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In jeder Fahrsituation das richtige Licht

• Bi-Xenon-Scheinwerfer mit variablem Abblendlicht bieten Sicherheits-Plus
• Landstraßenlicht mit besserer Seitenausleuchtung ersetzt Abblendlicht
• Autobahnlicht vergrößert die Sichtweite um rund 50 Meter
• Erweitertes Nebellicht sorgt für bessere Ausleuchtung der Randbereiche
• Aktives Kurvenlicht bietet größeren Schwenkbereich für enge Kurven
• Abbiegelicht erhöht die Sicherheit an Kreuzungen


Seit mehr als zehn Jahren ist die E-Klasse von Mercedes-Benz Vorreiter auf dem Gebiet der Lichttechnologie: 1995 war die Limousine eines der ersten Automobile mit den damals neu entwickelten Xenon-Scheinwerfern. Sie gehörten zur Serienausstattung der Line AVANTGARDE und machten das markante Vier-Augen- Gesicht noch interessanter. Im Frühjahr 2002 setzte die E-Klasse als weltweit erstes Automobil mit dem aktiven Kurvenlicht Zeichen und in wenigen Monaten folgt in dieser Mercedes-Modellreihe mit dem Intelligent Light System bereits die nächste lichttechnische Weltpremiere.


Das System beinhaltet insgesamt fünf verschiedene Lichtfunktionen, die auf typische Fahr- und Wettersituationen abgestimmt sind und dem Autofahrer ein deutliches Plus an Sichtweite bieten. Damit leistet das intelligente Lichtsystem einen weiteren wichtigen Beitrag zur Unfallvermeidung und zur Verringerung des hohen Unfallrisikos bei Nachtfahrten.


Möglich wird die neue adaptive Lichttechnik durch eine Regelung der UN-Wirtschaftskommission für Europa (ECE), die ab Mitte 2006 auch in der Europäischen Union gilt. Mercedes-Benz wird das Intelligent Light System in der E-Klasse mit den auf Wunsch lieferbaren Bi-Xenon-Scheinwerfern kombinieren und seinen Kunden damit als erste Automobilmarke die derzeit beste Lichttechnik zur Verfügung stellen. Vier der fünf Lichtfunktionen sind neu in der Mercedes-Benz E-Klasse. Das bereits bekannte und bewährte aktive Kurvenlicht haben die Sindelfinger Ingenieure weiterentwickelt und nochmals verbessert.


Landstraßenlicht: Bessere Ausleuchtung des Fahrbahnrands

Überlandfahrten bei Dunkelheit werden in Zukunft durch das neue Landstraßenlicht noch sicherer. Die ECE-/EU-Regelung für „intelligente Autoscheinwerfer“ ermöglicht es, das Abblendlicht so zu verteilen, dass der linke Fahrbahnrand heller und weiträumiger als bisher ausgeleuchtet wird. Hier vergrößert sich die Sichtweite des Autofahrers um rund zehn Meter; er hat dadurch beide Seitenbereiche gut im Blick, kann sich besser orientieren und schneller reagieren, wenn andere Verkehrspartner die Fahrbahn kreuzen. Bei Ausstattung der E-Klasse mit Intelligent Light System wird das neue Landstraßenlicht das bisherige Abblendlicht ersetzen.


Landstraßenlicht: Mehr Licht am linken Straßenrand.

Autobahnlicht: In zwei Stufen bis zu 60 Prozent mehr Sicht

Ab Tempo 90 schaltet sich beim Intelligent Light System künftig das neue Autobahnlicht ein und bietet dem Autofahrer deutlich mehr Weitblick als mit dem herkömmlichen Abblendlicht. Die Sichtweite vergrößert sich um bis zu 60 Prozent.


Die Aktivierung des Autobahnlichts erfolgt automatisch und in zwei Stufen: Ab 90 km/h steigert das System zunächst die Leistung der Bi-Xenon-Lampen von 35 auf 38 Watt und vergrößert dadurch die Intensität des Lichts, was sich vor Landstraßenlicht: Mehr Licht am linken Straßenrand. allem durch eine bessere Ausleuchtung der Fahrbahn und ihrer Seitenränder bemerkbar macht. Ab 110 km/h verändert sich zusätzlich die Einstellung des fahrbahninneren Scheinwerfers, sodass nun die gesamte Fahrbahnbreite gleichmäßig bis auf eine Entfernung von rund 120 Metern ausgeleuchtet wird. Das bedeutet: Weit entfernte Fahrzeuge oder Objekte können auf der gesamten Fahrbahnbreite erkannt werden; die Sichtweite des Autofahrers vergrößert sich im Zentrum des Lichtkegels gegenüber dem bisherigen Abblendlicht um rund 50 Meter.


Autobahnlicht: Gleichmäßige und weite Lichtverteilung für sicheres Fahren.

Erweitertes Nebellicht: Unterstützung für die Nebelscheinwerfer

Behindert dichter Nebel die Sicht, verlieren Autofahrer rasch die Orientierung, weil sie gewohnte Leitsymbole wie die schwarz-weißen Pfosten am Straßenrand oder die Fahrbahnmarkierungen nicht mehr erkennen können. Hauptaufgabe der Nebelscheinwerfer ist es deshalb, Licht breit zu streuen und es so zu verteilen, dass vor allem die Randbereiche ausgeleuchtet werden. Auf diese Weise kann der Autofahrer den Straßenverlauf besser erkennen und sich orientieren.


Die Technik des Intelligent Light System ermöglicht es, die Nebelscheinwerfer bei ihrer wichtigen Aufgabe zu unterstützen. Dazu schwenkt künftig der linke Bi-Xenon-Scheinwerfer der E-Klasse um acht Grad nach außen und senkt seinen Lichtkegel gleichzeitig nach unten. Der Effekt dieses erweiterten Nebellichts: Die innere Fahrbahnhälfte wird noch heller ausgeleuchtet, sodass sich die Sicht des Autofahrers in diesem Bereich verbessert. Gleichzeitig vermindert sich durch die breitere Lichtverteilung die Eigenblendung durch das vom Nebel reflektierte Licht.


Erweitertes Nebellicht: Linker Bi-Xenon-Scheinwerfer schwenkt nach außen und vergrößert den Sichtbereich am linken Fahrbahnrand.

Die neue Lichtfunktion wird automatisch aktiviert, sobald die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist und die E-Klasse nicht schneller als 70 km/h fährt. Oberhalb von 100 km/h schaltet sich das erweiterte Nebellicht automatisch wieder aus.


Aktives Kurvenlicht: Bewährte Technik nochmals verbessert

Mit dem aktiven Kurvenlicht, das Mercedes-Benz Anfang 2003 erstmals in der E-Klasse anbot, verbessert sich die Fahrbahnausleuchtung in Kurven um bis zu 90 Prozent. Oder anders ausgedrückt: In einer lang gezogenen Kurve mit 190 Metern Radius sieht der Autofahrer dank aktivem Kurvenlicht 25 Meter weiter als mit dem herkömmlichen Abblendlicht. Das bedeutet ein deutliches Plus an Fahrsicherheit. Das aktive Kurvenlicht arbeitet sowohl in der Abblendlicht- als auch in der Fernlichtfunktion.


Aktives Kurvenlicht: Der ausgeleuchtete Bereich verlängert sich in solchen Kurven um rund 25 Meter.

Das elektronische Steuergerät des Kurvenlichts ist in das Datennetzwerk der E-Klasse integriert und erhält auf diese Weise stets aktuelle Informationen über Lenkwinkel, Gierrate und Fahrgeschwindigkeit. Deshalb können die Bi-Xenon- Module dem Lenkeinschlag des Autofahrers folgen und schwenken sekundenschnell zur Seite, wenn er in eine Kurve steuert.


Die Technik des aktiven Kurvenlichts hat Mercedes-Benz nochmals verbessert und bietet ab Mitte 2006 Scheinwerfer an, die bei Kurvenfahrt um bis zu 15 Grad zur Seite schwenken. Das sind drei Grad mehr als bisher. Der Vorteil: Enge Kurven werden noch besser ausgeleuchtet als bisher.


Abbiegelicht: Mehr Sicherheit an Kreuzungen

Das Abbiegelicht feierte 2004 in den Mercedes-Modellen der C-, CLS- und SLKKlasse Premiere. In der E-Klasse gehört es ab Mitte 2006 zu den Lichtfunktionen des neuen Intelligent Light System und erhöht durch das Zusammenspiel der Bi- Xenon-Scheinwerfer mit den Nebelscheinwerfern im Stoßfänger die Sicherheit an Kreuzungen und in engen Kurven.


Wenn die Hauptscheinwerfer leuchten, schaltet sich das Abbiegelicht automatisch zu, wenn der Autofahrer unterhalb von 40 km/h den Blinker betätigt oder das Lenkrad einschlägt. Abblend- und Nebelscheinwerfer leuchten dann den Bereich seitlich vor dem Fahrzeug im Winkel von bis zu 65 Grad etwa 30 Meter weit aus.


Abbiegelicht: Seitliche Ausleuchtung mit bis zu 30 Metern Reichweite.

So macht diese Lichtfunktion beim Abbiegen Fahrbahnbereiche sichtbar, die mit herkömmlicher Scheinwerfertechnik im Dunkeln bleiben. Überdies ist das Abbiegelicht auch bei langsamer Kurvenfahrt bis 40 km/h aktiv, sodass der Autofahrer den Straßenverlauf besser erkennen kann.


Technik: Drehbare Walzen in den Bi-Xenon-Modulen

Die beiden seitlich schwenkbaren Bi-Xenon-Module in den Scheinwerfergehäusen der E-Klasse sind die Kernstücke des Intelligent Light System. Wie bisher arbeiten sie nach dem Prinzip des Projektionsscheinwerfers, der das Licht durch eine Linsenoptik bündelt. Für die neuen adaptiven Scheinwerfer muss das Licht jedoch präzise gelenkt werden, um die verschiedenen Lichtverteilungen zu erreichen. Dafür sorgt bei den Scheinwerfern der E-Klasse eine per Elektromotor drehbare Walze, die den Lichtverlauf beeinflusst. So lassen sich die unterschiedlichen Lichtfunktionen durch genau berechnete und fest programmierte Walzenpositionen einstellen -- auch für den Linksverkehr.

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Internet: www.mercedes-benz.de


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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler
Fotos: © EPS-Schäffler, Mercedes-Benz Deutschland
Quelle: Mercedes-Benz Deutschland

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