Diabetes und seine Folgen

Neben der Blutzuckerkontrolle ist ein wichtiges Ziel der Diabetesbehandlung, Begleit- und Folgeerkrankungen, die durch den Diabetes entstehen können, so weit wie möglich zu vermeiden. Dafür sollte der Blutzucker möglichst „normal", also wie beim Stoffwechsel-gesunden sein.


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Die Kunst der Diabetestherapie liegt darin, den Blutzucker innerhalb „normaler" Grenzen zu halten, diese sollten unter 120 mg/dl nüchtern bzw. vor dem Essen und unter 140 mg/dl zwei Stunden nach dem Essen liegen. Wenn aufgrund eines schlecht eingestellten Diabetes die Blutzuckerwerte ständig außerhalb des normalen Bereichs liegen, können Komplikationen an Herz, Augen, Nerven und Nieren entstehen. Bei einem zu niedrigen Blutzuckerwert spricht man von einer Unterzuckerung oder Hypoglykämie, einen zu hohen Wert nennt man Überzuckerung oder Hyperglykämie.


Herausforderung Unterzuckerung

Eine große Herausforderung bei der Diabetesbehandlung ist das Vermeiden von Unterzuckerungen. Sie sind keineswegs selten: Menschen, die unter Typ 2 Diabetes leiden, verbringen pro Tag durchschnittlich etwa eine Stunde in einem hypoglykämischen Zustand. Es gibt keinen Wert, der eine Unterzuckerung definiert.


Bei Menschen mit Diabetes, die an hohe Blutzuckerwerte gewöhnt sind, können Unterzuckerungssymptome früher auftreten als bei Menschen, die eher niedrige Werte haben. Eine Unterzuckerung kündigt sich meist durch Zittern, Konzentrationsschwäche, Schwitzen, Pulsrasen, Kopfschmerzen oder Heißhunger an. Jeder erlebt es etwas anders. Gefürchtet sind bei Menschen mit Diabetes die schweren Unterzuckerungen, die bis zur Bewusstlosigkeit führen können. Viele wissen nicht, dass Unterzuckerungen auch langfristig Schäden verursachen können. Neue Erkenntnisse zeigen, dass Herz-Kreislauf-Ereignisse, wie beispielsweise Herzinfarkt, oder auch das Entstehen einer Altersdemenz im Zusammenhang mit Unterzuckerungen stehen können. Wenn Unterzuckerungen häufig auftreten, besteht die Gefahr, dass sie von den Betroffenen zunehmend unbemerkt bleiben. Dadurch steigt das Risiko für langfristige Folgen an. Da viele Unterzuckerungen im Schlaf vorkommen, bleiben sie ebenfalls oft unbemerkt. Daher ist es ein wichtiges Ziel der Diabetestherapie, Anzahl, Dauer und Schwere von Unterzuckerungen zu minimieren.


Diabetische Folgeerkrankungen durch Überzuckerung

Ein erhöhter Blutzucker tut erst einmal nicht weh und genau das ist das gefährliche daran. Unspezifische Symptome wie Durst, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Schwindel können auf einen zu hohen Blutzucker hinweisen. Erst massiv erhöhte Werte um die 1.000 mg/dl (55 mmol/l) führen zur Bewusstlosigkeit (Coma diabeticum) – hier ist schnelle ärztliche Hilfe notwendig. Ein über lange Zeit erhöhter Blutzucker kann zu Folgeerkrankungen führen, welche die kleinen und die großen Blutgefäße betreffen, so genannte mikro- und makrovaskuläre Folgeerkrankungen. Schäden an den Blutgefäßen treten meist erst nach einer Diabetesdauer von 15 bis 20 Jahren auf. Werden die kleinen Blutgefäße der Augen, Nerven und Nieren geschädigt, kann dies zu Störungen an den entsprechenden Organen führen. Man spricht von einer diabetischen Retino-, Neuro- und Nephropathie. Nach 15 bis 20 Jahren haben 30-40 Prozent aller Diabetiker eine Nierenerkrankung, gegenwärtig sind in Deutschland etwa 20.000 Diabetiker auf eine Dialyse angewiesen.


Ein Drittel aller Typ 2 Diabetiker weist bereits zum Zeitpunkt der Diabetesdiagnose Augenschäden auf. Jeder Diabetiker sollte deshalb einmal jährlich seine Augen untersuchen lassen.


Im Diabetes-Verlauf entwickelt mehr als ein Drittel der Diabetiker eine Nervenschädigung. Dies kann verschiedene Organe betreffen, zum Beispiel den Magen-Darm-Trakt, Geschlechtsorgane (erektile Dysfunktion) oder die Füße (diabetischer Fuß).


Schäden an den großen Blutgefäßen sind die häufigsten Folgen von Diabetes: 75 Prozent der Menschen mit Typ 2 Diabetes sterben in Europa an Komplikationen wie Herzinfarkt und Schlaganfall.


Diabetes und Übergewicht fast untrennbar verbunden

Übergewicht begünstigt Diabetes – Diabetes begünstigt Übergewicht. Über-gewichtige Menschen entwickeln schneller einen Diabetes als normalgewichtige. Einige Diabetesmedikamente können eine Gewichtszunahme fördern, ein Teufelskreis aus Frust, Essen und weiterer Gewichtszunahme entsteht. Deutschland steht in Sachen Übergewicht europaweit ganz weit vorne: Zwei Drittel aller deutschen Männer und die Hälfte aller Frauen sind übergewichtig 3/3 oder fettleibig (Body Mass Index > 25). Bei Menschen mit Typ 2 Diabetes ist oder fettleibig (Body Mass Index > 25). Bei Menschen mit Typ 2 Diabetes ist dieser Anteil sogar noch höher. Das Übergewicht kann weitere Erkrankungen wie Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte fördern. Um das Risiko für die Entstehung von Begleit- und Folgeerkrankungen zu vermindern, ist das Ziel einer idealen Diabetestherapie, Blutzuckerwerte wie beim Nicht-Diabetiker zu erreichen. Diesem Ziel können sich Patienten durch Lebensstiländerungen bei Ernährung und Bewegung sowie durch Medikamente nähern. Eine geeignete Therapie sollte den Patienten daher neben der Senkung der Blutzuckerwerte auch bei der Gewichtsreduktion unterstützen.




Internet: www.lilly-pharma.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / D.I.H.T-Verlag Günter Plump

Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, D.I.H.T-Verlag Günter Plump
Fotos: © EPS-Schäffler, Jürgen Steinbach, (Neon-Foto)Marcel Schäffler, Lilly-Pharma, Publicis Life Brands
Quelle: Lilly-Pharma, Publicis Life Brands

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