Forschung und Entwicklung bei Beiersdorf

- Bereich mit mehr als 900 Mitarbeitern weltweit
- International führendes Forschungszentrum
- Jährlich rund 120 Patente


 

 

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Richtungweisende Innovationen, hervorragende Qualität und eine exzellente Verträglichkeit sind die Grundlage für die weltweit hohe Beliebtheit von Produkten aus dem Hause Beiersdorf. Deshalb nehmen die Bereiche Forschung und Entwicklung im Unternehmen seit den Anfängen eine Schlüsselposition ein.


Grundlagenforschung als Basis

Die Entdeckung und Erforschung von Wirkzusammenhängen bestimmter Substanzen mit der menschlichen Haut und die Entwicklung neuer Produktzusammensetzungen bilden seit mehr als 125 Jahren die Basis für den Erfolg von Beiersdorf. Schon die Einführung von Eucerin (1900) und NIVEA Creme (1911) geht auf die systematische Forschungsarbeit bei der Suche nach neuen Emulsionen in enger Abstimmung mit der dermatologischen Forschung zurück. Dieses Prinzip gilt bis heute, und der Bereich Forschung und Entwicklung ist nach wie vor die Quelle für die dermatologische Kompetenz und die hohe Innovationsrate des Unternehmens Beiersdorf und seiner Marken.


Eines der führenden Entwicklungszentren

Entsprechend gut ausgestattet ist dieser Bereich innerhalb des Beiersdorf Konzerns: Weltweit arbeiten über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung. Allein im Jahr 2008 standen diesem Bereich 149 Mio. Euro zur Verfügung. Ein großer Teil der Forschungsarbeit erfolgt in Hamburg: Hier nahm Beiersdorf im August 2004 das erweiterte internationale Zentrum für Forschung und Entwicklung in Betrieb, das größte und modernste Forschungszentrum dieser Art in Deutschland und eines der bedeutendsten Hautforschungszentren weltweit. Um was es in diesem Forschungszentrum geht, symbolisiert die ungewöhnliche Architektur des Hörsaals, der im Sprachgebrauch der Wissenschaftler „Stein der Weisen“ genannt wird und in seiner Form einer Hautzelle nachempfunden ist. Allein in Hamburg arbeiten rund 450 Wissenschaftler in Kooperation mit internationalen Universitäten und Instituten an Forschungsgrundlagen und Innovationen für NIVEA und zahlreiche andere Marken. Die Forschung für die Marken La Prairie, JUVENA, Marlies Möller und SBT Skin Biology Therapy ist in der La Prairie Gruppe in Zürich/Schweiz gebündelt.


Zum Forschungszentrum in Hamburg gehört auch ein Probandenzentrum, in dem die Wirksamkeit und die Verträglichkeit von neuen Produkten an rund 6.000 Probanden getestet werden. Hierfür stehen 35 Untersuchungsräume und eine Untersuchungstechnologie zur Verfügung, die in der Lage ist, auch feinste Hautveränderungen zu messen und so die Wirksamkeit beispielsweise von Anti-Aging-Produkten nachzuweisen und zu dokumentieren.


Sicherheit für den Konsumenten

In speziellen Verfahren wird jeder einzelne Rohstoff und jede Kombinationen verschiedener Substanzen – auch in vollständigen kosmetischen Rezepturen – auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit und ihre Hautverträglichkeit geprüft. Dies geschieht ohne Tierversuche. Seit 20 Jahren entwickelt Beiersdorf erfolgreich Alternativen zu Tierversuchen wie zum Beispiel Tests an Zellkulturen.


Integration von Konsumenten

In der Entwicklung neuer Produkte spielen spezifische Bedürfnisse von Verbrauchern eine besondere Rolle. So werden bereits erste Ideen und Prototypen unter Einbeziehung von Probanden getestet. Zu diesem Zweck wurden im März 2009 neue Räumlichkeiten im Probandenzentrum mit Badezimmern und eigenem Forschungslabor eingeweiht. Im sogenannten Product Consumer Research Center (PCR) können die Testpersonen unter realen Bedingungen Produkte anwenden und die im direkten Dialog zwischen Verbrauchern und Entwicklern gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar in die Produktoptimierung integriert werden.


Gezielte Entwicklung für regionale Märkte

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Beiersdorf-Produkten weltweit ist die intensive Beschäftigung mit den Besonderheiten und Bedürfnissen regionaler Märkte. Das gilt auch für den Bereich Forschung und Entwicklung: Seit 2005 verfügt Beiersdorf am Standort Hamburg über ein spezielles Asien-Labor, in dem Pflegeprodukte für die Bedürfnisse asiatischer Verbraucher und für die Anforderungen dortiger klimatischer Verhältnisse entwickelt werden. Im Jahr 2007 wurde zusätzlich ein LATAM-Labor eingerichtet, in dem die Produktentwicklung für Brasilien und andere latein- und südamerikanische Länder erfolgt.


Definition von Standards

Die hohe dermatologische Kompetenz und Forschungsqualität bei Beiersdorf haben im Laufe der Unternehmensgeschichte immer wieder dazu geführt, dass sich Untersuchungs- und Beurteilungsmethoden für die Wirksamkeit von Hautprodukten, die bei Beiersdorf konzipiert und erprobt wurden, zu industrie- und weltweiten Standards entwickelt haben. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung des Lichtschutzfaktors, der einen wissenschaftlichen Vergleich der Wirksamkeit von Sonnenschutzprodukten ermöglicht. Diese Technologie beruht auf einer Idee von Beiersdorf und hat sich schnell zum weltweiten Standard für diese Produktkategorie entwickelt. Bereits seit 1975 wird dieser Faktor auf NIVEA Sonnenschutzprodukten angegeben.


Innovation durch Forschung

Nicht nur Standards wie der Lichtschutzfaktor, sondern auch zahlreiche erfolgreiche Produktlinien aus dem Hause Beiersdorf basieren auf grundlegender Forschungsarbeit. Beispiele hierfür sind die Marke 8x4, die auf der Entdeckung eines Wirkstoffs beruht, der die Bildung von Bakterien im Schweiß verhindert und so Körpergeruch vorbeugt (1951), die Einführung der NIVEA milk als erste stabile Wasser-in-Öl-Emulsion, was zuvor als nicht realisierbar angesehen wurde (1981) oder die Entwicklung der ersten dünnflüssigen Emulsionen ohne Alkohol, die beispielsweise Pumpzerstäuber für Deodorantien möglich machte (1995).


Durchbrüche in der Forschung bei Beiersdorf waren in den 90er Jahren die Entdeckung des körpereigenen Coenzyms Q10, das der Zellalterung und Bildung unliebsamer Falten vorbeugt und das zuerst in der JUVENA Pflegecreme Rejuven Q10 eingesetzt wurde und heute der weltweit am meisten genutzte Anti-Age-Wirkstoff überhaupt ist. Oder auch das Breitband-UV-Filtersystem von NIVEA Sun aus dem Jahr 2001, das hocheffektiv vor Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und Zellschäden schützt.


Ausbau der Verbraucherforschung

Das Product Consumer Research Center (PCR) wurde durch neue Räumlichkeiten direkt im Probandenzentrum vergrößert und ermöglicht eine weltweit besondere Verzahnung zwischen Produktentwicklung und Verbraucherforschung (Consumer Tests). Bisher war dafür teilweise die Anmietung von externen Räumen und Studienanordnungen notwendig gewesen – die natürlich nach wie vor auch international durchgeführt werden. Entsprechend der Testergebnisse können die Kosmetikprodukte im angrenzenden Forschungslabor optimiert und im Anschluss direkt wieder in die Verbrauchertests gegeben werden.


Pro Jahr arbeitet die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Beiersdorf an 130 bis 200 Projekten. Die hohe Innovationsrate des Unternehmens zeigt sich in 150 bis 200 Produkt-Neuentwicklungen pro Jahr, die Innovationsqualität in jährlich 120 bis 150 Patentanmeldungen. Diese Zahlen, das kontinuierliche Wachstum des Unternehmensbereichs Forschung und Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten und nicht zuletzt die hohe Präsenz von Forschern aus dem Hause Beiersdorf im weltweiten wissenschaftlichen Diskurs zeigen, dass Beiersdorf als global agierendes Unternehmen für Haut- und Schönheitspflege auch in Zukunft darauf setzt, den Markt auf der Basis von neuen Forschungserkenntnissen mit eigenen Entwicklungen und Produkten zu prägen.




Internet: www.beiersdorf.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / Steinbach

Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Jürgen Steinbach
Fotos: © EPS-Schäffler, Beiersdorf AG
Quelle: Beiersdorf AG
(Euromonitor, „Haut- und Schönheitspflegeprodukte ohne Parfums und Haarfarben nach Umsatz, 2008“)

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