HHLA STEIGERT MARKTANTEIL UND GEWINN - Containerumschlag wächst um 19,0 %, Containertransport um 13,1 % - HHLA gewinnt Marktanteile in der Nordrange ![]() |
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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat die Erholung der Welt-wirtschaft im Geschäftsjahr 2010 für ein kräftiges Wachstum ihrer operativen Leistungen und ihres Ergebnisses genutzt. So wuchs der Containerumschlag um 19,0 Prozent auf 5,84 Mio. TEU. Der Containertransport legte um 13,1 Prozent auf 1,70 Mio. TEU zu. Der HHLA Konzernumsatz stieg um 8,3 Prozent auf 1.073,1 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 20,4 Prozent auf 192,9 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet die HHLA einen Anstieg ihrer Umschlag- und Transportvolumina im Bereich von 10 Prozent. ![]() „Das Jahr 2010 ist für unser Unternehmen sehr erfreulich verlaufen. Dies zeigt sich nicht nur im Gewinn von Marktanteilen durch den überdurchschnittlichen Mengenzuwachs im Containerumschlag und im Erfolg unserer Hinterlandsysteme, die zum Teil bereits neue Rekordmengen verzeichnen. Wir haben unsere im Laufe des Jahres 2010 angehobene Umsatzprognose erfüllt und unsere Ergebnisprognose sogar leicht übertroffen“, erklärte der HHLA Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters anlässlich der Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2010. Das Ergebnis pro Aktie des börsennotierten Teilkonzerns Hafenlogistik stieg um 49,3 Prozent auf 1,00 Euro. Dividendenerhöhung auf 0,55 Euro vorgeschlagen Auf der Basis dieser erfreulichen Ergebnisentwicklung schlagen HHLA Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 16. Juni 2011 eine Dividendenerhöhung vor. Dieser Vorschlag folgt der bisherigen kontinuierlichen, am Ergebnis orientierten Ausschüttungspraxis. So soll für die an der Börse gehandelten Aktien des Teilkonzerns Hafenlogistik, auf den 97 Prozent des HHLA Umsatzes entfallen, für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende in Höhe von 0,55 Euro je dividendenberechtigte Aktie aus dem Jahresüberschuss gezahlt werden. Das ist eine Steigerung um 37,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und entspricht einer Quote von 55,1 Prozent des Jahresüberschusses nach Anteilen anderer Gesellschafter. Ausblick 2011: Gute Chancen für weiteres Wachstum Die kräftige Erholung im Geschäftsjahr 2010 bildet eine gute Basis für die aktuelle und künftige Entwicklung der HHLA. Auch wenn sich durch den allmählichen Wegfall von Nachholeffekten das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr abschwächen dürfte, rechnet die HHLA für das Jahr 2011 mit einer Zunahme ihrer Umschlag- und Transportmengen im Bereich von 10 Prozent. Angesichts einer unverändert hohen Wettbewerbsintensität verfolgt die HHLA dabei die ambitionierte Zielsetzung, ein Umsatzwachstum in Höhe der Mengenentwicklung zu erreichen und gleichzeitig ihre EBIT-Marge weiter zu verbessern. Voraussetzung für das Erreichen dieser Ziele ist allerdings, dass sich die Stabilisierung der Weltkonjunktur so fortsetzt, wie es sich vor den dramatischen Ereignissen in Japan und Libyen beziehungsweise im Nahen Osten und in Nordafrika abzeichnete. Erforderlich ist zudem, dass die angekündigten Zeitpläne für die Fahrrinnenanpassung der Elbe eingehalten werden. Wirtschaftliche Erholung erfolgreich genutzt Für die Erfolge des HHLA Geschäftsjahres 2010 waren die nachhaltige weltwirtschaftliche Belebung und die Normalisierung der Rahmenbedingungen für den europäischen Zubringerverkehr (Feeder) in den Ostseeraum wichtige Voraussetzungen. So kamen durch die Erholung der Charterraten für Feederschiffe und den Anstieg der Treibstoffkosten die verkehrsgeografischen Vorteile des Hamburger Hafens wieder stärker zum Tragen. Dies trug wesentlich zur Rückverlagerung von Feederdiensten von den Beneluxhäfen zu den Hamburger HHLA Terminals bei. Diese nachhaltige Verbesserung des Geschäftsumfeldes hat die HHLA durch eigene Investitionen aktiv genutzt. Dazu zählen - die Verbesserung der Terminalleistungen durch stetige Prozessoptimierungen (Automatikfahrzeuge können jetzt zwei 20-Fuß-Container gleichzeitig befördern) und neue Geräte (Tandembrücken können jetzt in einer einzigen Bewegung zwei 40-Fuß-Container gleichzeitig umschlagen),- die erfolgreiche Arbeit der Feeder Logistik Zentrale (FLZ) im Hamburger Hafen, - der Ausbau des Hinterlandnetzwerks für den Containerverkehr, unter anderem durch die Inbetriebnahme eines modernen Inlandterminals im polnischen Kattowitz und den Ausbau der Shuttle- und Direktzugverbindungen auf vielen Relationen. Weichen für weiteres Wachstum gestellt Gleichzeitig hat die HHLA im Geschäftsjahr 2010 eine ganze Reihe von Projekten auf den Weg gebracht, die ihre führende Position in der Terminalleistung und im Seehafenhinterlandverkehr (Container) auch zukünftig sichern und ausbauen sollen. Dazu zählen - die Gründung des Joint Ventures IPN Inland Port Network mit Eurogate, das den Aufbau eines Netzes moderner Inlandterminals nach den Qualitätsstandards der maritimen Logistik für Deutschland vorbereitet,- die Gründung des Joint Ventures CIT Container Inland Trucking mit dem Bremer Transport-unternehmen EKB, das für den Containertransport auf der „letzten Meile“ zwischen Inlandterminal und Kunden ein flächendeckendes Netz anbieten wird, - die Realisierung weiterer Inlandterminals in Polen und Tschechien, - die Fortsetzung der Ausbau- und Modernisierungsprogramme der Container Terminals der HHLA. Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung im Blick Maßnahmen und Ziele des Nachhaltigkeitsprogramms der HHLA sind eng mit ihrem Geschäftsmodell verbunden. Dies zeigte sich im Geschäftsjahr 2010 unter anderem durch - den kontinuierlich steigenden Schienenanteil im Container-Hinterlandtransport der Hamburger HHLA Terminals auf jetzt 37 % (2002 noch 28 %),- die Reduktion des CO2-Ausstoßes auf den Anlagen der HHLA um insgesamt 30.000 Tonnen beziehungsweise 27 % seit 2008 und um 16 % je umgeschlagenen Container, - das erfolgreiche Qualifizierungsprogramm (480 Einzelmaßnahmen am Standort Hamburg), - den hohen „volkswirtschaftlichen Mehrwert“, der sich in der Wertschöpfung der HHLA von 502,1 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2010 dokumentiert. Das Jahresergebnis 2010 im Überblick Trotz intensiven Wettbewerbs in allen Segmenten und Kapazitätsüberhängen im Markt gelang es der HHLA, die Kostenentwicklung deutlich unter den Mengenentwicklungen zu halten und dadurch die Profitabilität zu steigern. Die Umsatzrendite (EBIT-Marge) stieg von 16,2 auf 18,0 Prozent, die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) konnte um 0,5 Prozentpunkte auf 14,6 Prozent gesteigert werden. Niedrigere Eigenkapitalquote Trotz der erfreulichen operativen Entwicklung des HHLA Konzerns liegt die Eigenkapitalquote unter dem Vorjahresniveau. Der Grund hierfür ist eine Reduzierung des Minderheitenkapitals aufgrund einer Passivierung künftiger Ausgleichszahlungen, die vorgenommen wurde. Ohne diesen Sondereffekt läge die Eigenkapitalquote bei 40 Prozent, nach Passivierung lag sie per 31. Dezember 2010 bei 33 Prozent. Die Entwicklung wichtiger Kennzahlen - Der Umsatz stieg um 8,3 % auf 1.073,1 Mio. Euro.
![]() ![]() Über die HHLA Die Hamburger Hafen und Logistik AG ist ein führender Hafenlogistiker in Europa. Mit ihren Segmenten Container, Intermodal und Logistik ist die HHLA vertikal entlang der Transportkette aufgestellt. Effiziente Containerterminals, leistungsstarke Transportsysteme und umfassende Logistikdienstleistungen bilden ein komplettes Netzwerk zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland. Internet: www.hhla.de |
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