Hamburg Cruise Center |
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„Der Erfolg ist einerseits ein Kompliment an unsere Stadt, aber andererseits gleichzeitig auch eine Verpflichtung", verdeutlicht Frank Horch, Senator der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, auf der heutigen Jahrespressekonferenz des Vereins Hamburg Cruise Center (kurz HCC) an Bord der „Queen Elizabeth". Eine Verpflichtung insofern, als dass die Stadt die notwendigen Voraussetzungen schaffen muss, um die positive Entwicklung zu sichern und ein weiteres Wachstum zu begünstigen. Dabei profitiert die gesamte Hamburger Wirtschaft von der Kreuzfahrt: Werften, Zulieferbetriebe, Ausflugsverkehre oder Catering- und Sicherheitsunternehmen. Und das bietet hervorragende Perspektiven für Hamburg: Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze. „Um die Potenziale der Branche zu nutzen und die Stärken des Kreuzschifffahrtsstandortes Hamburg kontinuierlich weiterzuentwickeln, wollen wir nun eine Kreuzschifffahrtsinitiative etablieren, die bei der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation angesiedelt sein wird" so der Senator weiter. Die Initiative wird sich u.a. mit den Handlungsfeldern Innovation und Nachhaltigkeit, Vermarktung und Tourismus sowie Qualifizierung und Arbeitsplätze befassen. Saisonrekord 2011 „Die Kreuzfahrtsaison 2011 war die bisher erfolgreichste in Hamburg. Dabei entwickelt sich die Hansestadt immer mehr zur Ganzjahresdestination", so Dr. Stefan Behn, Vorstandsvorsitzender des HCC. ![]() ![]() ![]() Vielfalt am Kreuzfahrtstandort Hamburg Hamburg hat sich in der Vergangenheit als Basishafen - einem beliebten Start- und Zielhafen - bewähren können. Insgesamt beträgt der Anteil der Turnaroundgäste, die in Hamburg ihre Reise beginnen bzw. beenden, 87,5 Prozent. So positionierte allein AIDA Cruises für die Saison 2011 drei ihrer Schiffe („AIDAcara", „AIDAluna" und „AIDAblu") in Hamburg, die regelmäßige ab Hamburg ihre Leinen los machten. „Erstmals konnten wir für 2011 auch ein Schiff von Costa Kreuzfahrten gewinnen", berichtet Gerd Drossel, geschäftsführendes Vorstandsmitglied HCC. „Die „Costa Magica" war insgesamt elf Mal zu Besuch im Hamburger Hafen. Bei jedem Anlauf wurde sowohl ein Passagierwechsel als auch ein üblicher Transitanlauf durchgeführt", erläutert Drossel weiter. Somit stieg die Anzahl der Transitgäste in 2011 erheblich an auf insgesamt mehr als 39.100. Dies entspricht einem gut fünffachen Wachstum im Vergleich zum Vorjahr (2010: 7.201). Auch die prozentuale Verteilung der Passagierherkunft weist eine deutliche Veränderung auf. Während 2010 noch 91 Prozent der Passagiere deutscher Herkunft waren, verringert sich dieser Anteil für 2011 auf 73 Prozent. Insgesamt konnten in der Saison 2011 Passagiere aus 107 verschiedenen Ländern begrüßt werden. Auf der „Costa Magica" reiste eine breitgefächerte Vielfalt an Nationalitäten, darunter italienische Passagiere (5,7 Prozent), französische Passagiere (3,6 Prozent) und spanische Passagiere (2 Prozent) aufteilen lassen. 1,8 Prozent der Passagiere kamen jeweils aus den USA und aus Österreich, gefolgt von Gästen aus den Niederlanden, die 1,5 Prozent des Gesamtaufkommens ausmachen. Der Kreuzfahrthafen Hamburg, zentral gelegen im Herzen Europas, ist ein idealer Ausgangspunkt. 2011 ergab sich folgende prozentuale Verteilung der Routen: 40 Prozent der Abfahrten gingen in Richtung Norwegen (Region: Oslo, Bergen), 21 Prozent führten entlang der atlantischen Westküste, 13,5 Prozent kreuzten in den baltischen Raum (Ostsee), 12 Prozent fuhren in Richtung England, Schottland und Irland, 9 Prozent verliefen bis zum Nordkap und 4,5 Prozent gingen über den Atlantik. Kreuzfahrtsaison 2012 wird das Vorjahresergebnis erneut übertreffen ![]() Schiffstaufen, Hafengeburtstag, Cruise Days oder Internationale Messen: Hamburg ist die Bühne für die Kreuzfahrtindustrie und wurde nicht zuletzt deswegen vom DEUTSCHEN KREUZFAHRTPREIS zum „Kreuzfahrthafen des Jahres 2012" gekürt. Und der dynamische Wachstumstrend aus den Vorjahren wird sich weiterhin fortsetzen. „Für die Kreuzfahrtsaison 2012 erwarten wir 164 Schiffsanläufe (150 Start- und Zielanläufe und 14 Transitanläufe), was einer Steigerung von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht", betont Dr. Behn. Hamburg ist primär ein Passagierwechselhafen und wird dies in den Folgejahren weiter ausbauen: AIDA Cruises kommt 2012 auf insgesamt 48 Abfahrten ab/an Hamburg. Erstmalig konnte für die Saison 2012 die italienische Reederei MSC Kreuzfahrten gewonnen werden, die mit der „MSC Lirica" gleich 25 Reisen ab/an Hamburg anbieten wird. Daneben stockt Costa Cruises sein Angebot am Standort Hamburg auf und wird in der kommenden Saison gleich zwei Schiffe (13 Abfahrten der „Costa Magica" und vier Abfahrten der „Costa Pacifica") in der Hansestadt positionieren. Dazu kommt zweimal die „Costa neoRomantica" auf Stippvisite nach Hamburg. Costa Cruises wird wie in der Saison zuvor Partial TurnArounds* durchführen, was zu einer erneuten Steigerung der Transitgäste führen wird. (* Partial TurnAround: sowohl Passagierwechsel als auch Transitanlauf.) „Die Passagierzahl wird insgesamt auf über 400.000 steigen (+ 27 Prozent)", skizziert Dr. Behn. Hamburg zeichnet sich durch das breitgefächerte Kundenportfolio aus, welches die Attraktivität und Vielfältigkeit des Standortes für die Passagiere unterstreicht. 2012 haben bereits 25 Reeder insgesamt 38 Kreuzfahrtschiffe in der Hansestadt angemeldet. Optimale Bedingungen für die Zukunft ![]() Der deutsche Kreuzfahrtmarkt wächst im globalen Vergleich derzeit am schnellsten. Die Zahl der Kreuzfahrtpassagiere betrug 2010 rund 1,21 Millionen. Experten prognostizieren, dass bereits 2015 die Zwei-Millionen-Grenze erreicht wird. Die deutschen Häfen profitieren von den aktuellen Rahmenbedingungen und dem erwarteten Wachstum auf dem deutschen Markt. Die momentane Marktpenetration von gerade Mal 1,5 bietet viel Potential für die Zukunft (Großbritannien liegt bei 2,6). „Hamburg nimmt als ein hervorragender Start- und Zielhafen eine optimale Position ein und ist zugleich der „Türöffner" für den deutschen Quellmarkt", veranschaulicht Drossel. Die Hansestadt verfügt über ein großes Einzugsgebiet. So leben in einem Radius von ca. vier Autostunden bzw. drei bis vier Zugstunden 40 Millionen Einwohner, „eine Vielzahl an potentiellen Kreuzfahrern", so Drossel zuversichtlich. Nachhaltiger Erfolg durch neue Unternehmensgestaltung Um auch im Marketingbereich einen nachhaltigen Erfolg erzielen zu können, haben die städtischen Gesellschaften der Fischereihafenentwicklungsgesellschaft mbH und der HafenCity GmbH in Kooperation mit einer Werbeagentur ein neues Corporate Design für die Terminalanlagen kreiert. Das Corporate Design soll den unverwechselbaren Umgang bei allen zukünftigen Kommunikationsmaßnahmen dienen und somit der Entwicklung und Wahrung eines klaren, prägnanten und einheitlichen Erscheinungsbildes des Hamburg Cruise Center, ob als Veranstaltungsort oder Terminalanlage, ermöglichen. Der HCC nutzt für seine Außendarstellung das Dachmarkenlogo. „Erstes Beispiel dafür ist die frisch gedruckte Imagebroschüre des Vereins, die erstmalig den Kreuzfahrstandort in Gänze präsentiert", so Drossel. Von touristischen Aspekten über die Terminalanlagen bis hin zum Kompetenzzentrum der Kreuzfahrtbranche wird dem Leser ein umfassendes Bild vom Kreuzfahrthafen Hamburg vermittelt. ![]() ![]() ![]() ![]() v.l: Anja Tabarelli, Senator Frank Horch, Gerd Drossel,Dr. Stefan Behn
Internet: www.hamburgcruisecenter.de |
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- Presse - Service, Jürgen Steinbach |