Chiron Behring

setzt neuen Maßstab bei Influenza - Impfstoffen


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Fluad®

Erster adjuvierter Influenza-Impfstoff ohne Quecksilber und Konservierungsmittel


Der Grippe-Impfstoff-Hersteller Chiron Behring, Marburg, bringt zur aktuellen Impfsaison mit Fluad® den ersten konservierungsmittel- und quecksilberfreien adjuvierten Grippe-Impfstoff auf den Markt. Dies vermeidet Sensibilisierungen durch Thiomersal.

Der Verzicht auf Konservierungsmittel bei Impfstoffen wird von der EMEA (Europäische Zulassungsbehörde) empfohlen. Nachdem im letzten Jahr Thiomersal im Produktionsprozeß nur noch in Spuren bei Fluad® enthalten war, konnte nun komplett darauf verzichtet werden. Damit bietet Chiron Behring mit Fluad® und Begrivac® in der kommenden Impfsaison erstmalig zwei konservierungsmittel- und quecksilberfreie Grippe-Impfstoffe an. Der Verzicht auf Konservierungsmittel bei Impfstoffen wird von der EMEA (Europäische Zulassungsbehörde) empfohlen. Nachdem im letzten Jahr Thiomersal im Produktionsprozeß nur noch in Spuren bei Fluad® enthalten war, konnte nun komplett darauf verzichtet werden. Damit bietet Chiron Behring mit Fluad® und Begrivac® in der kommenden Impfsaison erstmalig zwei konservierungsmittel- und quecksilberfreie Grippe-Impfstoffe an.

Zwei Impfstoffe gegen die Influenza

Seit dem Jahr 2000 vertreibt Chiron Behring neben Begrivac®, dem ersten auf den Markt gekommenen konservierungsmittelfreien Grippe-Impfstoff, mit Fluad® eine adjuvierte Grippe-Vakzine für alle ab 65 Jahre. Durch die unterstützende Substanz MF59 ist Fluad hoch immunogen. Dies ist gerade bei den älteren Patienten notwendig, da das schwächer werdende Immunsystem so nachhaltig unterstützt wird.

Daher werden im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts für die Impfung der über 65-Jährigen wegen der möglicherweise eingeschränkten Immunantwort Influenza-Impfstoffe mit einem Adjuvanz (Epid. Bull. 17/2003) empfohlen. Für alle anderen steht mit Begrivac® ein Impfstoff zur Verfügung, der für alle Patienten ab 6 Monate besonders gut geeignet ist. Aufgrund der Konservierungsmittelfreiheit gilt dies insbesondere für Atopiker, Kinder und Schwangere. Um die Dosierung für Kleinkinder bis zu 3 Jahren, die nur die halbe Antigenmenge (0,25 ml) benötigen, zu erleichtern, ist auf der Fertigspritze ab sofort eine Kinderdosismarkierung für den impfenden Arzt angebracht.

Influenza – tödlich gerade bei Älteren

An der Virusgrippe sterben jährlich in Deutschland bis zu 15.000 Menschen, dies sind fast doppelt so viele wie im Straßenverkehr. Damit ist die Influenza, neben der Pneumokokken-Infektion, die häufigste durch Impfung vermeidbare Todesursache in Deutschland. Mit zunehmendem Alter nimmt die Sterblichkeit durch Influenza-assoziierte Komplikation drastisch zu. Daher empfiehlt die STIKO die Influenza-Impfung für alle Menschen ab 60 Jahre sowie Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung in Folge einer Grunderkrankung. Auch Bewohner von Alters- und Pflegeheimen, Personen, die Infektionsquelle für Ungeimpfte sein können oder umfangreichem Publikumsverkehr ausgesetzt sind, sollten sich impfen lassen.

Kompetenz in Impfstoffen Die Chiron Behring GmbH & Co (Marburg) ist ein Impfstoffhersteller mit 100-jähriger Tradition in Deutschland. Sie gehört zur Chiron Corporation (Emeryville, USA), einem weltweit tätigen Biotech-Unternehmen. Chiron Vaccines, die Impfstoffsparte der Chiron Corporation, ist der fünftgrößte Impfstoffproduzent der Welt und bietet gegenwärtig mehr als 30 Impfstoffe für Erwachsene und Kinder an. Jede Sekunde werden 25 Menschen in mehr als 70 Ländern mit einem Impfstoff von Chiron Vaccines geimpft. In Deutschland ist die Chiron Behring GmbH & Co ein führender Spezialist im Bereich von Influenza- und FSME-Impfstoffen.

Weitere Informationen zu Chiron Behring, Grippe und den Grippeimpfstoffen finden Sie im Internet unter www.grippe-schutz.de.

 

„Vorsicht Grippe – Lebensgefahr“ Ein Blick auf die Influenza in Deutschland

Dr. Brunhilde Schweiger Leiterin des nationalen Influenza-Referenzzentrums am Robert Koch-Institut (RKI), Berlin

Influenzaviren sind wahre Verwandlungskünstler, denen es durch eine kontinuierliche Veränderung ihrer Oberflächenproteine immer wieder gelingt, das Immunsystem auszutricksen. Um erfolgreich gegen die Influenza vorgehen zu können, arbeiten das globale Netzwerk der WHO und Nationale Referenzzentren (NRZ) eng zusammen. Im Vordergrund steht hierbei, die zirkulierenden Viren zu charakterisieren und neue Varianten sehr schnell zu identifizieren. Die virologische Surveillance stellt die Voraussetzung dar, dass auch in jedem Jahr eine optimale Impfstoffzusammensetzung erfolgen kann. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) verkörpert das nationale Influenzaüberwachungssystem in Deutschland.

Bundesweit werden virologische und klinische Daten erhoben, um den Verlauf der Influenzawelle genau verfolgen zu können und detaillierte Kenntnisse über die Auswirkungen der Influenza zu erhalten. In Jahren mit sehr intensiver Influenzaaktivität, wie 1995/96 und 1998/99 wurden bis zu 30.000 zusätzliche Krankenhauseinweisungen und über 30.000 bzw. während 1998/99 15.000 Influenza-assoziierte Todesfälle angenommen. In einem Winter mit solch hoher Übersterblichkeit sind es hauptsächlich die älteren Menschen, die der Influenza zum Opfer fallen.

Deshalb gilt die Impfempfehlung vor allem den Risikogruppen. Denn für diese Personen ist die Gefahr sehr groß, dass aufgrund ihres geschwächten Immunsystems und chronischer Leiden „eine einfache Grippe“ sehr schnell zu einer tödlichen Erkrankung werden kann. Deshalb ist es auch unser Ziel, die Durchimpfungsraten bei den Älteren und weiteren Risikogruppen von derzeit unter 50% auf 70% zu steigern.

Auch in der Winter Saison, wie schon im Winter 2001/02, rollte die Influenzawelle relativ spät über Deutschland. Bis Anfang des Jahres wurden nur vereinzelt Influenzaviren nachgewiesen. Seit Mitte Januar stieg der Anteil Influenza-positiver Rachenabstriche kontinuierlich an. Dies war – wie auch in vorangegangen Jahren - ein verlässlicher Marker für den Beginn der Influenzawelle. Die im AGI-Sentinel erfassten Atemwegserkrankungen nahmen ab der 6. Woche deutlich zu und erreichten während der Peakphase Ende Februar/Anfang März die Ausmaße einer fast außergewöhnlichen Aktivität. Während dieser Zeit wurden auch vergleichsweise die meisten Influenzaviren nachgewiesen.

Besonders stark betroffen war die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen. Dies zeigte sich sowohl an den Erkrankungszahlen als auch daran, dass auf diese Gruppe der höchste Anteil der Influenza-positiven Proben entfiel.

Darüber hinaus war eine Erhöhung der Arztkontakte aber in allen Altersgruppen nachweisbar. Die sehr hohen Erkrankungszahlen und die im Vergleich zu anderen Jahren signifikant erhöhte Rate von Influenza-positiven Patientenproben beweisen, dass während Februar und März 2003 eine sehr starke Influenzawelle über Deutschland rollte.

Die im Vergleich zu den letzten Jahren wesentlich stärkeren Auswirkungen dieser Welle und die höheren Erkrankungszahlen bei den über 60-Jährigen lassen eine Übersterblichkeit erwarten, die wie bei 1998/99 wahrscheinlich 15.000 oder auch mehr betragen könnte.

Für die Erkrankungswelle waren überwiegend Influenza A-Viren vom Subtyp H3N2 verantwortlich. Die Influenza-A-Welle wurde durch eine relativ kleine Influenza-B-Welle überlagert, wobei der Höhepunkt der B-Welle zwei Wochen nach dem der A-Welle registriert wurde. Die isolierten A/H3N2-Viren zeigten noch eine große Ähnlichkeit mit dem derzeitigen Impfstamm A/Panama/2007/99 (H3N2). Ein sehr geringer Anteil der H3N2-Viren war enger verwandt mit der Variante A/Fujian/411/02. Da diese Fujian-like Viren auch in anderen Ländern kaum eine Rolle spielten, wurde die Influenza A/H3N2-Komponente im Impfstoff beibehalten.

Die Analyse der Influenza B-Viren zeigte, dass sich die in der vergangenen Saison erstmals nach mehr als 10 Jahren wieder auftauchende Victoria/87-Linie vollkommen durchgesetzt und somit die bis dahin ausschließlich zirkulierenden Yamagata/88-like Viren verdrängt hat. Auch hier hatte sich die Empfehlung der WHO als richtig erwiesen. Der Impfstoff für die Saison 2002/03 enthielt schon eine B-Komponente, die die Victoria-Linie repräsentierte. Aufgrund der in den letzten Monaten ausschließlich nachgewiesenen Victoria-like Viren verbleibt der B/Hongkong/330/01 als aktueller Repräsentant dieser Linie ebenfalls im Impfstoff für die kommende Saison 2003/04.

Mit der Grippeschutzimpfung kann im September begonnen werden. Optimaler Zeitraum sind die Monate Oktober und November.

Es sollte auf keinen Fall bis zum Ausbruch der Influenzawelle gewartet werden. Auch die ersten Influenzaviren können schon ein schweres Erkrankungsbild und gefährliche Komplikationen hervorrufen. Deshalb richten wir unseren Appell insbesondere an die Risikogruppen, zu denen auch alle älteren Menschen über 60 zählen, und an das medizinische Personal, sich in den nächsten Monaten impfen zu lassen und nicht ungeschützt der kommenden Influenzawelle zu begegnen.

Dr. rer. nat. Brunhilde Schweiger

Jahrgang 1952 , Studium der Biochemie und Pädagogik in Berlin , 1988 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Humboldt-Universität Berlin , 1991 Beginn der Tätigkeit am Robert Koch-Institut, seit 1999 Leiterin des Nationalen Referenzzentrums (NRZ) für Influenza am Robert Koch-Institut.

Kontakt: Nationales Referenzzentrum für Influenza, Robert Koch-Institut Nordufer 20 , 13353 Berlin, 030 - 45474 / E-mail: Schweiger@rki.de


Grippe - Fotoservice

Jetzt gegen Grippe impfen lassen: Ein spezieller Impfstoff von Chiron Behring (Fluad®) bietet älteren Menschen ab 65 Jahren maßgeschneiderten Impfschutz gegen Grippe.

Grippe-Impfung: Der Grippe-Impfstoff (Fluad®) von Chiron Behring unterstützt gezielt das nachlassende Immunsystem älterer Menschen ab 65 Jahre für einen maßgeschneiderten Impfschutz im Alter. Zur Impfsaison 2003/2004 ist der Impfstoff konservierungsmittel- und quecksilberfrei.

Gegen Grippe geschützt das Alter genießen: Der Grippe-Impfstoff mit einer Unterstützersubstanz (Fluad®) von Chiron Behring bietet älteren Menschen ab 65 Jahre einen maßgeschneiderten Impfschutz.


Der adjuvierte Grippeimpfstoff Fluad® von Chiron Behring bietet für Menschen ab 65 Jahre mit und ohne chronische Grunderkrankungen maßgeschneiderten Schutz vor einer Grippeinfektion. Zur Impfsaison 2003/2004 ist er konservierungsmittel- und quecksilberfrei.


Begrivac® von Chiron Behring war der erste auf dem Markt erhältliche Grippe-Impfstoff ohne Konservierungsmittel. Er ist deshalb auch zur Impfung von Kindern ab 6 Monate, Schwangeren und Atopiker geeignet.

 


Die Grippepandemien des 20. Jahrhunderts

Kontakt:

MS&L PR GmbH, Obere Zeil 2, 61440 Oberursel, Tel.: 0 61 71/58 87 –49, Fax: 0 61 71/58 87 –47.



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Text: Chiron Behring
Fotos: EPS-Schäffler / Chiron Behring
Quelle: Chiron Behring

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