Dicke sind
gemütlich – |
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Wir haben nur ein Herz – das schlägt Tag und Nacht in unserer Brust. Unermüdlich. Wenn es gepflegt wird und gesund bleibt, dann erwartet uns im Normalfall – keine anderen schweren Erkrankungen vorausgesetzt, ein recht langes Leben. Ohnehin hat sich die Lebenserwartung der Menschen in den industrialisierten Ländern durch Verbesserung der Lebensbedingungen und der Entwicklung einer Hochleistungsmedizin rasant verbessert. Einhergehend mit dieser Veränderung hat sich auch die Lebensweise der Menschen umgestellt; immer mehr schwere und belastende Arbeiten wurden Maschinen übertragen – der Mensch reduzierte zunehmend seine arbeitsbedingte Beweglichkeit und den damit verbundenen Zeitaufwand zugunsten einer freizeitorientierten Lebensart, die neben einer Vielzahl kultureller und anderer Ereignisse auch einen Überschuss an Nahrung bereitstellt, die den sonst eher auf Schmalkost geeichten Organismus völlig unvorbereitet in das Schlaraffenland katapultierte. Der bis dahin ausgeglichene Fetthaushalt des Körpers geriet ob der nun zur Verfügung stehenden Nahrungsfülle im wahrsten Sinne des Wortes aus den Fugen. Die auf Vorratshaltung programmierten Fettspeicherzellen leisten Hocharbeit, um die anfallenden Mengen im Körper einzulagern. Die berüchtigten Speicherdepots an Bauch, Hüften, Gesäß und Oberschenkeln entstehen, denn der Körper verbrauchte ja nur ein Bruchteil dessen, was ihm an Nahrung zugeführt wurde. Der Weg in die Dickleibigkeit oder in das Übergewicht war bereitet. Von nun an hatte unser Lebensmotor Herz ein ungeheures Arbeitspensum zu vollbringen, denn die zusätzliche Leibesfülle musste ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Oftmals gesellen sich zur Dickleibigkeit weitere Erkrankungen, so Bluthochdruck, Diabetes und abnorme Blutfettwerte (Cholesterinerkrankung). Ein Motor, der ständig auf Hochtouren läuft weil er eine gewaltige Arbeitsleistung zu vollbringen hat, wird auf kurz oder lang an seine Dienste versagen – wegen Überlastung. Die zusätzlichen Erkrankungen tun ihr übriges, um den Ausfall des Lebensmotors zu beschleunigen. Inzwischen haben sich die Herz-Kreislauferkrankungen in allen westlichen Industrienationen als Todesursache auf den ersten Platz des Siegertreppchens geschoben, und der Siegesmarsch dieser Erkrankung scheint nicht aufhaltbar zu sein. Trotz zahlloser Appelle an die Einsicht der Betroffenen nimmt die Zahl der Übergewichtigen, der Herz-Kreislauferkrankungen weiter zu. Tritt Übergewicht in Kombination mit erhöhtem Blutdruck, niedrigem Cholesterinspiegel und großem Taillenumfang auf, so spricht man hier vom metabolischen Syndrom. Dieses Syndrom nimmt Einfluss auf beinahe alle Organe und besonders auf den Stoffwechsel des Menschen. Die medizinische Versorgung dieser Patientenmassen stellt die Gesellschaft und das Gesundheitssystem vor eine Herausforderung, die sowohl vom Umfang als auch vom globalen Charakter her in dieser Dimension einzigartig ist. Die Firma SanofiAventis befasst sich seit vielen Jahren mit dieser Entwicklung und hat ein Medikament entwickelt, dessen Wirkstoff Rimonabant speziell für fettleibige und übergewichtige Patienten gedacht ist, die außer ihres Leibesumfangs noch zusätzliche Risikofaktoren wie Diabetes oder abnorme Blutfettwerte mit sich herumtragen. Rimonabant führt – belegt durch jahrelange Studien – nachhaltig zur Reduzierung von Gewicht und Taillenumfang. Wohlgemerkt – dieses Medikament ist keine Pille gegen das Übergewicht und soll auch nicht den Eindruck erwecken, dass die betreffenden Patienten ungehemmt weiterschlemmen können. Grundsätzlich ist Rimonabant zu einer Diät mit Bewegung zu verabreichen, die sich auf die Behandlung einer Fettleibigkeit konzentriert. Dicke mögen zwar den Eindruck von Gemütlichkeit erwecken, treffender wäre jedoch die Bezeichnung Behäbigkeit und Trägheit. Ganz zu schweigen vom ästhetischen Anblick, den Dicke in erster Linie sich selbst und dann noch ihren Mitmenschen bieten. Neben organischen Schäden erleben die Übergewichtigen zusätzliche Beeinträchtigungen ihrer Libido, was wiederum zu seelischen Kümmernissen führt, die oftmals ihre Erlösung in sogenannten „Fressattacken“ finden. Kurzum – dick sein ist weder schick noch gemütlich, es ist im höchsten Maße ungesund, unästhetisch und vor allem – lebensgefährlich. Namhafte Mediziner und Vertreter der Firma SanofiAventis wiesen in ihren Ausführungen vor Journalisten während eines medizinischem Symposiums auf die Bedeutung von Rimonabant zum einen und auf die bedrohliche Entwicklung der Herz-Kreislauferkrankungen zum anderen hin. Grundsätzlicher Tenor; die Gesellschaft – mithin auch der einzelne Mensch – muss ihren/seinen Lebensstil ernsthaft überprüfen und gegebenenfalls ändern. Vor allem muss eine Änderung im Ernährungsverhalten einsetzen, die unterstützt durch regelmäßige körperliche Bewegung, nicht nur dem Übergewicht zu Leibe rückt, sondern auch einer Herz-Kreislauferkrankung vorbeugt. Wenn man bedenkt, das 50% aller Deutschen mittlerweile zu schwer sind, dann ist das mehr als nur ein paar Pfund zuviel. Hinzu kommt, dass der Anteil der jungen Menschen und Jugendlichen mit Übergewicht rapide zunimmt. Dem diagnostizierenden Arzt sein angeraten nicht nur auf die klassischen Risikofaktoren zu achten, sondern auch den Taillenumfang zu messen. Er sollte bei Männern im Bereich um 102cm liegen. Endocannabinoide „Wir stehen am Anfang eines neuen Weges – das ist spannend und aufregend, denn die Erforschung von Cannabis hat gerade erst begonnen.“ Menschen und Nagetiere haben eines gemeinsam – sie sind Säuger. Darüber hinaus verbindet sie ein weiteres Merkmal. Beide verfügen in ihrem Hirn über einen Rezeptor, der durch die Substanz von Cannabis (THC) aktiviert wird. Diese Entdeckung gelang im zwanzigsten Jahrhundert. Im gleichen Jahrhundert wurde das erste körpereigene Cannabinoid – Endocannabinoid entdeckt. Dieses System bietet die Möglichkeit zu Therapien, die bislang nur in der Theorie vorstellbar waren. Derzeit weiß man, dass Endocannabinoide im Nervensystem als Neurotransmitter fungieren. Die Wissenschaftler gehen inzwischen davon aus, dass dieses System als eine Stoffwechselregulationseinrichtung funktioniert, die für die Erholung des menschlichen Körpers zuständig ist. Es findet eine Art Ausgleich zwischen den äußeren und inneren Einflüssen statt, um das Körpergleichgewicht wieder herzustellen. Dazu gehören unter anderem „Ausruhen, Schlafen, Träumen, Essen“. Im Rahmen von Untersuchungen wurde herausgefunden, dass das Endocannabinoidsystem aktiviert ist, wenn der Mensch Hunger verspürt. Nach Befriedigung des Hungers geht die Aktivität des Systems zurück bzw. wird eingestellt. Bei einer pathologischen Überaktivität steht der Körper ständig unter dem Gefühl des Hungers – und damit dem Bedürfnis nach Essen. Dem Körper wird mehr Nahrung zugeführt als er benötigt – die Folge ist Fettleibigkeit. Mit Rimonabant hat SanofiAventis der Medizin und den Patienten einen Wirkstoff gegeben, der die Überaktivität von Rimonabant reguliert und das Hungergefühl beseitigt. Nachgewiesen wurde eine tatsächliche Gewichtsabnahme sowie eine Reduktion der typischen Merkmale des metabolischen Syndroms. Fazit Mit
Rimonabant gibt SanofiAventis dem Arzt und Patienten endlich den
Wirkstoff in die Hand, um die kardiovaskulären Erkrankungen im
Zentrum anzugehen und erfolgreich zu behandeln. Zusätzlich
eingebunden in die Therapierung mit Rimonabant werden Patienten mit
Krankheitsbildern wie Hypertonie, Dyslipidämie, Raucher,
Adipöse und Diabetiker. Verabschieden wir uns von dem saloppen
Spruch: Um es noch einmal zu verdeutlichen und realistisch zu bleiben. Rimonabant ist nicht die Wunderpille gegen Übergewicht. Ohne die aktive Mitarbeit des Patienten sind letztlich alle Medikamente begrenzt erfolgreich. Man muss den Betroffenen klar machen, dass sie eine bestimmte Masse in Kilogramm an Übergewicht aufweisen. Diese Masse gilt es zu reduzieren. Ein wertvoller Helfer auf diesem Weg ist zweifellos Rimonabant. Allerdings setzt dies auch die aktive Mithilfe des Patienten voraus (Änderung des Lebensstils, Änderung der Ernährungsgewohnheiten, Bewegung und sportliche Aktivitäten). Der Preis für das verschreibungspflichtige Medikament richtet sich nach den chronischen Therapiesätzen und wird voraussichtlich 80,00 Euro betragen. |
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Schäffler, H. J. Rech |