Geschichte des Hamburger DOM Hier kommen Sie zum Gewinnspiel |
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Sommer 2008 / Winter 2008 / Frühjahr 2009 / Sommer 2009 / Winter 2009 / Frühjahr 2010 "DOMZEIT"
Die Geschichte des Hamburger DOM reicht über 900 Jahre zurück. Seinen Ursprung hat Norddeutschlands größtes Volksfest auf dem Speersort im Mariendom zu Hamburg. Bereits im 11. Jahrhundert war es gang und gebe, dass die fliegenden Händler bei Hamburger "Schmuddelwetter" in den Kapellen des Doms Schutz suchten - es war "Domzeit"
WEIHNACHTSMARKT IM MARIENDOM
Im Jahr 1337 wurde den Händlern offiziell die Genehmigung erteilt, bei schlechtem Wetter ihre Stände in der Kirche aufbauen zu können. Und da es im Dezember fast immer regnete, war der Weihnachtsmarkt schneller unter den Sternengewölben des Gotteshauses etabliert, als dem Erzbischof lieb war.
HAMBURG - EIN PARADIES FÜR SCHAUSTELLER
Jahrmarktzeit ist Schaustellerzeit - nicht so in der Hansestadt. Hamburg hatte offenbar früh ein Herz für die Schausteller. Bereits im 16. Jahrhundert durften sie das ganze Jahr über und nicht nur auf den offiziellen Jahrmärkten in der Stadt auftreten. Der Vorläufer des Hamburger DOM entwickelte sich rasch zu einer höchst vergnüglichen Angelegenheit und wurde zum Treffpunkt für die Jugend.
NEUER STANDORT
Anfang des 19. Jahrhunderts begann der Mariendom zu bröckeln. Eine Restaurierung kam nicht in Frage und so wurde das Gotteshaus zwischen 1804 und 1806 kurzerhand abgerissen. Es war das Ende des Mariendom, aber nicht das Ende des Marktes. Auf Senatsbeschluss verteilten sich die Händler auf die Marktplätze der Stadt - Gänsemarkt, (alten) Pferdemarkt (heute: Gerhart-Hauptmann-Platz), Zeughausplatz sowie Großneumarkt.
DOM AUF DEM HEILIGENGEISTFELD
Um 1850 traten verstärkt Schausteller auf den Plan, die mit Weihnachten eigentlich nicht viel zu tun hatten und von ursprünglich acht Tagen, dehnte sich der Jahrmarkt auf vier Wochen aus. Bereits 1880 bauten die ersten Schausteller ihre Buden auf dem Heiligengeistfeld und der angrenzenden Glacierchaussee auf. Als 1892 die Cholera ausbrach, verbannte die Freie und Hansestadt Hamburg das alljährliche Spektakel ganz auf das Heiligengeistfeld.
DER HAMBURGER DOM ENTSTEHT
Um die Jahrhundertwende war der Anteil der Fahrgeschäfte an den Domständen bereits auf ein gutes Viertel gestiegen und die ersten Schausteller stellten auf elektrischen Strom um. Mit Unterbrechung durch den ersten Weltkrieg wird der Dommarkt im Jahr 1918 wieder ins Leben gerufen. 1922 wurde der erste Frühlingsmarkt eröffnet. Nach dem zweiten Weltkrieg musste der Hamburger DOM auf den Spielbudenplatz und die Moorweide ausweichen. Schnell, nachdem die Schausteller wieder auf das Heiligengeistfeld umsiedelten konnten, gab es bereits drei Termine: Frühlingsdom (Frühlingsfest seit 1948), Sommer-Dom (ab 1947, zunächst Hummelfest genannt) und den Winterdom (Dommarkt).
Geschichte des Heiligengeistfeld
1497 ist die erste Erwähnung urkundlich festgehalten. Das heute 20 Hektar große Veranstaltungsgelände "Heiligengeistfeld" hat seinen Namen vom Hospital zum Heiligen Geist, einem Klosterkrankenhaus in Hamburg, zu dessen Ländereien das Gebiet zur damaligen Zeit gehörte.
Veranstalter und Verbände
BERUFSVERBÄNDE DER SCHAUSTELLER Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Körner / K. W.VickTextzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler |