Neon Loewe

Veltins

ein Name
spricht für sich

Mescheder Sortimentsbrauerei 2005 in Topform



 

 

Pilsener ist noch lange nicht gleich Pilsener, das hat sich bei Veltins wieder einmal bewahrheitet. Andere Brauereien brauen auch Bier – aber wir wachsen seit Jahren gegen den Trend kontinuierlich. Ist es der Geschmack, die Kontinuität, ist es die Qualität des Produktes? Oder macht alles zusammen die Einzigartigkeit dieses Bieres aus? Eines steht jedenfalls fest: Veltins legt seit Jahren im Umsatz und beim Bierausstoß zu. Und das gegen einen allgemein erstarrten deutschen Biermarkt. Mit knapp 2,5 Mio. hl in 2005 markierte Veltins erneut eine unternehmerische Bestmarke – und ein Plus von 1,6%. Wer diese Zahlen im Kontrast zu den großen sieben sieht wird rasch erkennen, dass vier große und renommierte deutsche Brauereien teilweise dramatische Umsatzeinrüche erlebten (Warsteiner Minus 8,1%,  Bitburger Minus 1,8%, König Pilsener Minus 4,4% und Jever Minus 4,7%).


Unternehmerische Fehltritte bei den Mitbewerbern

Falsches Markenmanagement, fehlplatzierte Werbekampagnen und unternehmerische Fehleinschätzungen mögen ihren Teil zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Fairerweise muss gesagt werden, dass die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland auch nach Jahren unverändert instabil und wenig wachstumsfördernd ist. Die Menschen im Land haben kein oder wenig Vertrauen in die Zukunft und/oder politische Führung, auch wenn nach dem Regierungswechsel in 2005 das Prinzip Hoffnung wieder ganz groß geschrieben wurde. Es ist eine Tatsache, dass die Sparquote in Deutschland von 2000 bis Ende 2005 von 9,2 auf 10,6 % anstieg – Ende nach oben offen. Dadurch wird der private Konsum massiv beeinflusst, denn es bleibt weniger verfügbares Einkommen übrig. Und das wird der Bürger nicht unbedingt in Bier oder Biermixgetränke investieren. Mithin sinkt die Ausstoßkapazität der Brauereien zwangsläufig, weil der Absatz stockt. Die Ursache dafür ist auch im Rückgang des Bier Pro Kopf Verbrauches in Deutschland zu sehen, vor dem Hintergrund eines progressiv zunehmenden Anteils an Biermixgetränken, Hinweise auf ein geändertes Verbraucherverhalten. Ungeachtet dessen ist es den Veltins Brauern gelungen den Gesamtausstoß in hl um 1,6% auf 2,428800 Mio. hl zu steigern. Zerlegt man diese Zahl so stellt man fest, dass im Bereich Dosenbier (Plus 8,1%), im Segment übrige Sorten (Radler, Malz, Leicht und Alkoholfrei Plus 203,1) und bei den Mischgetränken V+(Lemon, Cola, Energy Plus 18,6%) beeindruckende Umsatzzuwächse erzielt wurden. Fass und Flasche hingegen machten mit 2,6 bzw. 5,4% Minus rückläufige Umsätze. Der große Trendsieger und Umsatzmacher sind zweifellos die Leichtsorten und Biermixgetränke. Erfreulicherweise geht es den Billigbiermarken endgültig an den Kragen, der Umsatzeinbruch ist unverkennbar – und dieser Trend hält an. Der Verbraucher ist trotz seines Willens zum Sparen mittelfristig nicht bereit auf Qualität zu verzichten. Erfreulich auch die Tatsache, dass die Mehrwegflasche eine Renaissance ungeahnten Ausmaßes erlebt. Trotz der intensiven Bewerbung des Verbrauchers am Markt (gesamt 403 Mio. Euro in 2005) konnte der Abwärtstrend des Pro-Kopf-Verbrauches an Bier nicht gestoppt werden. Unangefochtene Neuheiten Gewinner sind seit der Jahrtausendwende Veltins, Krombacher und Becks. Diese Marken boomen entgegen dem Trend und lassen insgesamt für den deutschen Biermarkt hoffen, auf dem ein  gnadenloser Verdrängungswettbewerb tobt. Allerdings bleibt festzustellen, dass die Phalanx der Premiumanbieter endgültig zerbrochen ist. Veltins – so der Generalbevollmächtigte Michael Huber, strebt für 2006 ein Zuwachsziel von 2% an. Wir müssen uns auch der Tatsache beugen, dass die Biermixgetränke mit traumhaften Zuwachsraten mittelfristig der Hauptumsatzträger bleibt.


Umsatzschübe durch Großereignisse?

Die Fußball WM 2006 wird sicher kurzfristig für einen zusätzlichen Umsatzschub sorgen, das Jahr 2006 jedoch nicht sonderlich in der Umsatzerwartung toppen. Die anstehende Erhöhung der MWSt. zum 1.1. 2007 wird nicht wirklich zu einem Umsatzrückgang oder einer wesentlichen Verlagerung der Umsatzträger führen. Der Verbraucher erwartet von einem Premium-Bierbrauer eine entsprechend hohe Qualität, und er ist auch bereit dafür entsprechend zu bezahlen. Der Premiumbereich am Markt wird für die etablierten Marken in der Zukunft nicht mehr den vertrauten Spielraum lassen – Veltins ist Aufgrund seines hervorragend aufgestellten Sortiments bestens positioniert und sieht den kommenden Entwicklungen mit Gelassenheit entgegen. Wir sind eine mittelständische deutsche Brauerei, ein solides Unternehmen, so Michael Huber und Dr. Volker Kuhl, mit einem klaren Bekenntnis zur Heimat Deutschland. Hier ist unser Zuhause und hier werden wir uns erfolgreich behaupten. Wenngleich für 2007 deutlich schlechtere Zahlen erwartet werden, so Michael Huber, ist es nicht nur für Veltins von elementarer Bedeutung den Anschluss an das Premiumfeld zu halten. Wer jetzt abreißen lässt oder lassen muss, der hat kaum Aussichten nochmals zur Spitzengruppe aufzuschließen. Eines ist unabhängig von allen Spekulationen und Zahlenspielerein festzustellen; der Verbraucher entscheidet letztendlich über den Umsatzerfolg einer Brauerei – des Unternehmens Veltins.


Energiekosten und politische Entscheidungen

Zwar birgt die MWSt. Erhöhung gewisse Risiken – hinzu kommt noch ein immenser Kostendruck, der seit Jahren unverändert hoch auf den Bierbrauern lastet, doch bislang haben es diese – und auch Veltins vermeiden können die Kosten an den Verbraucher weiter zu geben. Seit dem Jahre 2000 hat es in der Branche keine Preiserhöhungen mehr gegeben. Im Hinblick auf die gesamtwirtschaftliche Lage plädierte Huber auch in 2006 für Mäßigung und Zurückhaltung in Sachen Preiserhöhung. Die wird es bei Veltins in diesem Jahr nicht geben, denn eine derartige Maßnahme würde zweifellos das Wachstum hemmen. Eine andere Größe bereitet den Veltins Brauern derzeit größere Sorgen – es sind die ungehemmt wachsenden Energiekosten. Hier muss mit Augenmaß und sehr viel Fingerspitzengefühl gehandelt werden.


Den Spekulanten erteilte Huber eine rigorose Abfuhr; Veltins ist auch in Zukunft nicht zu verkaufen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und können getrost nach vorne blicken. Die Veltins Brauerei ist für 2006 optimal aufgestellt. Die Probleme der Restrukturierung und anderer Optimierungsprozesse gingen an uns vorüber. Wir – so Huber – schafften den erfolgreichen Übergang vom Monobrauer zur Sortimentsbrauerei. In Sachen Investitionen streben wir nicht nach olympischen Bestmarken, werden aber unsere Ausgaben am Vorjahrsniveau festmachen.

„Wir sind ein nationaler Bierbrauer mit ausgeprägtem Hang zur Heimat Deutschland. Hier sind wir zuhause, hier fühlen wir uns wohl – und hier werden wir auch bleiben.“




Internet: www.bierpresse.de



Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / Rech

Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG, ReHa Press
Quelle: Brauerei C. & A. Veltins GmbH & Co. KG

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