-ABSTRACT-AUSZUG-

Zwei Starke Partner in der ICT nach Ausführungen von Dr. Matthias Axel Schweitzer (Bad Soden)

 NEON HERZ

 | Neues schnellwirksames Insulinanalogon
 | Zwei Starke Partner in der ICT
 | Insulintherapie bei adipösen Patienten
 | Neue Therapieoption bei Typ-1-und Typ-2 Diabetes
 | Insulinglulisin: Das neue schnellwirksame Insulinanalogon
 | Insulin glargin

 

Mit dem neuen Insulinglulisin, aus dem Hause Sanofiaventis, steht den Diabetespatienten jetzt ein kurzwirksames humanes Insulinanalogon zur Verfügung. Bereits im Juni diesen Jahres hatte das CHMP seine "positive opinion" ausgesprochen, so dass eine Zulassung für Insulinglulisin aufgrund der bestehenden Datenlage erteilt wurde.


Diese Daten stützen sich auf ein klinisches Studienprogramm, das die Qualität, die Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit des neuen Insulinanalogons nachgewiesen hat. In diesen Studien wurde Insulinglulisin in der intensivierten konventionellen Insulintherapie (ICT) in Kombination mit einem Basalinsulin getestet. Es kam bei Typ-1- und Typ-2-Diabetikern zum Einsatz.


Drei Studien der Phase III mit mehreren hundert Patienten wurden bei Typ-1-Diabetikern durchgeführt. Es wurde mit unterschiedlichen Basalinsulinen kombiniert. Für die Patienten bedeutet die Verfügbarkeit von Insulinglulisin, dass sie zusammen mit Insulin glargin anwenden, erstmals ein lang- und kurzwirksames Insulinanalogon aus einer Hand, mit dem gleichen Injektionssystem, in ihrer Therapie einsetzen können.


Bei Typ-2-Diabetikern wurde Insulinglulisin in den Phase III Studien ebenfalls in der ICT angewendet. Hier zeigte das neue Insulinganalogon erstmals eine signifikante Überlegenheit eines kurzwirksamen Mittels gegenüber Normalinsulin.


Auf diesen Ergebnissen bauen weitere klinische Studien auf, u.a. die sogenannte GINGER-Studie. Hier wird die Kombination von beiden Mitteln aus dem Hause in der ICT bei Typ-2-Patienten im Vergleich zur konventionellen Insulintherapie (CT) mit Mischinsulin untersucht. Diese Studie ist ein europäisches Projekt, das aus Deutschland geleitet und als sogenannter e-Trial, mit elektronischem Studienbuch, durchgeführt wird.


Typ-2-Diabetiker wenden Insulin jedoch nicht nur in der ICT, sondern in unterschiedlichen Therapieregimen an. So hat sich der Therapiestart in einem möglichst frühen Krankheitsstadium mit der Basalunterstützten Oralen Therapie (BOT) weithin verbreitet. Nicht nur der Nüchternblutzucker normalisiert sich, sondern auch die mittleren Tagesblutzucker werden mit der BOT deutlich gesenkt.

GINGER = Glulisin in combination with INsulin Glargine in an intEnsified insulin Regimen


Die Vorteile dieser Therapie gegenüber der bisherigen Standardtherapie mit NPH-Insulin wurden in vielen randomisierten, multinationalen, multizentrischen Studien und in Regressionsanalysen klar herausgearbeitet: Der heute geforderte HbA1c-Zielwert von 7,0 Prozent oder darunter kann mit verschiedenen Insulinen erreicht werden. Mit Insulin glargin gelingt dies im Vergleich zum NPH-Insulin mit dem geringsten Hypoglykämie-Risiko2. Daher ist für Typ-2-Diabetiker der Insulinstart mit Insulin glargin in der BOT die Therapie mit relevanten Vorteilen - wirksam, sicher und patientengerecht.


Die Progression der Erkrankung erfordert jedoch fast bei jedem Patienten mit der Zeit eine Intensivierung der Therapie, besonders wenn der HbA1c-Wert über 7,0 Prozent ansteigt. Dies findet sich auch in den deutschen Therapie-Leitlinien der DDG. Dann profitieren die Patienten besonders auch von Insulinglulisin, denn damit kann früh mit der BOT kombiniert werden. Dabei ist es für Typ-2-Diabetiker nach der aktuellen Datenlage nicht vollständig untersucht, ob alle postprandialen Blutzuckerspitzen zugleich und von Anfang an behandelt werden müssen. Die Alternative ist die Therapie der höchsten postprandialen Spitze mit nur einer einzigen zusätzlichen Injektion. Ob die Behandlung der postprandialen Blutzuckerspitze nach dem Frühstück andere Ergebnisse bringt als die flexible Behandlung der Blutzuckerspitzen nach der Hauptmahlzeit bedarf weiterer klinischer Forschung.


Diese Fragen werden mit multizentrischen klinischen Studien beantwortet. Die Ergebnisse dieser Studien werden zusätzlich zum klassischen Einsatz von Insulinglulisin in der ICT, neue Evidenz für den frühen, schrittweisen Einsatz von Insulinglulisin bei Typ-2-Diabetikern bringen. Diese Ergebnisse werden dann auch Einfluss auf die bestehenden Therapiealgorithmen haben.


Die flexible Kombination von Insulinanaloga mit langwirksamem und kurzwirksamem Wirkprofil, Insulin glargin plus Insulinglulisin, wird das Erreichen der Therapieziele der Diabetes-Patienten erleichtern und könnte die Zukunft der Diabetes-Therapie darstellen.




Internet: www.sanofi-aventis.com


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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Fruh
Fotos: © EPS-Schäffler, © sanofi-aventis
Quelle: © sanofi-aventis

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