Therapie muskulärer Schmerzen –
zielgerichtet, wirksam und verträglich |
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![]() 85 bis 90 Prozent der Beschwerden sind durch Fehlfunktion und Verspannungen der Muskulatur bedingt. Betroffen sind vor allem Büroangestellte und Arbeiter, die schwere Lasten heben, Vibrationen ausgesetzt sind oder immer gleichförmige Bewegungen ausführen, wie Fließbandarbeiter – aber auch Musiker. Auch "stehende Berufe" fordern durch anhaltende Haltearbeit "Rückenzoll", wie das klassische Beispiel des Chirurgen beweist. Schmerzchronifizierung
Ein großer Anteil der akuten Rückenschmerzen klingt im Verlauf einer Woche ab. Bei etwa 10 - 15 Prozent der Betroffenen werden die Schmerzen chronisch, weil durch wiederholte schmerzhafte Informationen die Steuerprogramme der schmerzverarbeitenden Nervenzellen umprogrammiert ![]() Je eher eingegriffen wird, desto schneller ist die Therapie wirksam. Medikamentöse Maßnahmen zielen in erster Linie darauf, Patienten durch eine ausreichend starke Schmerzlinderung schnell in die Lage zu versetzen, an nicht medikamentösen Therapien teilzunehmen und entsprechende Übungen und Aktivitäten selbstständig durchzuführen. Frühzeitig wird durch die Kombination sich ergänzender Therapiebausteine eine möglichst starke Schmerzlinderung über eine ausreichen lange Zeit angestrebt. Effektive Therapie muskulärer Schmerzen
Da 90 Prozent der Rückenschmerzen myofaszial bedingt sind, hat bei der Therapie von ![]() Entzündungsprozesse spielen mit insgesamt allenfalls fünf Prozent bei Rückenschmerzen eine geringe Rolle. Antiinflammatorische Medikamente sind deshalb nur bei klassischen Entzündungszeichen angezeigt – etwa beim akut entzündeten Kreuzdarmbeingelenk. In diesem Fall sollte auf Grund der nachgewiesenen besseren gastrointestinalen Verträglichkeit den selektiven Cox-2-Hemmern der Vorzug gegeben werden. Chronifizierung durchbrechen
Chronische Schmerzen stellen besonders hohe Anforderungen an eine rationale und effiziente Schmerztherapie. Ziel der Therapie ist es, die Übererregbarkeit im Zentralnervensystem zu verringern und eine ggf. reduzierte körpereigene Schmerzabwehr zu verbessern. Hier haben sich der Kaliumkanalöffner Flupirtin sowie Opioidanalgetika als effektive - oft auch in Kombination noch besser wirksame - Substanzgruppen erwiesen. ![]() Die klinische Relevanz der Kaliumkanalöffnung zeigt u. a. eine doppel-blind randomisierte, aktiv-kontrollierte Multizenterstudie, in der die signifikante Wirksamkeit und gute Verträglichkeit von Flupirtin bei Patienten mit seit mindestens vier Wochen anhaltenden, therapieschwierigen Rückenschmerzen mittlerer bis hoher Schmerzintensität (NRS-11>4) gezeigt werden konnte (Li, C. et al. Curr Med Res Opin 2008;24(12):3523-3530). Flupirtin steht für die Therapie in retardierter Form mit 24-Stunden-Wirkung zur Verfügung. ![]() Opioidschmerzpflaster in moderner Matrixgalenik kommen diesen Forderungen weitgehend nach und erlauben eine Therapie unter Umgehung des Magen-Darmtraktes. Ziel jeder Pharmakotherapie ist aber immer die rasche Aktivierung von Patienten, da die eigene körperliche Aktivität die effektivste Therapie darstellt. Insofern ist jede sinnvolle Pharmakotherapie Hilfe zur Selbsthilfe. Weitere Informationen: AWD Pharma www.awd-pharma.com BPI Service GmbH www.bpi-service.de Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Jürgen SteinbachTextzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler / Jürgen Steinbach |