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Schäden an Speiseröhre durch Sodbrennen vermeiden

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Professor Dr. med. Joachim LabenzIn Deutschland kennen weit mehr als 50 Prozent der Erwachsenen das brennende Gefühl hinter dem Brustbein, wenn Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt:

Sodbrennen. In 20 Prozent der Fälle ist die Lebensqualität so weit eingeschränkt, dass eine Erkrankung vorliegt. Ob als Folge die Speiseröhre geschädigt wird, hängt nicht allein von Häufigkeit und Schwere des Sodbrennens ab. Experten raten daher Magen und Speiseröhre zu spiegeln. Wie die sogenannte gastroösophageale Refluxkrankheit therapiert werden kann, diskutieren Chirurgen und Internisten auf dem Kongress.

Meist verursacht der Rückfluss von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre, gastroösophageale Refluxkrankheit genannt, das Sodbrennen. Der Säurereflux kann dabei auch die empfindliche Speiseröhrenschleimhaut schädigen. "Wie großflächig und gefährlich diese Schäden sind, können wir nicht zuverlässig anhand der Schwere und Häufigkeit der Symptome einschätzen", betont Professor Dr. med. Joachim Labenz, Gastroenterologe und Chefarzt an der Medizinischen Klinik des Evangelischen Jung-Stilling-Krankenhauses in Siegen. Patienten mit Symptomen rate er daher zu einer Spiegelung. Damit lasse sich eine gezielte Therapieentscheidung treffen und etwaige Zellveränderungen, die ein Krebsrisiko darstellen, erkennen.

Normalerweise verhindert ein Ventil zwischen Magen und Speiseröhre den Rückfluss nach "oben". Bei auftretenden Beschwerden ist diese Barriere zur Speiseröhre hin durchlässig. Ursache kann beispielsweise Übergewicht sein, das den Druck vom Bauchraum nach oben erhöht. Gewichtsreduktion und ausreichender Schlaf können zunächst helfen.

Bleibt das Sodbrennen und ist die Speiseröhrenschleimhaut geschädigt, kann eine medikamentöse Therapie mit einem sogenannten Protonenpumpeninhibitor (PPI) die Beschwerden lindern. Diese Substanz führt dazu, dass der Magen weniger Säure produziert, was den Reflux unschädlich macht.

Doch nicht alle Patienten sprechen auf die Medikamente an. Teils kann dies an falscher Einnahme und Dosierung liegen.


Weitere Informationen und das Kongressprogramm finden Interessierte im Internet unter www.dgvs.de und www.dgav.de.



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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler / PDK Aly Peckys
Fotos: © EPS-Schäffler / DGVS + DGAV
Quelle: DGVS + DGAV / Professor Dr. med. Joachim Labenz

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