Die Dr. Oetker GmbH präsentiert sich als Global Player

Erneut Umsatzzuwächse -
Dr. Oetker geht mit Optimismus in das Jahr 2007

 

Nährmittel - Tiefkühlkost - Frische - , das sind jene drei Sortimentsbereiche, mit denen Dr. Oetker über 30 Ländergesellschaften 35 Ländermärkte bedient. Der Markt floriert, die Nachfrage zog im Mittel kräftig an, wobei sich die Märkte in den osteuropäischen Ländern boomartig entwickelten. Zu dieser Entwicklung trugen zum einen die verbesserten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, aber auch der Rückgang der Arbeitslosenzahl und der damit gestiegenen Inlandsnachfrage bei.


Grundsätzlich war zu beobachten, dass das Wachstum in Westeuropa sichtbar zunahm. Wie Eingangs schon erwähnt, machten die Osteuropäer dabei den größten Schritt. Insgesamt gesehen profitierte Dr. Oetker vom wirtschaftlichen Aufschwung in West und Ost. Gleichwohl ist anzumerken, dass deutlichen Unterschiede in der Wachstumsentwicklung der Lebensmittelbranche zu beobachten waren. Mitverantwortlich für diese Schwankungen waren in erster Linie die drastisch gestiegenen Preise für Rohstoffe (Getreide) sowie die Beschaffungskosten für Energie. Trotz aller zusätzlichen Belastungen gelang Dr. Oetker der Spagat, der für das Jahr 2006 ein zufrieden stellendes Ergebnis im Segment Umsatz und Ertrag bescherte, wobei das Ergebnis den gesteckten Zielen entsprach. So konnten die unter dem Dach der Dr. Oetker GmbH aktiven Ländergesellschaften einen Umsatz von 1,431 Mrd. Euro einfahren, was einem Plus von 2,7% gegenüber 2005 entspricht. Allein in Deutschland drückte der Verkauf von Langnese Honig das erwartete Wachstum um 3%, während insgesamt die Regionen West und Ost um jeweils 7,4% bzw. 9,2% zulegten. Es bleibt somit festzuhalten, dass die Auslandsmärkte boomen und die Dr. Oetker Strategie der Internationalisierung weiterhin von Erfolg geprägt ist. Erstmals überflügelten die Auslandsmärkte mit 56% Umsatzanteil den inländischen Umsatz, der es auf 44% brachte. Dr. Oetker ist zuversichtlich, dass ich diese Entwicklung in Zukunft noch kraftvoller fortsetzen wird. Nach wie vor bestimmt das Nährmittelsegment den Umsatzfaktor des Unternehmens, welches mit 40% Anteil dominiert. Die Dr. Oetker GmbH ist auf allen bearbeiteten Auslandsmärkten in diesem Bereich die Nr. 1 ist, somit in diesen Sortimenten der Marktführer in Europa.


Pizza - Pizza und kein Ende. Wer hätte sich das Träumen lassen oder eine derartige Prognose gewagt, als Anfang der sechziger Jahre italienische Gastarbeiter im "Ruhrpott" die ersten selbstgemachten Pizzen verkauften. Was damals als ein Stückchen Heimat im Ausland für Ausländer gedacht war, entwickelte sich zu einem kulinarischen Flächenbrand, in den mit Weitsicht und viel Phantasie auch die Dr. Oetker GmbH einstieg. Tiefkühlpizza für Zuhause, das war das Zauberwort. Jahrzehnte sind darüber vergangen, Pizzarestaurants schossen in Deutschland wie Pilze aus dem Boden, Mitbewerber kämpften um Marktanteile, doch als wirklicher Pizzakönig im Segment Tiefkühlkost ging die Dr. Oetker GmbH aus dieser lukullischen Genussschlacht hervor. Ein breites Varianten- und Geschmacksangebot lässt dem Verbraucher in der Tat die Qual der Wahl. So konnte Dr. Oetker auch in 2006 im Pizza-Markt ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen, wobei die Märkte der Auslandstöchter im wahrsten Sinne "brummen". Die Wirtschaftsregion Ost schoss mit 21,5% Zuwachs den Vogel ab, und auch die Region West markierte mit 12,6% eine zweistellige Steigerung. Mit Zufriedenheit wird der Ausbau des Marktanteils bei Pizzen im Inland gesehen. Gesamt betrachtet lässt sich sagen, dass Pizza-Europa fest in Dr. Oetker Hand ist, was bei einem Marktanteil von über 26% und einem Umsatzanteil von 31,5% nur logisch ist. Die Qualitätsmarke "Costa" Meeresfrüchte machte ebenfalls einen zweistelligen Umsatzsprung, wobei die Neuorganisation des Costa Vertriebes diesen Erfolg nachhaltig beeinflusste.


Frische ist In - das weiß man auch bei Dr. Oetker und hat sich im Sinne der Wellness- und Gesundheitsaspekte mit einem entsprechenden Sortiment am Markt verstärkt aufgestellt. Dieser Geschäftsbereich wird zum dritten Standbein der Dr. Oetker GmbH ausgebaut. Wenn auch der Gesamtumsatzanteil mit 13,1% geringer ist als in den anderen Segmenten, so erreichte Dr. Oetker in Deutschland schon beachtliche 21,2%. Die Frische-Sortimentspalette Kindermilchpudding Paula boomte derart, dass eine zusätzliche Produktionslinie eingerichtet wurde, um die Lieferengpässe zu beheben. Die traditionellen, qualitativ hochwertigen Produkte wie Wölkchen, Götterspeise und Fruchtdesserts trugen erwartungsgemäß zum Umsatzplus bei. Bei allen Anstrengungen führte Dr. Oetker eine Sortimentsbereinigung durch und trennte sich von Onken-Sahneprodukten. Die Produktneueinführungen im Ausland schlugen positiv zu Buche und trieben die Umsätze in zweistellige Zuwachsbereiche. Geradezu traumhaft konnte das Segment Frische in Polen zulegen, wo 50% Umsatzzuwachs erreicht wurden. Insgesamt kann gesagt werden, dass Dr. Oetker in Deutschland praktisch am Ziel ist, alle Marktbereiche, in denen der Konzern aktiv ist, als Marktführer zu bestimmen. Damit honoriert das Unternehmen das Vertrauen der Verbraucher und nimmt den Handel in die Pflicht selbige Produkte als "Pflichtprogramm" in den Regalen anzubieten.


Die Auslandsgesellschaften machten ebenfalls ein sattes Plus, wobei Dr. Oetker in Frankreich die bisherige Dachmarke Ancel auf Dr. Oetker umbenannte und letztlich die Spitzenposition in diesem Marktsegment besetzte. Allein Italien bleibt vorerst noch die Ausnahme; hier bildet der Markennamen Cameo das vertraute Signet für die italienischen Verbraucher. Behutsam soll jedoch auch hier nach und nach ein Wechsel stattfinden, zumindest wird das Dr. Oetker Zeichen zukünftig auf den Packungen zu finden sein. Der englische Markt machte den Erwartungen Ehre und markierte 11% Zuwachs, während bei unseren holländischen Nachbarn ein Umsatzrückgang zu verzeichnen war, der auf die Förderung von Alternativlieferanten durch den holländischen Handel zurückging. Die Skandinavier - allen voran Norwegen - sind Weltmeister und Weltführer im Pro-Kopf Pizza Verzehr. Mit Blick auf diese außergewöhnlichen Wachstumsbedingungen gelang Dr. Oetker Norwegen ein Wachstum von 24,2%. Das ist olympisches Gold für das Segment Tiefkühlpizza. In Übersee machten Nordamerika und Brasilien ihrem Namen alle Ehre und sorgten mit 9,8% bzw. 12,3% für entsprechenden Auftrieb. Mit Blick auf Osteuropa bleibt festzustellen, dass es hier mit Dr. Oetker kontinuierlich aufwärts geht, wobei das Volumen des Russland Marktes noch lange nicht ausgeschöpft ist.


Wo soviel Nachfrage zu befriedigen ist, da muss investiert werden. Auch im Jahr 2006 gab Dr. Oetker 86 Mio. Euro für Investitionen aus, 10 Mio. weniger als im Vorjahr, aber mithin genug, um den Anforderungen des Marktes auch in Zukunft gerecht zu werden. So wurden die Auslandsinvestitionen erwartungsgemäß ausgeweitet und weitere 120 Mitarbeiter eingestellt. Alles in allem gehen die Dr. Oetker GmbH wie die Konsumenten mit Zuversicht in das Jahr 2007. Mit Nachruck wies der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. h.c. August Oetker darauf hin, dass alle angestrebten Ziele im 1. Quartal erreicht wurden. Die Wachstumstreiber werden im laufenden Geschäftsjahr die Sortimente Pizza und Frische sein, und auch das Segment Nährmittel wird sich entsprechend der Planung gut gegenüber dem Vorjahr platzieren.


Einen Coup der besonderen Art landete Dr. Oetker auf dem britischen Markt, wo SuperCook, der Marktführer bei Back- und Dekorprodukten, vom Schweizer Unternehmen Hero AG übernommen und unter das Dach der Dr. Oetker GmbH gebracht wurde. Nach Tiefkühlpizza und Frische Produkten stellt sich Dr. Oetker nun mit Nährmitteln im britischen Markt auf. Die Marke SuperCook ist zukünftig die Basis für das gesamte Dr. Oetker Markensortiment in United Kingdom. Der Erfolg im Jahr 2006 gibt der Strategie der Dr. Oetker Geschäftsführung recht, die eingeschlagene Richtung beizuhalten, mit Weitsicht und Besonnenheit zu agieren und sich am Markt dort zu platzieren, wo Umsatz- und Ertragszuwachs zu erwarten ist. Derzeit prüft die Dr. Oetker GmbH in Indien mittels Testmärkten die Bereitschaft der Bevölkerung, auf das Sortiment von Dr. Oetker einzuschwenken. Ausgelotet wird der Markt ebenfalls in China, wobei hier jedoch eine völlig andere Produktstruktur vorherrscht, als sie derzeit bei Dr. Oetker realisierbar ist. Traditionell benötigen die Chinesen mehr die Kochküche als den Backofen. Diesen Spagat möchte man bei Dr. Oetker nicht wagen, denn die Dr. Oetker Produkte "lieben" den Backofen, was der chinesischen Küche entgegensteht. Abschließend ging Dr. h.c. August Oetker noch auf das Preisverhalten des Handels ein, der nach Möglichkeit versucht seine Einkaufsvorstellungen durchzusetzen. Einen Rolls Royce zum Preis eines Trabbi zu bekommen ist Wunschdenken.


"Wir müssen in Deutschland lernen unsere Lebensmittel zu dem Preis zu verkaufen, den sie wert sind. Die klassische Ausrichtung am Begriff "Preiswert" gehört auf die erste Seite einer jeden Produktanforderung der Einkäufer des Handels. Wir haben das als Unternehmen verstanden und uns entsprechend am Markt positioniert. Unser Erfolg ist letztlich auch der Beweis des Vertrauens der Kunden in unsere Produkte. Qualität und Güte sind nicht zum Nulltarif zu haben. Hier hat der Handel, hier haben andere Lebensmittelhersteller in Deutschland noch viel zu lernen. Die Dr. Oetker GmbH wird den eingeschlagenen Weg, der Umsatzwachstum und Ergebnissteigerung zum einen und die umfassende Kundenzufriedenheit durch unsere Produkte zum anderen zum Ziel hat, nicht verlassen. Wir haben bereits einige gute Jahre hinter uns gebracht - wir blicken mit Zuversicht und Optimismus nach vorne und gehen gestärkt in die Zukunft."





Internet: www.oetker-gruppe.de


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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, H. J. Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Presseservice Rhein-Maas
Quelle: Dr. Oetker Gruppe

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