Wenn man der Küste jedoch nördlich folgt, ist ein Abstecher in das Fischrestaurant neben der Markthalle von Cambrils ein muss, um dort erstklassigen und günstigen frischen Fisch zu speisen. Geheimtip! Anschliessend bietet es sich an, in den alten Gassen oder am Jachthafen des typischen Fischerdorfes spazierenzugehen. HafenEinen kleinen Umweg von ca. 35 km ins Landesinnere in Kauf genommen, entfaltet sich der bis zu 1200 m hohe Gebirgszug Serres de Prades.

Sucht man traditionelles Kunsthandwerk in Form von Holz, Ton und Keramik oder einfach nur den Kontakt zu Einheimischen ist man hier richtig. Hoppla. Fast hätte ich in meinen Gedanken versunken einen der vielen Strassenkünstler auf der Rambla, der Promeniermeile Barcelonas, angerempelt. Wenn ich schon einmal mit dem Auto durch die Mittelmeermetropole fahre, dann mit ein paar Stunden Aufenthalt, um die sehenswerten Bauwerke verschiedener spanischer Architekten (wie Gaudis Sagrada Familia), das Miro- oder Picasso Museum zu sehen, oder um einfach nur das katalanische Flair dieser wunderschönen Grossstadt einzufangen.

Sie erreichen Miami Playa über:

Flughafen Barcelona, Flughafen Reus/ Tarragona, Bahnhof und Jachthafen in Hospitalet de `l Infante, Autobahn A7 oder Nationalstrasse N340.

Informationen über Buchungen und Mietpreise erhalten Sie über den:

Ermasch-Presse-Service
EPS Schäffler
Postfach 610110, 22457 Hamburg
Tel.: 040 / 5594245 oder 586472, Fax: 040 / 5505388
eps-schaeffler(at)gmx.de

Weitere Informationen zum Appartment

Spanisches Fremdenverkehrsamt
Myliusstrasse 14
60323 Frankfurt / Main
Tel.: 069 / 725033 oder 725038, Fax: 069 / 725313



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