Henkel Gruppe erklärt 2006 zum Jahr der Innovationen

Der Global Player fährt uneinholbar auf erfolgreichem Kurs

Für viele Menschen ist der Name Henkel immer noch gleichbedeutend mit Persil, einem der weltweit bekanntesten Waschmittel. Dabei ist der Henkel Konzern alles andere als auf Waschmittel fixiert, im Gegenteil. Das Segment Waschmittel ist nur eines von mehreren Standbeinen, die das Kerngeschäft der Henkel Gruppe ausmachen. Neben den Wasch- und Reinigungsmitteln zählen dazu die Kleb- und Dichtstoffe im weitesten Sinne sowie die Kosmetikprodukte. Darüber hinaus noch spezielle Klebstoffbereiche für Industrie und Handel. Insgesamt ist der Konzern in Deutschland, Europa und weltweit optimal positioniert und bestens aufgestellt. Das ist jedoch nicht zum Nulltarif zu haben, noch wachsen diese Erfolge irgendwo auf besonders geschützten Bäumen. Dass die Henkel Gruppe heute da steht wo sie sich befindet, ist die Arbeit von Generationen, ist ihr Ideen- und Erfindungsreichtum und der unerschütterliche Glaube an den Erfolg des Einzelnen wie des Gesamten. Die Erfolgsstory des Henkelkonzerns ist untrennbar mit der stetigen Suche nach Neuerungen, nach Verbesserungen und neuen Anwendungsmöglichkeiten der Produkte verbunden. Dies erklärt die bis zum heutigen Tage anhaltende "Fortschritts- und Innovationssträhne", die auch das Ergebnis konsequenter und kontinuierlicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist.
"Die Innovationen des Hauses Henkel sind nach wie vor der Motor des Unternehmens. Sie sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor auf unserem Weg der Global Player Nummer eins zu werden," so Prof. Dr. Ulrich Lehner in Düsseldorf.
"Sie sind der Garant für ein erfrischendes organisches Wachstum" erklärte der Vorstandsvorsitzende der Henkel Gruppe.
"Innovationen haben uns neue Produkte beschert, durch die wir unsere Marktposition zum einen weiter ausbauen konnten; zum anderen trugen diese Innovationen zum profitablen Wachstum bei. Wir fokussieren uns in allen Segmenten auf die Entwicklung und Förderung neuer Ideen - deshalb wird 2006 für uns das Jahr der Innovationen" erklärte Ulrich Lehner in Düsseldorf vor Journalisten aus aller Welt.


In "nüchternen" Zahlen ausgedrückt liest sich das Ergebnis des Konzerns so:

NEON-LOEWEDer Umsatz des Unternehmens legte satte 13% zu und stieg auf 11,974 Mrd. Euro. Wenn man dieses Wachstum um die Wechselkurseffekte, Akquisitionen und Divestments bereinigt, erhält man das "organische" Wachstum, das mit 3,5% Zuwachs zu Buche schlug. Beim betrieblichen Ergebnis(EBIT)kletterte die Wachstumsrate um 16,7% auf 1,162 Mrd. Euro. Die ROCE (Rendite auf das eingesetzte Kapital) stieg erneut, wenn auch nur um 0,3% auf 13,3%. Der Jahresüberschuss übersprang die dreiviertel Milliarde Euro Grenze und landete bei 770 Mio. Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie kletterte von 5,24 Euro auf 5,31 Euro. Der Hauptversammlung wird eine Erhöhung der Dividende je Vorzugsaktie von 1,30 Euro auf 1,36 Euro vorgeschlagen. Schließlich will man den Gewinn in der Familie halten.
In den einzelnen Unternehmenssegmenten gab es nachfolgende Entwicklungen, wenn man F+E (Forschung+Entwicklung) sowie Investitionen in Sachanlagen ausklammert.


Der Bereich Wasch- und Reinigungsmittel expandierte zweistellig und erreichte 4,088 Mrd. Euro, das sind 13,0 % Steigerung gegenüber 2004.Von allen Kernbereichen des Unternehmens hält Wasch- und Reinigungsmittel mit 34% den Löwenanteil des Umsatzes. Mit Blick auf die regionale Entwicklung ist klar erkennbar, das Europa, Afrika und Nahost die Hauptumsatzbringer sind. Nochmals unterteilt zeigt sich, dass in Westeuropa rund 48% des Gesamtumsatzes im Kernbereich Wasch- und Reinigungsmittel erzielt werden. Das Wachstum in diesem Bereich am Weltmarkt ist durchgehend positiv. Kein Wunder, wer möchte schon ungewaschen den neuen Tag begehen.


Ebenfalls im Umsatzplus der Bereich Kosmetik und Körperpflege. Hier wurden gesamt 2,629 Mrd. Euro Umsatz erzielt, ein Plus von 6,2% gegenüber dem Vorjahr. Während Osteuropa boomt zeigt sich Asien und Pazifik eher verhalten. Eigentlich kaum nachvollziehbar, wo doch auch die Asiatinnen gepflegt, super gestylt und wie Top Models aussehen möchten.


Das Segment Klebstoffe für Handwerker und Konsumenten machte einen Sprung von 20,5% auf 1,742 Mrd. Euro, während Kleb- und Dichtstoffe für Bau, Handwerker und Heimwerker deutlich anzogen. Es gibt mehr zu kleben auf dieser Welt, als sich unsere Schulweisheit träumen lässt.


Henkel Technologies legte satte 17,0% zu und kam auf gesamt 3,266 Mrd. Euro. Lassen Sie sich das einmal auf der Zunge zergehen. Siebzehn Prozent. Das ist ein Prozent mehr als der derzeitige Mehrwertsteuersatz. Und natürlich ein Beweis für die Pfiffigkeit und geistige Beweglichkeit der Henkelaner. Überdies konnte der Umsatz in allen Bereichen zweistellig gesteigert werden - einzige Ausnahme Westeuropa, wo es bei einstelligem Umsatzzuwachs blieb. Ja - ja - der alte Kontinent, das alte Europa, es ist in die Jahre gekommen - ohne Zweifel, aber immer noch für die eine oder andere Überraschung gut.


Dennoch; hammerhart geht es in Nordamerika zur Sache. Die Akquisitionen von Dial, Sovereign und Clorox ließen alle Unternehmensbereiche überproportional nicht nur an Bedeutung gewinnen, sondern vor allem an Umsatz. Saftige 36,6% betrug der Zuwachs im Berichtsjahr. Um das in Relation zu setzen; Nordamerika macht mehr Umsatz als das deutsche Heimatland. Nicht ganz so heftig schlugen die Indios die Persiltrommel, doch mit 21,1% steht Lateinamerika unbestritten in der ersten Reihe. Europa, Afrika und Nahost klappern sich auf 5,7% hoch, nicht gerade berauschend, aber Wachstum - und das zählt bei der Endabrechnung.


Damit bestätigt sich die Voraus- und Weitsicht der Unternehmensführung, das F+E unbestritten der Motor eines Unternehmens ist. Innovationen schaffen den technischen Vorsprung der nötig ist, um mit neuen Produkten nachhaltig Marktanteile zu festigen, auszubauen und neue hinzugewinnen. Für die Zukunft, so Lehner, ist geplant, dass Henkel rund 30% seiner Umsätze mit Produkten erzielen will, die noch keine 3 Jahre am Markt sind. Für die Zukunft gilt: Fokussierung auf die neuen Wachstumsregionen, besonders in Asien (China, Indien, Korea,) Steigerung der Rentabilität (Umsatzrendite von 12% angestrebt)und Erreichen eines Free Cashflow von einer Milliarde Euro.


"Wir erwarten für 2006 verbesserte Rahmenbedingungen, ein organisches Wachstum von drei bis vier Prozent, und für das betriebliche Ergebnis - nach Abzug der Wechselkurseffekte - einen Zuwachs von zehn Prozent. Die Vorzugsaktien sollten ebenfalls mit einem Zuwachs von zehn Prozent aus dem Jahr 2006 hervor gehen. Abschließend bleibt zu sagen: 2005 - ein ausgesprochen gutes Jahr für Henkel. Wir werden unseren weiteren, zukünftigen Erfolg durch Innovationen sichern und festigen."




Internet: www.henkel.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Schäffler / Rech

Text: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Hans Joachim Rech
Fotos: © EPS-Schäffler, Henkel Group, Reha Presse
Quelle: Henkel Group

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