Forschung aktuell |
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Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat auch die Tourismusbranche erreicht. Die oftmals vorgenommene Gleichsetzung von Urlaub und Reise ist nicht mehr zeitgemäß. Lediglich 52,1 Prozent der Deutschen haben im vergangenen Jahr eine Urlaubsreise unternommen. dies geht aus der 25. Deutschen Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen für Zukunftsfragen hervor, in der 4.000 Personen ab 14 Jahren nach ihrem Urlaubsverhalten 2008 und ihren Reiseabsichten 2009 gefragt wurden. „Der Traum vom verreisen bleibt zwar bestehen, aber immer weniger Bürger können sich diesen Luxus noch erlauben“, so Dr. Ulrich Reinhardt, der Tourismusverantwortliche der Stiftung. mittlerweile bleiben nicht nur die Mehrheit der haushalte mit einem Nettohaushaltseinkommen von unter 2.500 € zu hause (56 %), auch die Mehrzahl der Singles (53 %), der Rentner (54 %) und der jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahre (55 %) verbringen die besten Wochen des Jahres daheim. GELD UND GESUNDHEIT ALS HAUPTGRÜNDE FÜR DEN REISEVERZICHT – ANGST VOR TERRORANSCHLÄGEN SPIELT KEINE ROLLE Über die Reisenden weiß die Tourismusforschung mittlerweile fast alles, über die Nichtreisenden hingegen ist nur sehr wenig bekannt. Fest steht: Urlaub auf Balkonien ist nur selten eine Entscheidung, hinter der die Betroffenen auch gefühlsmäßig stehen – sie ist vielmehr Reiseersatz. Bei der Frage nach den Motiven für den Reiseverzicht werden fehlende finanzielle Möglichkeiten am häufigsten genannt (56,2 %). Erst mit weitem Abstand folgen gesundheitliche (18,9 %) und familiäre Gründe (16,1 %). Reinhardt. „Im Zeitvergleich mit 2007 zeigt sich eine fast schon dramatische Verschiebung zu den finanziellen Gründen – plus 16 Prozentpunkte. Viele Deutsche sind verunsichert und wissen nicht mehr, ob sie sich eine Urlaubsreise überhaupt noch leisten können.“ Innerhalb der Bevölkerungsgruppen offenbaren die Familien und Ruheständler die meisten Auffälligkeiten. So führen fast drei Viertel der Familien (72 %) finanzielle gründe an, dagegen nicht einmal ein Drittel der Ruheständler (30 %) für die stattdessen oftmals fehlende Gesundheit als Haupthinderungsgrund (48 %) angeführt wird. In einem sind sich jedoch alle einig: Angst vor Terroranschlägen im Urlaub spielt fast keine Rolle. Weniger als ein Prozent (0,6 %) der Befragten nennen dies als Reisebarriere. Stiftung für Zukunftsfragen NENNT 10 ARGUMENTE FÜR DEN URLAUB IN „BAD MEINGARTEN“ Kein lästiges Kofferpacken, keine Staus und Wartezeiten, keine Eingewöhnungszeit und alles Wichtige nur ein paar Schritte entfernt – Urlaub zu Hause kann eine Alternative sein. 10 Vorteile für den urlaub in „Bad Meingarten“. 1. Daheimurlauber gleiten langsamer in Urlaubsstimmung. Stress und Hektik bei der Anreise, Überanstrengung und Angst, etwas zu verpassen, Ferientief am fünften Tag – gibt es alles nur auf Reisen.
Internet: www.bat.de |
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