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| Bündnis
zur Förderung der Sicherheit von Hämophilen e. V
von links: Klaus Wiesinger, Prof. Dr. Helmi Storch, Dr. Hartmut Pollmann, Thomas Wardelmann Am 31. August 2005 wurde das "Bündnis zur Förderung der Sicherheit von Hämophilen e. V." (BFSH) in Anwesenheit der Gründungsmitglieder und des Geschäftsführers in Frankfurt am Main gegründet. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 8.11.2005 durch das Amtsgericht Berlin. Die Geschäftsstelle des BFSH befindet sich im Zentrum der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Der Vorstand des BFSH
tritt mindestens einmal pro Jahr zusammen. Dabei konzentriert er sich
auf seine organisatorische Funktion. Zu den Aufgaben des Vorstands
zählen u. a. die Wahl des Geschäftsführers
und die Wahl der Mitglieder des Haushaltsausschusses. ·
Ralf Göddertz (Leiter Bayer Vital GmbH,
Geschäftsbereich Biologische Produkte), Der Geschäftsführer des BFSH, Prof. Dr. Helmi Storch, koordiniert neben seiner administrativen Tätigkeit die Aktivitäten des Beirats und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Vereinsgremien. Er betreut Arbeitsgruppen und Ausschüsse und unterstützt ihre Projektarbeit. Als zentraler Repräsentant des BFSH ist er auch der erste Ansprechpartner für Interessierte, die sich über das Bündnis informieren möchten oder mitwirken wollen. Der Beirat des BFSH unterstützt den Verein freiwillig und ehrenamtlich. Zu seinen Mitgliedern zählen Hämophilie-Ärzte, Forscher, Betroffene und Vertreter von Institutionen des Gesundheitswesens. In Arbeitsgruppen diskutieren sie Fachfragen, gesundheitspolitische Themen und Belange der therapeutischen Praxis. Gemeinsam entwickeln sie Projekte für den Fortschritt in der Sicherheit und Lebensqualität der Hämophilen. Motive für die Vereinsgründung Deutschland hat in der Hämophilietherapie ein anerkannt hohes Niveau erreicht. Allerdings herrscht in der Therapie der Hämophilen in Deutschland seit Jahren eine verfestigte Pattsituation: Während in vielen westlichen Ländern schon 90 und mehr Prozent der Hämophilen mit rekombinanten Faktorenkonzentraten behandelt werden, stagniert der Anteil hierzulande bei unter 50 Prozent. Dieser deutsche Sonderweg scheint umso merkwürdiger, da die rekombinanten Konzentrate unbestreitbare Vorteile bieten, vor allem was den Schutz vor Infektionen betrifft. Die Gründer des BFSH beobachten diese Entwicklung schon seit Jahren mit wachsender Sorge. Deshalb ergreifen sie die Initiative. Sie wollen aktiv dazu beitragen, dass Deutschland in der Hämophilieforschung und -versorgung den Anschluss an die internationale Entwicklung nicht verliert. Als eingetragener Verein verfolgt das BFSH übergeordnete ethische Ziele des therapeutischen Fortschritts und des Schutzes der Hämophilen vor Infektionen. Es arbeitet unabhängig von den Gründungsunternehmen und ist dem wissenschaftlichen Wahrheitsethos verpflichtet. Dadurch möchte das BFSH sich als ein "Center of Competence", als glaubwürdige Quelle nützlicher Informationen und als verlässlicher Ansprechpartner für alle an der Therapie Beteiligten etablieren. Internet: www.bfsh.info |
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