|
||
Senioren sind am häufigsten betroffen, aber auch Kinder, Jugendliche und Menschen „in den besten Jahren“ haben mit ihnen zu kämpfen: mit Hörminderungen. Nicht therapiert, können die Folgen fatal sein: soziale Isolation, Schul- und berufliche Schwierigkeiten. Doch es gibt enorme Fortschritte in der Behandlung von Hördefiziten – das spiegelt auch die Geschichte dieses Kongresses: Einst wurden die Produkte in Klinik- oder Hotelfoyers gezeigt, heutzutage sind Hörgeräte in großen Ausstellungshallen zu sehen, die Vorträge in modernen Kongresszentren zu hören. Hörsysteme können immer mehr Die Messe zeigt, was Hörsysteme heute leisten können und welche neuen Entwicklungen es gibt. „Hörsysteme zeichnen sich durch eine immense Produkt- und Designvielfalt aus, um der Fülle der unterschiedlichen Hörproblematiken gerecht zu werden“, erklärt Dr. Bernd Hähle, Vorsitzender der EUHA. „Eines haben jedoch alle gemeinsam: Sie werden immer kleiner, leistungsfähiger, komfortabler und natürlicher im Klang“. Im Trend: Offene Versorgung, besseres Sprachverstehen Spannend: die Anstrengungen der Hersteller, die Hörsysteme immer leistungsfähiger und ästhetisch ansprechender zu machen. Erstes Beispiel: die so genannte offene Versorgung. Wer sich solche Hörsysteme anschaut, sie gar selbst ausprobiert, wird fasziniert sein, weil der Fortschritt sicht- und spürbar ist. Die Geräte sitzen hinter dem Ohr, sind klein, leicht, sehen gut aus. Der Schallschlauch führt vom Gerät nicht zu einer Otoplastik, die den Gehörgang verschließt, sondern endet, beispielsweise, in einem winzigen „Schlauchschirmchen“. Der Gehörgang ist damit quasi offen – ein haptisch und optisch fabelhafter Fortschritt für die Träger der Geräte. Zweites Beispiel: das Sprachverstehen. Permanent arbeiten die Hersteller an dessen Weiterentwicklung. Hörsysteme können sich heute automatisch auf verschiedene Hör-Situationen einstellen; sie sind sogar immer besser in der Lage, Sprache vom Umgebungslärm zu unterscheiden, herauszufiltern und zu verstärken bzw. Störgeräusche zu unterdrücken. Das ist bei Gesprächen in Umgebungslärm, etwa in Restaurants oder hallenden Räumen, eine große Erleichterung für die Träger. Die Anpassung Damit die Hörsysteme auch in der Anwendung leisten, was sie rein technologisch können, ist die Anpassung durch einen Fachmann nötiger denn je. „Die Minicomputer können und müssen auf das individuelle Hördefizit, die Hörgewohnheiten und ]vorlieben der Träger eingestellt werden“, erläutert Dr. Bernd Hähle. Das kann nur ein Spezialist: der Hörgeräteakustiker. Er ist die Schnittstelle zwischen Hörsystem und Patient – und darum wichtiger Adressat des Kongresses. Hochkarätiges Vortragsprogramm Hörgeräteakustik, Hörsysteme, Hören: darum kreist das dreitägige Vortragsprogramm, bestritten von internationalen Experten. Neues ist beispielsweise zu hören zum "Stigma der Schwerhörigkeit", zum Thema "gesundheitsbezogene Lebensqualität und Hören", zu "intelligenten Hörsystemen" oder zur "Verbesserung der Diagnostik und Therapie frühkindlicher Schwerhörigkeit". Internet: www.euha.org |
||
Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch (C)EPS-Schäffler / Schäffler / FruhTextzusammenstellung: (C) Ermasch
- Presse - Service,
Schäffler, Fruh |