Oetker-Gruppe auch in 2006 auf erfolgreichem Kurs

Erneut sieben Milliarden Umsatzgrenze übersprungen

Dr. Oetker


Zufriedene Gesichter bei den Gesellschaftern der Oetker-Gruppe. Dr. h.c. August Oetker verkündete gutgelaunt auf der Bilanzpressekonferenz vor Journalisten die neuesten Zahlen des Unternehmens. Und die sind in der Tat beeindruckend. Der Umsatz stieg, wie schon im Vorjahr erneut, und legte noch ein Plus von 1,7% zu. Damit markiert die Oetker-Gruppe die Rekordmarke von 7,150 Mrd. Euro, wovon die Auslandstöchter ihren Anteil am Gesamtumsatz auf 63,5% ausbauten.

Die konsum-bestimmten Segmente liegen zwar mit 50% auf Platz eins der Umsatzscala, doch als Einzelbereich hält die Schifffahrt mit 44,7% den Löwenanteil. Wo andere beim Personal sparen um die Kosten zu drücken, da vertraut Oetker nach wie vor mit Erfolg auf die Innovationskraft und Zuverlässigkeit seiner Mitarbeiter. So wundert es nicht, dass die Beschäftigtenzahl fast gleich blieb, sieht man vom Beschäftigtenrückgang durch Erreichen der Altersgrenze oder Verkäufe von Unternehmen oder Unternehmensbereichen einmal ab.

"Wir haben für 2007 einen guten Start hingelegt" betonte Dr. h.c. August Oetker," und wir hegen die starke Hoffnung, dass die Umsatzsteigerung von 5% bis Ende Mai über das laufende Geschäftsjahr anhält. Mit diesem Ergebnis wären wir mehr als zufrieden."

Zufriedenheit auch in den Sparten Bier und Sekt, wo deutliche Umsatzzuwächse für Optimismus sorgen. Denn auf dem deutschen Bier- und Sektmarkt geht es alles andere als geruhsam zu. Der knüppelharte Kampf um Marktanteile und Positionen macht auch vor der Oetker-Gruppe nicht halt, da wird mit harten Bandagen gestritten. Daher ist das Umsatzresultat der Radeberger Gruppe entsprechend hoch zu bewerten.

Gleiches gilt für die Reedereisparte, wo die Geschäftsführung auf Erlössteigerungen setzt, mithin eine Kostenoptimierung erreicht werden soll. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen, so heißt es in einem Zitat. In Sachen Nahrungsmitteln macht in Deutschland und Europa der Oetker-Gruppe so leicht keiner was vor. Bei einem Wachstum von 2,9% stieg der Umsatz auf 1,463 Mrd. Euro, wobei der Auslandsumsatz mit 8,1% das Inlandswachstum massiv übertraf. Allerdings muss man berücksichtigen, dass die Aufgabe des Direktvertriebs bei Eto und die Zusammenlegung des Großverbrauchergeschäftes mit Dr. Oetker Food-Service den Unternehmensumsatz um rund ein Drittel drückte.

Sekt, Wein und Spirituosen entwickelten sich unterschiedlich. Der Sektabsatz ging wegen der notwendig gewordenen Preiserhöhungen um 1,5% zurück. Beim Weinabsatz waren es sogar 2,9% Absatzminus gegenüber dem Vorjahr. Dagegen kletterte der Absatz bei den Spirituosen um 3,2%. Die sieben ausländischen Oetker-Unternehmen meldeten allesamt positive Geschäftsverläufe.

Die Henkell & Söhnlein Sektkellereien zeigten sich denn ob des Verlaufes des Geschäftsjahres 2006 und mit dem Ertrag zufrieden. Hinlänglich bekannt sind die Schwierigkeiten auf dem internationalen Schifffahrtsmarkt, der in 2006 durch den Niedergang der Raten gekennzeichnet war. Die Hamburg Süd konnte sich diesem Abschwung nicht entziehen. Dennoch erzielte die Reederei ein Umsatzplus von 5,2% bei einem Gesamtumsatz von 3,194 Mrd. Euro. Nach Aussage der Geschäftsführung hielt sich das Ergebnis noch im zufrieden stellenden Bereich. Die Übernahme der Cross-Trade Aktivitäten der russischen Reederei Fesco und des Restanteils von 50% an der spanischen Ybarra Sud ließen das Ladungsvolumen kräftig ansteigen.

Wenn es um Geld geht, dann ist das Bankhaus Lampe die richtige Adresse. Wollen sie sich gut versichern, dann ist die Condor Versicherungsgruppe der rechte Ansprechpartner. Beide Unternehmensbereiche der Oetker-Gruppe ließen im Geschäftsjahr 2006 die Kassen klingeln. Das Depotvolumen bei Lampe stieg von 11,4 Mrd. Euro auf 12,8 Mrd. Euro, und die Condor Versicherungsgruppe erzielte auf einem hart umkämpften Markt immerhin einen Umsatzzuwachs von 0,9%.

Das Segment "Weitere Interessen" bilden den Abschluss in einem für die Oetker-Gruppe doch erfolgreich verlaufenen Geschäftsjahr 2006. Das darf man hier bei aller Bescheidenheit zum Ausdruck bringen. So markiert das Segment Weitere Interessen ein Plus von 9,2% bei einem Gesamtumsatz von 386 Mio. Euro. Die Chemische Fabrik Budenheim stellte mit 6,3% Wachstum die Planvorgabe des Jahres in den Schatten. Der europäische Hotelmarkt boomt, daran besteht kein Zweifel. Entsprechend erfolgreich agierten die fünf Hotels der Oetker-Gruppe, die nun unter der Bezeichnung "Oetker Hotel Collection" am Markt aktiv sind, ein dynamisches Wachstum von 19,7% einfahren.

Die Konzernbilanz der Oetker-Gruppe beendete das Geschäftsjahr 2006 mit einer Bilanzsumme von 5,765 Mrd. Euro, ein Rückgang von 65 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr 2005. Geringer fielen auch die Investitionen aus, welche an die Rekordwerte des Jahres 2005 nicht heranreichen, sich aber dennoch mit 631 Mio. Euro im oberen Bereich bewegen. In Sachen Cash-Flow wird das Ergebnis des Jahres 2006 als erfreulich angesehen, denn mit mehr als 600 Mio. Euro markierte der Cash-Flow eine sehr gute Marke.


Information:
Internet: www.oetker-gruppe.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Körner / M. v. Bünau

Text: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler / H. J. Rech
Fotos: © EPS-Schäffler / H. J. Rech
Quelle: Dr. Oetker Gruppe, Bielefeld

Rückfragen bitte an eps-schaeffler(at)gmx.de

Bitte beachten Sie, das sämtliche Photos und Texte dem Urheberrecht unterliegen und nicht für Veröffentlichungen verwendet werden dürfen, Mißbrauch wird daher strafrechtlich verfolgt.
Alle Orts-, Zeit-, und Preisangaben sind ohne Gewähr.

Layout und Gestaltung: Schefisch 29.07.2007