Forschungsstelle im Bereich seltener Skeletterkrankungen - SKELNET - |
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Was sind Skelettdysplasien?
Was ist Skelnet und welches Ziel wird verfolgt?
Welchen Nutzen haben Patient und Mediziner von gesundheitlicher Selbsthilfe? Die gesundheitliche Selbsthilfe hat sich im Laufe der Jahre als dritte Säule der gesundheitlichen Versorgung neben dem institutionalisierten und professionellen System und der individuell-familiären Versorgung herausgebildet. Der Nutzen der Selbsthilfe für Patienten besteht in Informationsgewinn und Wissenserweiterung durch Erfahrungs- und Informationsaustausch, Unterstützung bei Krankheitsbewältigung, Kompetenzerwerb im Sinne von Erweiterung der Kontrollmöglichkeiten über seine eigene Lebensgestaltung, Bildung eines sozialen Netzwerkes, und vieles mehr. Für die Medizin besteht der Nutzen einer Kooperation mit Selbsthilfe in einer Verbesserung der Arzt-Patient-Beziehung, eine Entlastung der betreuenden Ärzte in der psychosozialen Versorgung, eine Verbesserung im "Befolgen" medizinischer Maßgaben und damit eine Reduzierung von Krankheitsfolgeschäden. Was beinhaltet das Teilprojekt Bremen? Beschrieben ist das Teilprojekt mit dem Titel: Kooperativer Ansatz von Selbsthilfegruppen und Fachleuten zum Verständnis und zur Versorgung von Skelettdysplasien. Konkret beinhaltet die Studie im BKMF eine empirische Klärung von Kooperationsbeziehungen zwischen Selbsthilfe und Menschen der professionellen Gesundheitsversorgung bezüglich Skelettdysplasien. Gesundheitspolitische Themen werden thematisiert, beispielsweise Abrechnungsbestimmungen zur Abbildung funktional differenzierten Leistungen. Es sollen praxisnahe Kriterien entwickelt werden, die eine problemgerechte und auf realistisch wechselseitige Erwartungen abgestellte Zusammenarbeit ermöglichen. - Optimierung des Weges der Diagnosestellung; frühzeitig, in kompetenten Fachkliniken unter Einbeziehung der Eltern unter Berücksichtigung ihrer psychosozialen Lage Die frühzeitige Information und Aufklärung der Familien über Skelettdysplasien ermöglicht für die betroffenen Kinder und Jugendliche, aber auch ihrer Familien einen positiven Lebensweg einzuschlagen und Ängste zu beseitigen. Es muss flächendeckend im Netzwerk gelingen, die Selbsthilfe so zu qualifizieren, aber auch zu integrieren, dass sie ihre bundesweite Koordinationsfunktion zur Zuweisung zum "richtigen" Arzt ausfüllen kann. Die ureigenste Aufgabe der Selbsthilfe ist die psychosoziale Begleitung von Betroffenen und ihren Angehörigen in allen Lebenslagen. Dies kann sie jedoch nur leisten, wenn im medizinischen Bereich optimal beraten und behandelt wird. Aktuelle Aktivitäten im Projekt Skelnet - Planung und Mitarbeit in Studien zum Silver-Russell-Syndrom |
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Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch ©EPS-Schäffler / VickTextzusammenstellung: © Ermasch
- Presse - Service,
Schäffler, Sabine Seifert |