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Willkommen im Herzen des Schwarzwaldes

KuckucksuhrIm Westen erstrecken sich die Oberrheinebene, die Weinberge der Ortenau und die Badische Weinstraße in direkter Nachbarschaft zur Europastadt Straßburg und zum Elsaß; im Osten sind die Quellen von Donau und Neckar gelegen, und dazwischen liegt die herrliche Schwarzwaldlandschaft. Im Süden grenzt die benachbarte Schweiz an die Ferienregion des Mittleren Schwarzwaldes und der Ortenau.Quer durch dieses landschaftlich und touristisch vielseitige Erlebnis- und Erholungsgebiet - wo die Tradition noch lebendig ist - fährt von Offenburg bis Konstanz die Schwarzwaldbahn.Besuchen Sie das Schwarzwälder Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof" in Gutach, die Glasbläserei "Dorotheenhütte" in Wolfach und Deutschlands höchste Wasserfälle in Triberg.

Bestaunen Sie die erste weltgrößte Kuckucksuhr in Schonach, die Exponate im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen oder die Hexenlochmühle. Besuchen Sie das Fürstliche Fürstenbergische Schloß und den berühmten Schloßpark in Donaueschingen. hexenlochmuehleUnternehmen Sie eine Fahrt mit den historischen Dampfzügen in Blumberg und Ottenhöfen oder erleben Sie Spaß ohne Grenzen im Europa-Park in Rust. Diese Anlage zählt zu den schönsten Freizeitparks der Welt. Mit über 60 Fahrattraktionen ist der Park ein Erlebnis für jedes Alter.Wohnen Sie in einem gemütlichen Gasthof, im komfortablen Hotel, in einer unserer preiswerten Ferienwohnungen oder auf dem Bauernhof - lassen Sie sich durch unsere Gastgeber verwöhnen.

Fordern Sie noch heute unsere Informations- u. Buchungskataloge an:

Schwarzwald Tourismus GmbH
Schwenninger Straße 3
78048 Villingen-Schwenningen
Tel.: 07721 - 84 64 10, Fax: 07721 - 84 64 11
Internet: www.schwarzwald-tourismus.com



Dampfend und keuchend auf eine historische Reise

Die dicken, dunklen Rauchwolken sieht man schon von weitem. Und auch das Heulen der Dampfpfeife ist nicht zu überhören. Kinderaugen bekommen einen besonderen Glanz und die Erwachsenen schwelgen in Erinnerungen. Die Dampfeisenbahn kommt und verspricht einen unvergeßlichen Ausflug in die Vergangenheit. Ein Stück Romantik, eine Oase in einer schnellebigen Zeit. Mit dem Bummelzug durch den Schwarzwald zu fahren ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte - und das man nicht vergißt. Diese Reise in die Vergangenheit hat Tradition. Denn 1998 feierte eine der bekanntesten Dampfeisenbahnen ihren 100. Geburtstag. Die Achertalbahn, elf Kilometer Eisenbahnromantik zwischen Achern und Ottenhöfen, wurde anno 1898 eröffnet.

Seit 1968 verkehrt hier wieder der historische Dampfzug mit den hübsch restaurierten Wagen im Schlepptau. Die kleine Lokomotive der Baureihe T 3, eine echte Rarität auf Schienen, zieht die Dritte Klasse Holzwagen aus dem Eröffnungsjahr. Durch seine Vielfalt bietet der historische Wagenpark auch einen interessanten Querschnitt der verschiedenen Bauarten der Länderbahnzeit: Vom kleinen Ci 4 mit seinen spartanischen Sitzbänken bis hin zum Barwagen, der dem letzten württembergischen Personenwagen entspricht. Vorbei geht die Fahrt an dem malerischen Fluß "Acher", der dem Tal seinen Namen gab, und entlang blühender Wiesen und steiler Weinberge. Wanderer bleiben stehen und winken, Fotoapparate klicken, denn die Achertalbahn strahlt eine große Anziehungskraft auf die Menschen aus.

SauschwänzlebahnNicht minder romantisch, aber in einem etwas flotteren Tempo, geht es mit der berühmten Schwarzwaldbahn voran. Sie feierte 1998 ihren 125. Geburtstag. Sie wurde erbaut in den Jahren 1863 bis 1873. Vor 125 Jahren also brachte das Dampfroß den wirtschaftlichen Aufschwung in diese urwüchsige Gegend. Heute ist diese Hauptader quer durch den Mittleren Schwarzwald eine touristische Attraktion, die kleine und große Fahrgäste zu den schönsten Plätzen der Region bringt. Durch 36 Tunnel und über unzählige Viadukte windet sich die Schwarzwaldbahn entlang den steil abfallenden Berghänge durch eine bizarr-schöne Landschaft. Sie überwindet dabei 438 Höhenmeter. Hier liegt, eingebettet zwischen schroffen Felsen, die Stadt Hornberg. Sie hat große Berühmtheit erlangt durch die Geschichte vom "Hornberger Schießen": Als nämlich anno 1564 die Bewohner dem Herzog von Württemberg einen Empfang mit Kanonen und Musketen bereiten wollten, aufgrund von falschem Alarm jedoch all ihr Pulver verschossen hatten, als der Landesherr endlich eintraf. Unweit von hier, in Triberg, lohnt sich ein Besuch der höchsten Wasserfälle Deutschlands - in sieben Stufen stürzt das Wasser 163 Meter in die Tiefe. Die Schwarzwaldbahn läßt so manchen Kindertraum wahr werden. Denn wer wollte als kleiner Junge nicht schon immer Lokomotivführer werden.

Daß heutzutage moderne Elektroloks die historische Dampfzugmaschine ersetzt haben, schmälert den Reiz dieser Strecke zwischen Offenburg und Bodensee keineswegs. Die Wutachtalbahn wird wegen ihres kurvenreichen Streckenverlaufs "Sauschwänzle-Bahn" genannt. Die Museumsbahnstrecke hat eine Länge von 25 Kilometern. Sie wurde in den Jahren 1887-1890 von der ehemals Großherzoglichen Badischen Staatsbahn erbaut und am 01.05.1976 von der Deutschen Bundesbahn stillgelegt. Wir laden alle Freunde historischer Dampfzüge zu einer unvergeßlichen Fahrt mit der "Sauschwänzle-Bahn" auf einer einzigartigen Jahrhundertstrecke herzlich ein. Im altväterlichen Bimmelbahntempo erleben Sie das bezaubernde Kommental, das wildromantische Wutachtal, großartige Viadukte, die idyllische Dörfer und Wildwasser überspannen, Brücken und viele Kehrschleifen sowie Deutschlands einzigen Kreiskehrtunnel in einer reizvollen Landschaft zwischen Buchberg und Randen nahe der Schweizer Grenze.



Vom Schwarzwälder Bauernhof frisch auf den Tisch

Lebensmittel werden manipuliert, künstlich haltbar gemacht. Noch größere Früchte, noch kürzeres Getreide sollen erzielt werden - doch die meisten wollen das gar nicht! Fachwerk Deshalb achten die Menschen auch und gerade im Urlaub auf eine gesunde Ernährung. Und die beginnt, natürlich, beim Erzeuger. In der Ferienregion des Mittleren Schwarzwaldes und der Ortenau gehen immer mehr Landwirte mit gutem Beispiel voran und verzichten, trotz höherer Aufwendungen und geringerem Ertrag, auf den Einsatz chemischer Hilfsmittel. Zurück zur Natur ist aber nicht gleichbedeutend mit einem Rückfall ins Mittelalter. Vielmehr geht es darum, einen erträglichen Kompromiß zwischen Ökologie und Ökonomie zu finden.

Dies kommt der Natur und den Verbrauchern zu Gute. Und wer es einmal probiert hat, schmeckt den feinen Unterschied. Auf den Bauernhöfen im Mittleren Schwarzwald und in der Ortenau grasen auf den Weiden echte, robuste Schwarzwälder Rinder. Die Landwirte in dieser Region sind auch Landschaftspfleger. Mit ihrer bäuerlichen Arbeit sorgen sie dafür, daß die Urlaubsgäste hier immer eine intakte Natur mit einer reichen Artenvielfalt antreffen. Sie erhalten wertvollen Lebensraum und nutzen diesen für gesunde Produkte vom Bauernhof. Auch wer ein schwarzwald-typisches Geschenk sucht oder Freunden und Verwandten den Urlaub hier schmackhaft machen will, findet bei den direktvermarktenden Bauern bestimmt das Richtige. Landwirte, die ihre Waren am Hof verkaufen, findet man in der gesamten Ferienregion. Viele kommen auch auf die traditionellen Wochenmärkte und bieten ihre wohlschmeckenden Produkte dort ganz frisch an. Adressen der Direktvermarkter halten die Kurverwaltungen und Verkehrsämter bereit. Einige, wie zum Beispiel die "Gastlichen im Schwarzwald", haben auch Broschüren mit den Anlaufstellen ausgearbeitet. Allerdings darf man auf dem Bauernhof kein Supermarktangebot erwarten.

Das Sortiment beschränkt sich zumeist auf die Grundnahrungsmittel, doch die sind dann garantiert echte Spezialitäten. Anstelle großer Werbetafeln gibt's einen Händedruck der Bäuerin, die rustikale Stube ersetzt den modernen Verkaufsraum. Doch gerade dieser Blick hinter die Kulissen sorgt für einen bleibenden Eindruck. Denn hier ist der Besucher noch Mensch und nicht nur Kunde. Wer aber auf feste Geschäftszeiten hofft, muß seine Uhr umstellen. Der Verkauf hängt nämlich ganz wesentlich von den saisonalen Arbeitszeiten auf dem Feld ab. Lohnenswert ist es, den Einkauf beim Bauern mit einer Wanderung durch die herrliche Landschaft zu verbinden. Das macht Appetit auf die leckeren Sachen, die man anschließend nach Hause trägt: Den Schwarzwälder Schinkenspeck, frisch gebackenes Bauernbrot und Kirschwasser, echte Landmilch und Butter, Wurstwaren, Eier, Honig und selbstgemachte Marmelade oder Obst und Gemüse aus eigenem Anbau.



Spaß und Spiel und jede Menge Abwechslung für die ganze Familie

Europa-Park Ferienzeit ist Familienzeit. Endlich einmal tun und lassen, was allen Spaß macht. Ohne Zeitdruck, ohne Terminplan, einfach nach Lust und Laune. In den familienfreundlichen Orten im Mittleren Schwarzwald und der Ortenau hat Urlaub für Eltern und Kinder immer Saison. Hier ist stets etwas geboten, da bleibt keine Zeit für Langeweile. So sind die Programme auf die unterschiedlichen Wünsche zugeschnitten, Individualität hat oberste Priorität. Und wenn die Kids einmal etwas alleine unternehmen möchten, dann haben die Erwachsenen auch ihren Spaß. Auf Familienfreundlichkeit gibt es hierzulande sogar Brief und Siegel. Die Ferienorte Unterkirnach, Schönwald, Schonach und Sasbachwalden haben sich das Prädikat "familienfreundlich" verdient. Beim Bundeswettbewerb "Familienferien in Deutschland" wurden sie mit weiteren 13 Gemeinden in Baden-Württemberg für ein hervorragendes Familienangebot ausgezeichnet. Die Freizeitaktivitäten im Mittleren Schwarzwald und in der Ortenau sind breitgefächert und machen diese Ferienlandschaft erlebenswert.

Ihre Programme haben die familienfreundlichen Orte auf die Jahreszeiten abgestimmt. Laternen- und Fackelwanderungen an lauen Sommerabenden, Erkundungen mit dem Förster bei Tagesanbruch, Spiele ohne Grenzen, Fahrradturniere, Entdeckungsreisen zu alten Ritterburgen, alpine Skiwettbewerbe oder eine Pferdeschlittenfahrt durch die verschneite Landschaft, dies alles und noch vieles mehr machen die Wahl wirklich nicht leicht. Einfach paradiesisch für die jüngsten Gäste: Ein Besuch auf dem Bauernhof, ein Spaßtag auf dem Abenteuerspielplatz oder ein Besuch im Streichelzoo. Poolparties für Teenies - die Fahrt mit dem Feuerwehrauto für Kids: Für alle Altersgruppen ist etwas dabei. Trotz der vorgeschlagenen Aktivitäten bleibt noch jede Menge Platz für die eigene Phantasie: Bei den Kreativangeboten oder einem Pastellmalkurs übers Wochenende kommt das individuelle künstlerische Empfinden und das freie Gestalten nicht zu kurz. Eigene Kunstwerke sind das Ergebnis. Baden und die Wolken zählen oder sich nach Herzenslust austoben - im warmen Wasser der verschiedenen Erlebnisbecken des Aquasols in Rottweil a. N. vergessen Sie den Alltag. Spaß ohne Grenzen, das verspricht die weithin bekannteste Ferienattraktion, der Europa-Park in Rust. Diese Einrichtung zählt zu den schönsten Freizeitparks der Welt, auf 62 Hektar ist das Vergnügen wirklich grenzenlos. Und mit dem Testurteil "sehr gut" der Stiftung Warentest im Jahr 1996 ist und bleibt der Europa-Park die Nummer eins unter den europäischen Parks - er liegt in der Beurteilung noch vor Disneyland Paris. Mit mehr als 60 Attraktionen und Shows, untergliedert in europäische Themenbereiche, ist der Europa-Park ein Erlebnis für jedes Alter.

Ob Laser-Eisrevue, spanische Arena mit Ritterspielen, zahlreichen Fahrattraktionen wie der Silverstone-Piste oder der Tiroler Wildwasserbahn, dem "Quartier Francais" - die Begeisterung bei den Besuchern kennt keine Grenzen. Nachdem 1997 Euro-Mir eröffnet wurde, verspricht ab Anfang Mai eine neue Achterbahn - der Matterhorn-Blitz - seinen Mitfahrern eine wilde Fahrt über Berg und Tal. Viele Vermieter bieten familienfreundlichen Service und preisgünstige Pauschalarrangements an. Mitmach-Angebote für die ganze Familie sind dann im Preis inbegriffen. In Wolfach und Oberwolfach stehen die kleinen Gäste im Mittelpunkt, wenn es zum traditionellen Flössern auf die Kinzig geht oder wenn eine Entdeckungstour mit dem Rad auf dem Programm steht. Sasbachwalden hat die Pauschale "Fröhliche Familienwoche" zusammengestellt.

Diese umfaßt sieben Übernachtungen, freien Eintritt in den Europa-Park Rust, die Teilnahme am Ferienprogramm, Badespaß im Freibad sowie an vielen anderen Veranstaltungen (buchbar bei der Kurverwaltung Sasbachwalden unter Tel.: 07841 / 10 35). Alles in allem ist man im Mittleren Schwarzwald und in der Ortenau stets bemüht, den Familien zu einem günstigen Urlaub zu verhelfen. Daß dabei Spaß und Erholung nicht zu kurz kommen müssen, beweisen die (kinder-) freundlichen Gastgeber in der Ferienregion im Südwesten Deutschlands.



Bollenhut und Mundglasbläser - das alte Handwerk ist lebendig

FreilichtmuseumDas Markenzeichen des Schwarzwalds ist der Bollenhut. Er ist der Inbegriff dieser Ferienregion und er steht symbolisch für traditionelle Handwerkskunst. Hier pflegt man überlieferte Handwerkskunst und erhält damit der Nachwelt ein wertvolles Kulturgut. Diese Hüter der Tradition sind aber nicht nur als Anschauungsobjekte tätig, vielmehr gibt es die Produkte handwerklicher Kunst in vielfältiger Form zu kaufen. Natürlich sind auch hübsche Urlaubsandenken dabei. Die Wiege des Bollenhuts steht in den Gemeinden Gutach, Hornberg-Reichenbach und in Wolfach-Kirnbach. Und eigentlich dürfte man diese Hüte auch nur hier tragen, denn in diesen Orten ist die original Bollenhuttracht zu Hause und nicht, wie häufig angenommen, im gesamten Schwarzwald. Um einen Bollenhut zu fertigen, bedarf es genauer Kenntnisse und viel Erfahrung.

Denn hier ist alles noch echte Handarbeit: Ein mit Gips überzogenes Strohgeflecht, auf das die insgesamt vierzehn - davon elf sichtbare und drei verdeckte - roten oder schwarzen Bollen, auch Wollrosen genannt, in Kreuzform aufgenäht sind. Der Hut wiegt dann bis zu zwei Kilogramm und kann manchmal eine echte Last sein. Doch er wird auch heute noch von der Bevölkerung als Kirchen- und Festtagstracht getragen. Schwer tragen die Frauen auch an der sogenannten Schäppel, einer kunstvollen Hochzeitskrone mit unzähligen kleinen Spiegeln, Glasperlen und Bändern. Nur noch wenige Frauen beherrschen diese alte Handwerkskunst, Schäppeln zu fertigen. Die dazugehörigen Trachten werden nach einer überlieferten Kleiderordnung hergestellt.

Die Schneiderinnen und Näherinnen haben ihre Kunst meist von Familienangehörigen erlernt. Auch um Glas, allerdings in anderer Form, dreht sich alles in der "Dorotheenhütte" in Wolfach. Die Glasbläserei gewährt Einblick in ein "heißes" Geschäft, wenn aus Sand und Feuer funkelnde Kunstwerke entstehen. Ausgebildete Glasbläser führen Interessierten ihr Können vor - und die Produkte sind dann im Gläserland oder dem ganzjährig geöffneten Weihnachtsdorf zu erwerben. Die erste Glasherstellung in Mitteleuropa durch die Römer liegt etwa 2000 Jahre zurück, Schwarzwälder Glashütten sind seit etwa 700 Jahren nachweisbar. Die "Dorotheenhütte" ist mittlerweile die letzte Mundblashütte im gesamten Schwarzwald, sie wurde 1947 mit vertriebenen Glasschleifern aus Ostdeutschland gegründet. "Spezialität" der "Dorotheenhütte", die von 350 000 Gästen im Jahr besucht wird, ist die Herstellung von Hochbleikristallglas mit 30 Prozent Bleigehalt. Besonders beliebte Urlaubsmitbringsel sind die kleinen Glasfiguren und -produkte, die der Besucher eigens vor Ort anfertigen durfte.

Ein Genuß für Augen und Gaumen erwartet die Gäste in Seebach. In "Vollmers Mühle" befindet sich nämlich noch eine voll funktionsfähige Schwarzwald-Mühle. Diese wird für Feriengäste und Einheimische zum Leben erweckt, daneben frische Landbutter zubereitet, am Spinnrad gesponnen und Kienspäne gezogen. Eine ganz andere "Kunst" erleben die Besucher tief in der Erde, im Erzstollen Silbergründle. Hier wird zwar kein aktiver Bergbau mehr betrieben, doch beim Abstieg mit der Grubenlampe in den 167 Meter langen Gang kann man sich vorstellen, wie die Männer hier im Mittelalter geschuftet haben. Einen Querschnitt durch die überlieferten Handwerkstraditionen und das bäuerliche Leben bietet das Schwarzwälder Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof". Die Hof- und Nebengebäude, allesamt Originale aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, wurden stilgetreu und mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. Hier findet man verschiedene Sammlungen über Handwerk, Gewerbe, Bergbau, Trachten, Bauern- und Kräutergärten sowie technische Einrichtungen. Geschichte zum Anfassen also im Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof". Handwerkliche Kunst kann auch in der "Hexenlochmühle", die im Jahre 1825 erbaut wurde, noch besichtigt werden. Die in Familienbesitz geführte Sägemühle, deren Mühlräder vom Wasser des Heubaches angetrieben werden, befindet sich in einem kleinen, romantischen Seitental von Furtwangen.



Spezialitäten aus der Küche: Weil auch der Gaumen Urlaub macht

In der Ortenau genießt man den französischen Einfluß. Im Mittleren Schwarzwald schmeckt die deftige Hausmannskost. Und dazwischen verwöhnen die Küchenchefs ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten, die den Gaumen kitzeln und gleichzeitig auch noch Augenschmaus sind. Wohl auch deshalb erstrahlen die Sterne der Gourmet-Führer so häufig und so hell über dieser Region. Geschmäcker sind bekanntlich so verschieden wie die Gäste, die in diese reizvolle Urlaubsregion zwischen Rhein und Bodensee kommen. Wer die Landschaft mit allen Sinnen genießen möchte, sollte seine kulinarische Reise in der Ortenau beginnen. Hier, wo die Sonne immer etwas länger scheint und deshalb auch so köstliche Weine gedeihen, schmeckt man die Nähe zum Elsaß.

Das badische Schneckensüpple beispielsweise gehört zu den Spezialitäten, die Kenner zu schätzen wissen. Ebenso wie Spargel mit Kratzete (in der Pfanne zerkleinerte Pfannkuchen) oder Poulardenbrust in Kräutersoße mit Nudeln. Dazu darf natürlich der edle Tropfen nicht fehlen, angebaut von Winzern, die ihr Handwerk seit Jahrzehnten verstehen. Bei den alljährlichen Bundesweinprämierungen schneiden die hiesigen Weine immer hervorragend ab. Darauf sind die Winzer in der Ortenau natürlich besonders stolz. Im Schwarzwald ißt man mit den Jahreszeiten - und wer es gerne mal herzhaft mag, liegt hier genau richtig. Im Herbst gibt es Wild oder Zwiebelkuchen und neuen Wein, im Winter kommt eine deftige Schlachtplatte mit Kartoffelpüree und Sauerkraut auf den Tisch. Und, Hand aufs Herz, wer würde nicht meilenweit gehen für einen fein geräucherten Schwarzwälder Schinken mit krustigem Bauernbrot? Urlaubsgäste sollten dem Schwarzwald aber nicht den Rücken kehren, ohne zuvor einmal ein Schäufele (geräucherte Schweineschulter), eine Forelle oder Kutteln probiert zu haben.

Und als Dessert gibt es dann die berühmte Schwarzwälder Kirschtorte - nur echt mit Schokoladenboden, Sahne und genügend Kirschwasser. Apropos Kirschwasser: Wo sonst in Deutschland werden so viele gute Obstbrände hergestellt? Das Schnapsbrennen hat hier eine lange Tradition und zahlreiche Bauernhöfe besitzen noch ein eigenes Brennrecht. Eine Besonderheit ist dabei das Zibärtli, eine wilde Pflaumensorte, die nur im Schwarzwald wächst. Ein Obstler gehört auch zu jedem anständigen Vesper; diese rustikalen Gerichte - Holzofenbrot, Speck und Wurst - werden in den Gaststätten auch außerhalb der üblichen Küchenzeiten angeboten. Passend zu den Speisen servieren die Gastronomen die Getränke: Ein kühles Bier oder einen lieblichen Wein aus den heimischen Anbaugebieten. Keine Frage also, daß Liebe durch den Magen geht. Und deshalb sind die Küchenchefs bei der Auswahl ihrer Zutaten auch besonders aufmerksam. Sie kaufen ihre Produkte frisch bei den Erzeugern in der Region.



Gesundheitsbewußter Urlaub - alles Gute für den Körper

Dereinst war es ein Privileg für Betuchte - heute ist es eine Wohltat für alle: gesundheitsbewußter Urlaub und Kurerlebnis - man fühlt sich wie neu geboren. Schon Zar Alexander II. aus Rußland und Kaiser Wilhelm mit seiner großherzoglichen Familie wußten, daß der Schwarzwald und die Ortenau die idealen Voraussetzungen für Erholung und Entspannung bieten. Hier ist die Luft noch rein und das Klima überwiegend mild, also ideale Voraussetzungen für einen gesunden Urlaub. Zahlreiche Kurkliniken und Fachkrankenhäuser sind im Mittleren Schwarzwald die tragende Säule der stationären Behandlung. Alternativ dazu werden noch ambulante Kuren und Kompaktkuren angeboten. Wer einen Kuraufenthalt mit attraktiver Freizeitgestaltung verbinden möchte, ist hier in guten Händen.Das Heilklima in Bad Dürrheim zeichnet sich durch das Zusammenspiel verschiedener Klimafaktoren aus.

Eine niedrige Luftfeuchtigkeit, eine geringe Niederschlagsmenge und subalpines Reizklima sind natürliche Voraussetzungen. Ein ständiger Austausch der Frischluft ohne Föhn und Hitzestau und überdurchschnittlich viele Sonnenstunden sind verantwortlich für die heilende Wirkung des Klimas. Hinzu kommen die Kräfte der Sole, die Bad Dürrheim zum einzigen Sole-Heilbad des Schwarzwaldes und zum höchstgelegenen Sole-Heilbad Europas macht. Der Heilklimatische Kurort und Kneippkurort Königsfeld gilt als Geheimtip für gesundheitsbewußte Feriengäste. Die beiden Prädikate garantieren hervorragende natürliche, klimatische Grundvoraussetzungen für den Kurerfolg. Bad Peterstal-Griesbach ist das Heilbad am Fuße des bekannten Kniebis. Die natürlichen Heilkräfte der Mineralquellen, die Wirkung des Naturmoors und das milde Reizklima bestimmen hier die vorbeugenden und heilenden Therapieangebote. Diese Anwendungen sind möglich im Rahmen einer stationären Kur oder im Rahmen einer ambulanten Badekur. Wer im Urlaub ein bißchen Kur schnuppern möchte, der taucht mal unter im Thermal-, Mineral- oder im Bewegungsbad.

In Sasbachwalden, dem anerkannten Luft- und Kneippkurort, stehen die Sanatoriumskur und die offene Badekur im Mittelpunkt. Der Heilklimatische Kurort Schönwald i.Schw. bietet die komplette Palette physikalischer Anwendungen und eine Dialysestation. In einer Höhenlage von 600 - 1000 m bietet der Heilklimatische Kurort Triberg i.Schw. durch seine fast nebelfreie und windgeschützte Lage ideale Voraussetzungen für einen Kuraufenthalt in jeder Jahreszeit. Die Indikationen: Herz-, Gefäß-, Atemwegs- und Kreislauferkrankungen. Kurgäste finden im Schwarzwälder Kneippkurort Villingen-Schwenningen moderne Therapieeinrichtungen und ein vielfältiges Fitnessbegleitprogramm vor. Doch nicht nur in prädikatisierten Kurorten können gesundheitsbewußte Gäste kuren oder einen Urlaub mit einer Kur verbinden. Zahlreiche Luftkurorte und Erholungsorte im Mittleren Schwarzwald und der Ortenau haben ihre günstigen klimatischen Voraussetzungen genutzt und mit den entsprechenden Kureinrichtungen ergänzt, um ihren Gästen einen Rund-um-Service für den gesunden Urlaub anbieten zu können.

Auf die Rehabilitation nach Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates, des Stoffwechsels, des Herz-Kreislauf-Systems sowie die Tumor-Nachsorge hat sich die Kurklinik Staufenburg in Durbach spezialisiert. Nach Operationen, Behandlungen im Krankenhaus und bei chronischen Leiden ist die Durbacher Rehabilitationsklinik die richtige Adresse. Natürlich leistet auch die Natur einen wichtigen Beitrag, damit die Gäste einen gesunden Urlaub am eigenen Leib spüren können. Das Schonklima in den tiefer gelegenen Regionen sorgt besonders in den Sommermonaten für behagliche Temperaturen. Ausgesprochen geeignet für Kuren sind die Orte in Höhenlagen über 600 Metern. Diese weisen nämlich ein mäßiges Reizklima mit ganzjährig bioklimatisch reizarmen Verhältnissen auf. Hier kann die Seele baumeln und der Körper schöpft neue Kräfte.



Das Wetter kommt jetzt aus Bad Dürrheim

Der Kur- und Bäder GmbH gelang eine Vereinbarung mit Jörg Kachelmann und der ARD-Wettershow. Rund fünf Millionen Zuschauer erfahren seit 31. März 1999 regelmäßig Neuigkeiten aus dem "Wetterstudio Süd" in Bad Dürrheim. Kachelmanns ARD-Wettershow ist jeweils von Montag bis Freitag um 19:52 Uhr auf Sendung. Über die allgemeine Wetterlage hinaus gibt es dort auch regelmäßig aktuelle Meldungen vom "Wetterstudio Nord" auf Hiddensee an der Ostee, vom "Wetterstudio West" in Bochum und nun vom "Wetterstudio Süd" in Bad Dürrheim. Im Teilort Öfingen, auf 900 Meter Höhe am Fuße des Himmelberges gelegen, wurden die Wetterstation und das Studio in einem Ferienhaus eingerichtet. Dort bezogen Meteorologe Roland Hummel und Moderatorin Petra Thonemann von Kachelmanns Meteomedia AG mit Sitz in Gais bei St. Gallen, die über 90 Wetterstationen in der Bundesrepublik betreibt, ihren Posten. Aus Bad Dürrheim werden im Monat mindestens zehn Übertragungen in der ARD-Wetter-show ausgestrahlt. Dabei zeigt eine in Öfingen stationierte Panoramakamera die Baar-Landschaft mit Blick auf die Alpen. Diese Bilder kann man auch laufend aus dem Internet unter: www.mwteomedia.ch abrufen.



Im Urlaub aktiv - die sportliche Seite des Mittleren Schwarzwaldes

Auch für Sportbegeisterte - übrigens auch für "Passive" - hat der Mittlere Schwarzwald einiges zu bieten: Ein touristisches und gleichzeitig sportliches Highlight der Region ist alljährlich das internationale Reitturnier in Donaueschingen. Während vier Turniertagen reiten die Amanzonen und Reiter der Weltelite um Siege und Plazierungen in Dressur und Springen. Weltmeister, Olympiasieger und Europameister sind hier seit vielen Jahren zu Gast. Beliebt ist dieses Turnier im fürstlichen Park auch bei den Freunden des Fahrsports. Die besten europäischen Viergespanne zeigen ihr Können und kämpfen um die Siege.

Jahr für Jahr finden im Schwarzwald bedeutende Skispringen statt, weil diese Sportart hier eine lange Tradition besitzt. Erfolgreiche Sportler, sogar Weltmeister und Olympiasieger, sind im Schwarzwald zu Hause, wie zum Beispiel der Weltmeister im Skispringen Markus Schmitt aus Villingen-Tannheim, der außerdem zusammen mit Christoph Duffner aus Schönwald und zwei weiteren Springern aus dem Schwarzwald Mannschaftsweltmeister wurde. In Schonach i. Schw. wird mit dem Internationalen Silvesterskispringen das Jahr beendet und mit dem Schwarzwaldpokal in der Nordischen Kombination wird das neue Jahr begonnen. Meist Mitte Februar findet der Schwarzwälder Skimarathon über die Distanz von 100 km von Schonach zum Belchen statt.



Kunst und Können auf den Spuren der Uhrengeschichte

Dem Glücklichen schlägt keine Stunde - sagt der Volksmund. Doch die Uhr und deren Geschichte ist von großer Bedeutung für die Ferienregion Mittlerer Schwarzwald. Denn hier hat die 5000 jährige Entwicklung der Zeitmessung ihren Höhepunkt erreicht. Mit der Funkuhr, die in einer Million Jahren nur eine Sekunde falsch geht, hat die Traditionsfirma Junghans in Schramberg die Zeit fest im Griff. Nicht immer waren die Chronometer aus den Schwarzwälder Tüftlerwerkstätten so präzise - dafür aber dank optischer Besonderheiten schon in früheren Jahrhunderten nicht minder begehrt. Auf den Spuren der Zeitgeschichte kann man heutzutage auch wandeln. Vor einigen Jahren haben die traditionsreichen Uhrmacherorte die "Deutsche Uhrenstraße" aus der Taufe gehoben.

An dieser Route befinden sich auch die "Gastlichen im Schwarzwald" mit den Orten Schramberg, Lauterbach, Tennenbronn, Hardt und Aichhalden sowie die Stadt Hornberg. Auf einer Länge von 320 Kilometern führt die "Deutsche Uhrenstraße" durch die schönsten Ferienlandschaften des Schwarzwalds. Entlang dieser Route laden reizvolle Museen, kulturelle Sehenswürdigkeiten und moderne Uhrenfabriken zum Verweilen ein. Seit 5000 Jahren schon strebt die Menschheit der absoluten Uhr nach, die mit Sonnenenergie ewig läuft und dank Funktechnologie immer die richtige Zeit anzeigt. Wann die ersten Chronometer im Schwarzwald gefertigt wurden, ist bis heute noch nicht endgültig geklärt. Chronisten sprechen davon, daß um 1670 die ersten Waaguhren entstanden sind. Seither haben eine Vielzahl interessanter Veränderungen die Entwicklung bestimmt: Trompeter- und Flötenuhren, Bilder- und Rahmenuhren, Wächterkontrolluhren, Regulatoren oder Doppelglockenwecker bis hin zu modernen Quarz- und Funkuhren.

Nicht zu vergessen die weltbekannten Schwarzwälder Kuckucksuhren, ein Markenzeichen dieser Ferienregion. In aller Herren Länder zeigen sie an, was die Stunde geschlagen hat. Bereits um das Jahr 1840 gab es Niederlassungen der Schwarzwälder Uhrenhändler in vier Erdteilen und 23 Ländern. Compagnien brachten die Produkte bis nach China, Rußland, England, Amerika und in die Türkei. Die im Schwarzwald ansässigen Firmen fertigten im Jahr 1845 bereits 600.000 Uhren - Anfang der 90er Jahre waren es rund 60 Millionen Chronometer und Werke. In den einschlägigen Betrieben entlang der Deutschen Uhrenstraße sind heute rund 12.000 Personen beschäftigt. Eine eindrucksvolle Dokumentation der Uhrengeschichte bietet das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen, das natürlich an der Route liegt. Wer sich hier aufhält, vergißt schnell die Zeit, denn es gibt viel zu sehen. In einer einzigartigen Ausstellung wird die Geschichte der Uhrmacherkunst wieder lebendig, mit mehr als 4.000 Objekten ist dies die größte Sammlung von Schwarzwalduhren überhaupt. Im Schramberger Kulturzentrum Schloß findet man ebenfalls eine Dauerausstellung, die sich mit dem Thema Uhren beschäftigt. Hier steht auch die mächtige Arthur Junghans'sche Kunstuhr, erbaut als Werbeobjekt für die Weltausstellung in Paris im Jahr 1900. Mitten in Schwenningen, der Stadt, die sich einmal die größte Uhrenstadt der Welt genannt hat, liegt die Württembergische Uhrenfabrik. Ihr Gründer Johannes Bürk begann seine Fabrikantenkarriere im Jahr 1855 mit seiner Erfindung der tragbaren Nachtwächter-Kontrolluhr. Heute ist dort das Uhrenindustriemuseum eingerichtet, für das auf liebevolle Art historische Fabrikationsmaschinen restauriert und in Funktion gesetzt wurden. Wer zu Fuß auf den Spuren der Zeitgeschichte wandern möchte, kann dies auf dem "Weg der Uhrenträger" zwischen Gutachtal und Wutachschlucht tun. Allerdings sollte man nicht immer auf die Uhr schauen, denn die ganz große Tour mit 200 Kilometern geht nicht auf die Schnelle.



Zu Fuß und mit dem Fahrrad: Naturerlebnis ohne Nebengeräusche

Wer rastet, der rostet. Und verpaßt ganz nebenbei noch die schönsten Eindrücke einer unvergleichlichen Urlaubsregion. Wandern und Radwandern im Mittleren Schwarzwald und der Ortenau ist wohl die abwechslungsreichste und gesündeste Möglichkeit, die Landschaft und die Menschen hier kennenzulernen. Wer Erholung sucht, wird garantiert in dieser Urlaubsregion im Südwesten der Bundesrepublik fündig. Hier kann man den Alltag endlich einmal vergessen und den Blick schweifen lassen über Täler hinaus ins weite Land - ein einzigartiges Gefühl von Freiheit und Entspannung. Ein gut ausgebautes und ausgeschildertes Netz von bequem begehbaren Wanderwegen erschließt den Mittleren Schwarzwald und die Ortenau. Es sind die vielen ehrenamtlichen Helfer, die viele hundert Kilometer Wanderwege hegen und instand halten. Man muß also kein Kletterkünstler sein, um auch entlegene Winkel zu entdecken und den Reiz dieser Landschaft zu erleben.

"Wandern ohne Gepäck" lautet die Devise, denn wer hat schon Lust, einen schweren Rucksack mitzuschleppen. Das übernehmen die freundlichen Ferienorte für ihre Gäste. Und die können dann die Natur genießen. Zum Beispiel auf dem "Weg der Uhrenträger", der eindrucksvoll die Geschichte der Zeitmessung dokumentiert. Drei, fünf oder sieben Tage sind eingeplant für dieses Freizeitvergnügen zwischen dem Gutachtal und der Wutachschlucht. Gestartet wird an der bekannten Donauquelle zu einer Wanderung ohne Gepäck über die Höhen des Schwarzwaldes und durch das einzigartige Naturerlebnis der "Wutachschlucht". "Unterwegs zu alten Ritterburgen" nennt sich eine Wanderpauschale, die im Feriengebiet der "Gastlichen" rund um Schramberg angeboten wird. Die "Schwarzwälder Mühlentour" im Achertal führt zu den schönsten Plätzen, an denen Bauern in früheren Zeiten mit der Kraft des Wassers das Korn gemahlen haben. Der 15 Kilometer lange Rundweg verbindet acht restaurierte Getreidemühlen und eine Hammerschmiede.

Dabei lohnt sich auch ein Abstecher zu Hubert Schnurr, der seinen Bauernhof zum lebensechten Bauernmuseum restauriert hat. Im Brenn- und Backhaus entstehen edle Schnäpse und herzhafte Brote. Ins Mittelalter entführt die Drei-Tages-Tour zu alten Ritterburgen. Diese stummen Zeugen des früheren Lebens sind zum Teil noch recht gut erhalten und bieten aufgrund ihrer exponierten Lage auch schöne Ausblicke über Stadt und Land. Und immer ein Genuß, nicht nur für Kenner, ist der Ortenauer Weinpfad. Der verläuft auf einer Länge von 100 Kilometern parallel zur Badischen Weinstraße von Baden-Baden über Offenburg nach Gengenbach. Größere Strecken schafft man natürlich bequemer mit dem Fahrrad, hier gleitet die Landschaft quasi wie im Flug vorbei. Und Radfahren ist eine gesunde und umweltschonende Möglichkeit, die Ferienregion kennenzulernen. Gepflegte Radwanderwege versprechen Abwechslung und Spaß, hier kann die ganze Familie bequem die schönsten Plätze ansteuern. Ein flächendeckendes Netz von Verleihstationen garantiert das reine Vergnügen, auch wenn das eigene Zweirad zu Hause bleibt. Das Fahrrad ist ein tolles Sportgerät für einen gesunden, abwechslungsreichen Urlaub. Die verschiedenen Möglichkeiten sind hier in drei Kategorien unterteilt. "Genießen ohne Mühe" heißt Freizeitspaß ohne lange Anfahrtszeiten. Diese Routen sind für Kinder oder ältere Menschen bestens geeignet. Wer gerne auch einmal in die Pedale tritt, dem eröffnen sich eine Fülle von Angeboten. Und für sportliche Gäste kann der Schwarzwald eine echte Herausforderung sein: Steile Anstiege, rasante Abfahrten und viele ideale Strecken für Mountainbiker. Freizeitradler und anspruchsvolle Sportler finden bestimmt die passende Betätigung, um sich fit zu halten. Radfahren im Mittleren Schwarzwald ist also die beste Kombination aus körperlicher Betätigung und dem Erlebnis einer sehenswerten Landschaft.

Die Ortenau eignet sich aufgrund ihrer topo-graphischen Gegebenheiten besonders für familienfreundliche Touren. Wer von Wolfach aus das Tal entlanggleitet, erfährt diese reizvolle Gegend und kommt entspannt am Ziel an. Das ist Erholung für den Körper und für die Seele. Kein Motorengeräusch stört das Erleben der Natur, übertönt das Rauschen der Bäche und das Zwitschern der Vögel. Für die Gäste haben die freundlichen Urlaubsorte verschiedene Pauschalangebote zusammengestellt. Dazu gibt es natürlich Tourenvorschläge mit Erklärungen der Sehenswürdigkeiten, Radwanderkarten - und den besonderen Service des Gepäcktransfers. Denn wer hat schon Lust, schwere Taschen mitzuschleppen. Das übernehmen die Gastgeber mit einem speziellen Zubringerdienst, damit keine unnötige Last die Urlaubsfreude im Sattel trüben kann. Zu einer siebentägigen Radtour ohne Gepäck entlang dem Neckar lädt der Ferienort Villingen-Schwenningen ein. Auf dem Neckartalweg führt die Route von Villingen-Schwenningen bis Heidelberg.

Ebenfalls in Villingen-Schwenningen startet die Radwanderung ohne Gepäck entlang der "Tick-Tack-Route". Für ganz sportliche Radler bietet Schenkenzell einen ganz besonderen Aktiv-Urlaub an - Mountainbiking: Im Mittelpunkt steht die geführte Tour mit dem Mountainbike, das der Urlauber nicht einmal selbst mitbringen muß. Auch Freibad, Tennis, Kegeln und Hüttenfest sind in diesem Sondertip enthalten. Offenburg ist als "Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands" ausgezeichnet. Sie bietet zwei Rad-Pauschalen an. Und noch eins: Von Offenburg führt eine etwa 50 km lange Strecke auf dem Europäischen Radweg ins Elsaß bis nach Molsheim.



Pate einen Sommer lang: Wein aus eigenen Reben

Welcher Weinkenner träumt nicht davon, sich und seinen Freunden einen edlen Tropfen aus eigenen Reben einzugießen. Dieser Traum wird jetzt wahr: Mit einer Patenschaft für einen Weinstock, mit der garantierten Abfüllung in persönlich etikettierten Flaschen und mit der Gewißheit, daß fachkundige Weinbauern das wohlschmeckende Getränk bis zur Reife betreut haben. Das erste Schwarzwälder "Weinpatengelände" in bester Lage von Kappelrodeck/Waldulm im Achertal ist also eine Reise wert - nicht nur der Weine wegen.

Denn die Landschaft der Ortenau bietet viele reizvolle Eindrücke, die einen Urlaub hier unvergeßlich machen. Mit etwa 15 000 Hektar Rebfläche und einem langjährigen Durchschnitts-Mostertrag von 1,1 Millionen Litern ist Baden das drittgrößte Weinbaugebiet der Bundesrepublik. Mit Sorgfalt, Liebe und Sachverstand stellen die Winzer hier wahrhaft edle Tropfen her. Wie Perlen reihen sich entlang der Badischen Weinstraße die bekannten Orte mit den klingenden Namen aneinander, die jedem Weinkenner auf der Zunge zerfließen. Die landschaftlich und kulturell abwechslungsreiche Route windet sich zwischen sonnendurchfluteten Rebhängen der Ortenau von Baden-Baden bis nach Ettenheim. Im Herzen der Badischen Weinstraße trifft man auf Sasbachwalden, Kappelrodeck, Oberkirch, Durbach, Offenburg, Gengenbach, Lahr und Ettenheim.

Die traditionsreiche, fortschrittliche Kellerwirtschaft und die Gunst der natürlichen Gegebenheiten sind die Voraussetzung für vorzügliche Erzeugnisse, die immer wieder hervorragende Ergebnisse bei Prämierungen erzielen. Dies reicht bis hin zu Bundesehrenpreisen in Gold. Allein die Durbacher Winzer können schon auf insgesamt über 40 Bundesehrenpreise. In der Ortenau wachsen auf 2.600 Hektar die Reben der Hauptsorten Spätburgunder, Müller-Thurgau, Riesling, Ruländer und Traminer. Die Vorgebirgszonen an den Westhängen des Schwarzwalds bieten in einer Höhenlage zwischen 150 und 400 Metern ideale Voraussetzungen für hochwertige Weine. Das Klima im Rheintal ist sehr mild und erhält Einflüsse aus dem Mittelmeerraum über das Rhonetal und die Burgundische Pforte. Vor den Nordwinden sind die Anbaugebiete geschützt durch die mächtigen Berge des Schwarzwalds. Besonders eindrucksvoll erlebt man diese Landschaft auf dem "Ortenauer Weinpfad", der auf 100 Kilometern parallel zur Badischen Weinstraße von Baden-Baden über Offenburg nach Gengenbach verläuft.

Wer durch die Weinberge wandert, sollte sich in jedem Fall die Zeit für ein Gespräch mit einem der fachkundigen Winzer nehmen. Denn die haben immer viel zu erzählen über Geschichte und Geschichten rund um den Wein. Gerne öffnen sie auch ihre schweren Holztüren der Kellereien, um Einblick zu geben in die Geheimnisse des Berufes, der für alle hier mehr als Profession ist. Von Mai bis September trifft man in der Ortenau auf "Offene Winzerkeller", ein interessantes Angebot nicht nur für Weinliebhaber. Daneben laden insgesamt 14 Winzergenossenschaften sowie verschiedene Weingüter zu den beliebten Weinproben ein. Neben einer Fülle von Informationen rund um den Rebensaft gibt es für alle Teilnehmer noch Versucherle und ein zünftiges Vesper. Wer sich intensiv mit dem Thema beschäftigen und dabei gleich noch ein unvergeßliches Wochenende verbringen möchte, dem sind die 1975 ins Leben gerufenen "Badischen Weinkollege" zwischen Juni und September zu empfehlen. Der Theorie folgt die Praxis und es geht zu Fuß hinaus in die Weinberge, in eine einzigartig schöne, unverbrauchte Landschaft. Für interessierte Gruppen ab 20 Personen organisiert der Verband ähnliche Veranstaltungen in ganz Baden.

In der Ortenau reicht die Geschichte des Weinbaus bis in das elfte Jahrhundert zurück, als Mönche vom Kloster Allerheiligen den Rebenanbau im Renchtal einführten. Damals, wie heute, ist den Winzern bewußt, daß Boden und Natur die wichtigsten Voraussetzungen für die Herstellung hochwertiger, bekömmlicher Weine sind. Sie sind seit Jahrhunderten Lebensgrundlage für viele Familien in der Ortenau und werden deshalb mit besonderer Sorgfalt und großem Können bearbeitet. Im Interesse der Winzer, aus Verbundenheit mit der Natur und für die steigende Zahl der Weinliebhaber. Zahlreiche Pauschalangebote sorgen dafür, daß die Gäste, die etwas mehr über Wein, Land und Leute wissen möchten, bestens betreut sind. Fröhliche Weinwanderungen führen über den "Ortenauer Weinpfad" und verschiedene Touren "Wandern ohne Gepäck" durch die Rebhänge. Ein ganz spezielles Angebot zum Thema Wein gibt's in Oberkirch, der "Ortenauer Weinritter". Mit Weinprobe, Brennereibesichtigung, Winzervesper, Armbrustschießen und vielem mehr ist dieses Arrangement eine reizvolle Abwechslung für eine Club-Tour.



Wir über uns:

Als Tourismusorganisation für den Mittleren Schwarzwald und die Ortenau vermarkten wir unsere Ferienregion im In- und Ausland. Wichtiges Standbein ist dabei unsere Zentrale Zimmervermittlung (Telefon: 07721 - 84 64 10), die unseren Gästen eine Auswahl von über 650 Angeboten - von Ferien auf dem Bauernhof bis zum Verwöhnwochenende in einem Luxushotel - in 65 Orten bieten kann (ð "Preiswerte Urlaubsquartiere"). Wir präsentieren den Mittleren Schwarzwald auf rund 15 Messen und Workshops im Jahr und außerdem in Kaufhäusern und Fußgängerzonen, auf Bahnhöfen und in Sporthallen und Stadien.

In unseren beiden Geschäftsstellen in Offenburg und Villingen-Schwenningen erfahren Interessenten telefonisch, per E-Mail oder auch persönlich alles Wissenswerte über die Ferienregion. Unsere Kataloge und Informationen schicken wir gerne kostenlos zu. Natürlich ist die Schwarzwald Tourismus GmbH auch im Internet zu finden unter www.schwarzwald-tourismus.com. Nicht nur tatkräftige Unterstützung erhalten wir in unserer Arbeit von unseren Gesellschaftern: Von drei Landkreisen mit über 90 Ferienorten - dem Ortenaukreis, dem Schwarzwald-Baar-Kreis und dem Landkreis Rottweil - sowie von den acht privatwirtschaftlichen Unternehmen.Zwei Geschäftsführer und acht Mitarbeiter sind ständig bemüht, Sie auf dem laufenden zu halten und mit Informationen zu versorgen und alles daran zu setzen, unseren Gästen den Urlaub (auch im Vorfeld schon) so erholsam und erlebnisreich wie möglich zu gestalten. Wir wünschen Ihnen einen informativen und unterhaltsamen Abend. Für Ihre Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bis bald - vielleicht im Mittleren Schwarzwald.



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