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Arzneipflaster in der Medizin:
Kleben statt schlucken

 

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Arzneipflaster in der Medizin: Kleben statt schlucken

Es gibt einen klaren Trend in der Medizin: Immer öfter werden medizinische Wirkstoffe nicht nur in Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln, die viele Patienten mehrmals am Tag schlucken müssen, sondern auch in der innovativen Form von Pflastern angeboten. Das neueste High-Tech Produkt ist ein Pflaster für die Therapie der Parkinson-Erkrankung.


Viele kennen medizinische Pflaster bereits aus der Raucherentwöhnung: Nikotinpflaster sollen helfen, von der lästigen Sucht nach Zigaretten loszukommen. Aber auch in der Vorbeugung der Reiseübelkeit, bei Hormonbehandlungen, in der Rheuma- oder Schmerztherapie kommen sie zum Einsatz. Man klebt das jeweilige Pflaster auf bestimmte Hautpartien. Die Wirkstoffe, die in der Klebeschicht oder in einem Reservoir verteilt sind, gibt das Pflaster gleichmäßig an die Haut ab. Transdermales therapeutisches System (TTS) nennen Fachleute diese Darreichungsform. Die „Infusionen durch die Haut“ geben den jeweiligen Wirkstoff stetig in die direkt unter der Haut liegenden Blutgefäße und damit in den Blutkreislauf ab. Dies hat einen grundlegenden Vorteil:
Medizinische Pflaster umgehen bei der Wirkstoffaufnahme die Leber, die bei einer Tabletteneinnahme immer in den Aufnahme-prozess eingeschaltet ist. In ihr baut der Körper einen großen Teil der Wirkstoffe um oder ab.


Seit kurzem: Mit Pflaster gegen Parkinson

Seit kurzem können viele der etwa 250.000  Parkinson-Patienten in Deutschland von dieser modernen Form der Behandlung profitieren. Das Parkinson-Pflaster mit dem neuartigen Wirkstoff Rotigotin könnte die bisherige Therapie verändern. Studien belegen nämlich, dass Patienten im Frühstadium mit einem Pflaster pro Tag deutliche Symptomverbesserungen erfahren können.


Ein ganz besonderer Vorteil des neuen Parkinson-Pflasters ist sicherlich die gleichmäßige Wirkstoffabgabe durch die Haut. Es kommt weder zu Höhen noch zu Tiefen bei der Versorgung des Körpers mit dem Wirkstoff, so wie man es von der Tablettengabe her kennt. So ist eine gleichmäßige Stimulation der Rezeptoren im Gehirn möglich, die dafür sorgen kann, dass z.B. das Zittern der Hände und Arme unterbleibt oder gelindert wird.


Dabei ist die Anwendung des High-Tech Pflasters denkbar einfach: Es wird einmal täglich entweder am  Rumpf, am Oberarm oder z. B. auf die Oberschenkel aufgeklebt. Sportliche Aktivitäten übersteht das innovative Pflaster in der Regel ebenso unbeschadet wie die tägliche Dusche.


Service: Tipps zum Umgang mit einem Parkinson-Pflaster

So sehr sie auch optisch herkömmlichen Wundpflastern gleichen, sollte man medizinische Pflaster nicht auf die Haut kleben, ohne ein paar Hinweise zu beachten. Fachleute geben folgende spezielle Tipps für den Gebrauch des Parkinson-Pflasters:

* Das Parkinson-Pflaster wird einmal täglich auf saubere, trockene und gesunde Haut geklebt. Das Pflaster kann z.B. an den Oberarmen, am Bauch oder auch an den Oberschenkeln angebracht werden. Es empfiehlt sich, die Klebestellen zu wechseln. Dieselbe Stelle sollte möglichst erst wieder nach 14 Tagen genutzt werden.

* Mit dem Parkinson-Pflaster kann der Patient Baden, Duschen, Schwimmen und Sport treiben. Aber: Nach diesen Tätigkeiten sollte er über-prüfen, ob das Pflaster noch sicher klebt.

* Sehr erfreulich: Klinische Studien in verschiedenen Klimazonen haben gezeigt, dass selbst extremes Schwitzen die Klebeeigenschaften des Pflasters nicht beeinträchtigt. Dennoch sollten Saunagänge, besonders heiße Bäder oder auch direkte Sonneneinstrahlung gemieden werden.

* Das Pflaster sollte auf möglichst trockener Haut aufgeklebt werden. Cremes, Öle, Lotionen und Puder können die Klebeeigenschaften des Pflasters beeinträchtigen. Hautpflegeprodukte sollten deshalb nicht auf Hautpartien aufgetragen werden, auf die das Pflaster geklebt werden soll. Am besten: Zuerst das Pflaster aufkleben und dann die Haut eincremen.




Internet: www.schwarzpharma.de


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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler, Vick
Fotos: © EPS-Schäffler, SCHWARZ PHARMA
Quelle: SCHWARZ PHARMA,
Yupik Marketing Public Relations GmbH

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