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Sagenhaftes Zypern

Zypern - ein Erlebnis für alle Abenteurer und Forscher

TheaterSonne, Strand und ewigblauer Himmel sind die Kriterien, nach denen die meisten Urlauber ihr Urlaubsziel aussuchen. Wer allerdings ein wenig anspruchsvoller Reisen möchte, den sei die "lnsel der Götter - Zypern" empfohlen. Was das verhältnismäßig kleine Eiland im östlichen Teil des Mittelmeeres alles zu bieten hat, ist geradezu göttlich. Rom, Byzanz, Kreuzfahrer, Venezianer, Türken ,Griechen und Engländer haben auf der Insel ihre Spuren hinterlassen. Amphitheater zeugen von der Kultur des römischen Reiches, byzantinische Kirchen erinnern an die fast 800 jährige Herrschaft Konstantinopels. Kreuzfahrer und Venezianer haben gotische Kathedralen errichtet, die von den Osmanen durch Hinzufügen von Minaretten in Moscheen umgewandelt wurden.

SonnenuntergangDie griechische Göttin Aphrodite (römisch die Venus) ist das Wahrzeichen dieser liebens- und sehenswürdigen Insel. Der Mythologie nach entstand aus den ins Meer geworfenen Geschlechtsteilen des Göttervater Uranos (Himmel) weißer Schaum, aus dem die wunderschöne Göttin entstiegen ist. Die Geburtsstätte der Aphrodite am Felsen Petra tu Romiou liegt zwischen Limassol und Paphos. Ein besonders beeindruckendes Bild liefert dieser Felsen in der rötlich glänzenden Abendsonne. Die an den Strand rollenden Wellen reißen immer Massen von Kieselsteinen mit, die eine unnachahmliche Geräuschkulisse liefern.

Esel im SchattenAuf der Halbinsel Akamas, bei Polis befindet sich der Legende nach das Bad der Aphrodite (Fontana Amorosa). Hier pflegte die Göttin in einem kleinen Wasserbecken einer natürlichen Grotte, überschattet von einem uralten Feigenbaum, zu baden.
Wundersame Eigenschaften werden der Quelle nachgesagt: Wer aus ihr trinkt soll mit Liebe beglückt werden, wer in ihr badet voll Schönheit erstrahlen. Die Küste in dieser Region ist wohl eine der schönsten auf der gesamten Insel. Auf Schusters Rappen ist es hier möglich, endlose Wanderungen zu unternehmen. Die Wege sind hier für Wanderer. Autofahrer kommen in dieser Gegend selbst mit Vierradantrieb kaum weiter.

Mann mit EselUm das Akamas-Gebiet zu erforschen, bietet sich das beschauliche Städtchen Polis an. Trotz allen Fortschritts haben die Einwohner hier ihre Ursprünglichkeit erhalten. Hier gibt es keine Bettenburgen, sondern nur viele kleine Pensionen und private Vermieter. Sie empfangen alle Gäste mit ausgesprochener Höflichkeit und erzählen voller Stolz über ihr kleines Polis. Gemütliche Tavernen und kleine Kneipen mit Kerzenbeleuchtung und griechischer Musik runden das Bild ab. Wahrlich sieht man so viel Besinnlichkeit und Frieden selten auf der sonst so geschäftstüchtigen Insel.

StickerinDie grüne Lunge der Insel ist das Troodos-Gebirge. Wie ein zahmer Riese erstreckt es sich über den westlichen Teil der Insel. Ein Mantel von bruttischen Kiefern (ca. 90 % des Waldbestandes) überdeckt das gewaltige Massiv. In den Lagen oberhalb von 1.500 m herrscht die bizarre Silhouette der Schwarzkiefer vor.
Ein Paradies für Tier- und Pflanzenwelt, zumal die einheimischen Umweltschützer hier sehr viel Arbeit investieren. Es bedarf allerdings schon eines geländegängigen Fahrzeugs, um die holprigen Bergpassagen zu durchqueren. Am schönsten ist es aber auch hier, zu Fuß oder mit dem Mountain Bike dieses Gebiet zu erkunden.
In den Bergdörfern wie zum Beispiel Pedoulas oder Pano Platres gibt es kleine aber feine Pensionen,Frau in denen man günstig übernachten kann. Hier kann man auch noch die reine zyprische Küche genießen, kein Touristen-Allerlei. Auf Zypern wird gern und viel gegessen.Die Küche bietet auch eine Menge an sehr geschmackvollen Speisen. Jeder Zypern-Besucher sollte auf jeden Fall einmal eine landestypische Meze gegessen haben. Dieses Gericht ist eine Vielzahl von Speisen in kleinen Portionen, die in einer bestimmten Reihenfolge serviert werden.

Dazu gehört noch ein guter Rotwein, wie ein "Commandaria", und der Gourmet jubiliert. Im Winter ist es sogar möglich, im Troodos-Gebirge Ski zu fahren. In dem Bergdorf Troodos am Fuße des Olympos (größter Berg Zyperns mit 1.961 m) ist das Zentrum des zyprischen Skisports. Von Januar bis März tummeln sich hier meist einheimische Pistenfüchse auf den Hängen. Es gibt in Troodos drei Lifte, eine Skischule und einen Ausrüstungsverleih.
KlosterFür den Liebhaber alter Klöster gibt es auf Zypern eine wahre Fundgrube prächtiger Bauten. Das berühmteste Kloster Zyperns liegt im Troodos-Gebirge. Kykko wurde im 12. Jhd. von einem Mönch gegründet, der im Besitz einer Marienikone war, die der Evangelist Lukas eigenhändig gemalt haben soll.
Da das Kloster im Laufe der Jahrhunderte mehrfach von Bränden zerstört wurde, gehen die heutigen Gebäude frühestens auf das 19. Jhd. zurück. Interessante kunstgeschichtliche Details wird man hier kaum finden, sehenswert ist aber allemal der geradezu protzig anmutende Luxus von Klosterkirche und Gesamtanlage. Kykko ist nicht umsonst das reichste Kloster Zyperns. Der erste Staatspräsident Zyperns, Erzbischof Makarios III war 1926 als 12 jähriger Novitze in das Kloster eingetreten und ist später sein Abt geworden.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Makkeras-Kloster im östlichen Teil des Troodos-Gebirges. In den Sommermonaten ist dieses Kloster wegen seiner anmutigen Lage ein beliebtes Ausflugsziel für die Zyprioten. Das schönste und älteste Kloster Zyperns ist aber eindeutig Stavrovouni (Kreuzberg). Dorthin führt eine steile asphaltierte Serpentinenstraße. Das Kloster erstreckt sich dann über die gesamte Spitze des Berges. Besucher der Kloster sollten dringend einiges Beachten. Lange Hosen sind Pflicht beim betreten des Klosters und Fotoapparate müssen meist beim Pförtner abgegeben werden. Frauen haben nicht immer zutritt zu den Klosteranlagen.

Hala Sultan TekkeKolossi FestEin imposantes Bauwerk ist auch die Hala Sultan Tekke. In Sichtweite des Internationalen Flughafens Larnaka und am Südufer des großen Salzsees liegt dieser moslemische Klosterbau. Hier liegt Um Haram, eine angebliche Tante des Propheten Mohammed begraben. Die Hala Sultan Tekke ist einer der bedeutendsten moslemischen Wallfahrtsorte. In der Nähe von Limmasol liegen gleich zwei Sehenswürdigkeiten. Zum einen liegen dort die eindrucksvollen Ruinen des Stadtkönigreichs Kourion auf einem mächtigen Felsvorsprung in 70 m Höhe über dem Meer. Zum anderen ist dort die Burg Kolossi, in der sich schon König Richard Löwenherz während seiner Kreuzzüge aufhielt.

Hübsche FrauStrandFür Badefans ist die Insel mit dem traumhaft klaren Wasser an folgenden Stellen sehr interessant. Das Touristenzentrum Ayia Mapa am Ostende der Insel mit seinem kilometerlangen Sandstrand. Hier tobt in der Saison der Bär. Discotheken, Kneipen , Cafe's und Restaurants buhlen um die Gäste. Der Sandstrandfetischist wird hier seine Freude haben. Am anderen Ende der Insel liegt Paphos, ein ziemlich junges Touristengebiet. Die sehr hübsch angelegten Hotelkomplexe bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Der Kieselstrand ist nicht jedermanns Sache, aber schwimmen ist bei dem glasklaren Wasser eine wahre Freude. Einer der perfektesten Strände befindet sich allerdings am östlichsten Teil der Insel. Protaras Beach erinnert an die Strände der Karibik. Weißer Sand und kristallblaues Wasser laden hier alle Strandbegeisterten ein.

In vielen Hotels sind außerhalb der Hauptreisezeiten Preisermäßigungen auszuhandeln. So kann man seine Aufenthaltskosten bei der richtigen Wahl der Reisezeit erheblich senken. Der Türkisch besetzte Teil der Insel kann während eines Aufenthalts für einen Tag besichtigt werden. Der einzige Grenzübergang an der "grünen Linie" in Nicosia liegt unmittelbar neben dem alten Ledra-Hotel, im Westen neben der alten venezianischen Stadtmauer. Für einen Besuch auf Zypern gibt es keine bestimmte Jahreszeit. Auf der Mittelmeerinsel ist fast immer gutes Wetter, im Winter ist es sogar möglich in den Bergen Ski zu fahren. Für alle Wanderer und Abenteurer ein wahres Paradies.

Weitere Informationen erhalten Sie vom:

Fremdenverkehrszentrale Zypern
Herrn Sakkas
Kaiserstraße 50, 60329 Frankfurt/Main
Tel.: 069 / 25 19 - 19



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