AMB Generali - Bilanzpressekonferenz 2005
AMB Generali - Bilanzpressekonferenz 2006

AMB Generali hat ihre gesteckten Ziele erneut getoppt

Olympisches Gold am Versicherungsmarkt

Bilanzpressekonferenzen haben ihre speziellen Eigenheiten, die sie von anderen Pressekonferenzen unterscheiden. Das ist in allen bilanzierenden Unternehmen der Fall, die mit einer Bilanz an die Öffentlichkeit - sprich Presse, gehen. Denn eine Bilanz ist das untrügliche Spiegelbild der Unternehmung und gibt Auskunft über die finanzielle Bonität des Betriebes und sie sagt auch viel darüber aus, wie und vor allem ob im Unternehmen erfolgreich gewirtschaftet wurde.
Mithin ist das Interesse der Fachjournalisten entsprechend groß alles zu erfahren, was über Wachstum, Ertrag, Ergebnis und Zukunftsaussichten des Unternehmens hinreichend Auskunft gibt. Da alle Unternehmen den Zwängen der freien Marktwirtschaft unterworfen sind ist es nur logisch, dass die jeweiligen Bilanzen von Jahr zu Jahr unterschiedlich ausfallen. Nicht immer entspricht das Resultat unter dem Strich den Vorstellungen der Geschäftsführung oder Aktionäre. Hier werden dann von Seiten des Managements glaubwürdige Erklärungen gefordert.

Die Bilanzpressekonferenzen der AMB Generali Holding AG der vergangenen Jahre sind von einer ganz besonderen Eigenheit bestimmt - nämlich Schwarzen Zahlen und damit Wachstums- und Ertragszuwachs. Nichts anderes wurde auf der dies-jährigen Pressekonferenz in Bensberg verkündet. Langweilig sagen die einen - aufregend und phänomenal die anderen. In der Tat ist das AMB Generali Management weit davon entfernt den drittgrößten deutschen Erstversicherer als "betulichen Policenverkäufer" zu präsentieren. Auch in 2006 hat es der Versicherungsmulti allen Mitbewerbern am Markt gezeigt, wozu Leistungswille und Konzentration der Kräfte aller Mitarbeiter fähig sind. Die für das Jahr 2006 gesteckten Ziele wurden nicht nur erreicht, sondern in allen Bereichen übertroffen.

So wuchsen die Gesamtbeiträge um 4,6%, während der Durchschnittsmarkt gerade mal die Hälfte schaffte. Der Konzerngewinn machte bei 10% Steigerung fest, das sind insgesamt 346 Mio. Euro. Wo Wachstum herrscht, Gewinne und Beiträge eingefahren werden, da ist eine Erhöhung der Dividende nicht weit. Von 2,05 Euro soll sie auf 2,30 Euro angehoben werden. Vorstand und Aufsichtsrat werden dies der Hauptversammlung vorschlagen.
In einem gewaltigen Kraftakt konnte die AMB Generali in 2006 Gesamtbeiträge in Höhe von 13,41 Mrd. Euro vereinnahmen, das sind 4,6% mehr als im Geschäftsjahr zuvor. Besondere Freude bereitete dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Walter Thießen die Tatsache, dass sich die Combined Ratio (Summe aus Schaden- und Kostenquote) auf 95,7% verbesserte (Vorjahr 96,9%). Thießen und sein Finanzvorstand Dietmar Meister wiesen auf die durchge-führten und noch laufenden Maßnahmen hin, die den Konzern in seiner Wettbewerbsfähigkeit noch anpassungsfähiger, effizienter und schlagkräftiger machen.

"Wir wollen für 2007 einen Unternehmensgewinn von mindestens 380 Mio. Euro erreichen. Operative Verbesserungen und Zusammenlegung interner Bereiche werden zum einen die Effizienz des Konzerns weiter steigern und zum anderen die Kundenfreundlichkeit auf ein völlig neues Niveau heben. Diese Ziele sind mehr als realistisch - und wir werden sie erreichen."

Beide Vorstände wiesen auch darauf hin, dass der Markt keinesfalls einfacher geworden sei, was eine weitsichtige und vor allem verantwortungsvolle Unternehmenspolitik voraus setzt. Schon deshalb würde bei möglichen Zukäufen die Messlatte sehr hoch liegen. Wachstum ist die Voraussetzung für den Erfolg des Unternehmens, aber wir wollen kein Wachstum um jeden Preis, so Thießen in seinen Ausführungen vor Journalisten in Bensberg. Grund zum Jubeln gab es vor allem im Riester-Segment, wo die AMB Generali ihre Spitzenposition behaupten konnte.

Satte 350000 Verträge im Produkt staatlich geförderter Altersvorsorge konnte der Konzern 2006 unter Dach und Fach bringen. Dabei tat sich besonders der langjährige Vertriebspartner Deutsche Vermögensberatung hervor, die mehr als 190000 Verträge zu diesem Riesenerfolg beisteuerte. Zu guten Partnerschaften gibt es halt keine Alternative. Die AMB Generali kann inzwischen auf einen Gesamtbestand an Riester-Verträgen in der Größenordnung von 1,2 Mio. zurückblicken.
Insgesamt bleibt festzustellen, dass das komplette Lebengeschäft des Konzerns vom immensen Riester Absatz profitiert. Auch hier liegen die Zuwächse deutlich über dem Markt und dem der Mitbewerber. Was für Riester gilt, hat Gültigkeit ebenso für die bAV (betriebliche Altersvorsorge), die Basis- oder Rürup Rente und die Nettoerträge aus den Kapitalanlagen. Allenthalben überdurchschnittliche Zuwächse, was nicht nur die Konzernführung, sondern auch die Aktionäre jubeln lässt.

Der Versicherungsmarkt ist hart umkämpft und im Laufe der Jahre nicht einfacher geworden. Erfreulich daher die Feststellung, dass sich die Krankenversicherer der AMB Generali in diesem schwierigen Umfeld mit Bravour behauptet haben, und das besser als der Markt. Nicht umsonst gehört die AMB Generali Gruppe zu den führenden Unternehmen im Kooperationsmarkt von gesetzlichen Krankenkassen und privaten Krankenversicherern. Der unselige Preiswettbewerb macht auch vor den Versicherern nicht halt. Wer sich auf "Rabattschlachten" einlässt bewegt sich in tückischem Fahrwasser. Nicht so die Schaden- und Unfallversicherer der AMB Generali Gruppe, die zwar in einem starkem Preiswettbewerb standen, aber dennoch die Fahne hochhielten und dem hohen Preisdruck Paroli boten.

In diesem sehr schwierigen Umfeld ist der AMB Generali Konzern im Schaden-Unfallgeschäft gegen alle Widrigkeiten insgesamt gewachsen. Das muss erst einmal einer nachmachen. So sucht die AMB Generali ihr Heil nicht in radikalen Preissenkungen, sondern vertraut - mit großem Erfolg - auf innovative Leistungsmerkmale. Damit überzeugt man langfristig den Kunden, nicht aber mit kurzlebigen finanziellen Zugeständnissen im Prämien- oder Regulierungsbereich. So gelang der kunstvolle Spagat zum Nutzen der AMB Generali, denn zum Ende 2006 waren 70000 Neuverträge in diesem Segment hinzugewonnen.

In Sachen Vermögensverwaltung kann der AMB Generali Asset Managers Kapitalanlagegesellschaft so schnell keiner das Wasser reichen. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr bestätigte die Asset Managers einmal mehr ihre Position als einer der größten und erfolgreichsten Vermögensverwalter in Deutschland. Das verwaltete Portfolio belief sich zum Jahresende auf gesamt 75,3 Mrd. Euro. Zuwächse erfreuen Vorstand, Aufsichtsrat und Aktionäre. Doch was wirklich zählt ist das, was unter dem Strich steht. So auch bei der AMB Generali. Ein Gewinnsprung von satten 10% oder 346 Mio. Euro belegt nachdrücklich, dass im Konzern verantwortungsbewusst gehandelt und mit Weitsicht ökonomisch gewirtschaftet wird. Für das laufende Geschäftsjahr ist ein Konzernergebnis von 380 Mio. Euro angesetzt.

"Das ist durchaus realistisch" betonten sowohl Thießen als auch Meister in ihren Ausführungen. "Wir haben ein Maßnahmenpaket zur Steigerung der Wettbe-werbsfähigkeit mit den Arbeitnehmervertretern einvernehmlich und sozialverträglich auf den Weg gebracht. Dazu gehören Außenverlagerungen und Mitarbeiterversetzungen ebenso wie Ausscheidungen aus dem betrieblichen Ablauf unter Ausnutzung der natürlichen Fluktuation.

Wir müssen bei der Personalneustrukturierung beweglich bleiben und lassen uns da keine Fesseln anlegen. Insgesamt werden die Sach- und Personalkosten reduziert, wobei gleichzeitig eine Verbesserung der Kundenzufriedenheit angestrebt wird. Im Service muss sich noch mehr tun - wir müssen lernen besser zu werden" so Thie-ßen. "Die Cosmos ist in diesem Segment vorbildlich. Da wollen wir auch hin und werden unsere Jungs fit machen, worauf sie sich verlassen können. Kundenanfragen sollen rasch, direkt und kompetent beantwortet werden, und das ohne Zwischenschaltung oder Hinzuziehung anderer Stellen. So etwas verärgert einen Kunden, und ein verärgerter Kunde ist ein möglicher Kunde weniger. Das können und werden wir nicht zulassen" betonte Thießen.

Für die Zukunft ist dem Konzern die Marschrichtung vorgegeben; kontinuierliches Wachstum am Markt und damit beständige Steigerung des Konzerngewinns. Den Schwerpunkt der Aktivitäten zur Erreichung dieses Zieles legt der AMB Generali Vorstand auf den Vertrieb. Die Vertriebswege sind die Nervenbahnen zu unseren Kunden. Diese gilt es weiter auszuweiten, zu pflegen und zu optimieren, damit wir uns letztendlich konsequent und schlagkräftig am Markt durchsetzen können, betonte Thießen in seinen weiteren Ausführungen.

Große Unterstützung erhält der Konzern durch die dynamische und leistungsstarke Zusammenarbeit mit der Deutsche Vermögensberatung, die als exklusiver Vertriebskanal für die AachenMünchener agieren wird. Das Ziel für 2007 ist klar definiert: die Wettbewerbsfähigkeit muss weiter gefestigt werden, zusätzliche Kosten sind zu reduzieren, Arbeits- und Kommunikationsprozesse sind nachhaltig zu straffen, Transparenz und Offenheit sollen das Versicherer-Kundenverhältnis noch weiter intensivieren und die Optimierung der Vertriebswege ist weiter voranzutreiben. Wir haben die Kraft und den Ehrgeiz den AMB Generali Konzern kämpferisch nach vorne zu treiben. Dieserhalb erfolgten auch die Neugründungen von zwei Gesellschaften; zum einen die Schadenmanagement-Gesellschaft mit Schwerpunkt in der Bündelung der Kräfte in Spezialbereichen (Personenschäden, Regress, Betrug) sowie die Service-Gesellschaft zur Zentralisierung (Rechnungswesen, Steuern, Einkauf, Logistik). Die Summe aller Maßnahmen soll letztendlich den Versicherungsriesen noch weiter voran bringen, die Basis optimal festigen und seine strategische Position am Markt nachhaltig sichern.


Internet: www.amb-generali.de



Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / M. v. Bünau

Text: © Ermasch - Presse - Service / H. J. Rech
Fotos: © EPS-Schäffler / AMB Generali / Presseservice Rhein-Maas
Quelle: AMB Generali

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