HULK -

Der Unglaubliche

 

 | Inhalt
- Vor der Produktion
- Über die Produktion

 | Monster und Retter: Eine unglaubliche Besetzung | 
 | So entstand HULK, der „ungewöhnlichste Mann aller Zeiten“: Visual Effects | 
 | Motion Capture
- Die Integration zweier Welten

 | Ein HULK geht um die Welt: Design und Drehorte des Films
- Brasilien im Sucher
- Auge in Auge: Zwei Titanen in Manhattan

 | Der unglaubliche HULK: auch im Geiste ein Grüner | 
 | Über Die Schauspieler | 
 | Über die Filmemacher | 


ÜBER DIE SCHAUSPIELER

Edward Norton („Bruce Banner“)

Edward Norton spielte in so unterschiedlichen Filmen wie Primal Fear (Zwielicht, 1996), Everyone Says I Love You (Alle sagen – I Love You, 1996), The People vs. Larry Flynt (Larry Flynt – Die nackte Wahrheit, 1996), American History X (1998), Rounders (1998), Fight Club (1999), Keeping the Faith (Keeping the Faith – Glauben ist alles!, 2000), The Score (2001), Death to Smoochy (Tötet Smoochy, 2002), Frida (2002), Red Dragon (Roter Drache, 2002), 25th Hour (25 Stunden, 2002), The Italian Job (The Italian Job – Jagd auf Millionen, 2003), Down in the Valley (2005), The Illusionist (2006), The Painted Veil (2006) und dem kommenden Film Pride and Glory (2008).

Für seine Leistungen in Primal Fear und American History X wurde Norton für zwei Oscars© nominiert sowie mit einem Golden Globe und diversen anderen Preisen ausgezeichnet. Das Drama Frida, für das Norton das Drehbuch schrieb, wurde für sechs Oscars© nominiert, wovon der Film zwei gewann. Außerdem gewann Norton für seine Performance in dem Off-Broadway- Stück „Burn This“ von Lanford Wilson den Obie Award 2003.

Norton produzierte und inszenierte Keeping the Faith (Keeping the Faith – Glauben ist alles!, 2000), produzierte Down in the Valley (2005), der in der offiziellen Filmauswahl von Cannes lief sowie The Painted Veil (2006). Derzeit produziert er Leaves of Grass und arbeitet an den Adaptionen von Dan O’Briens „Buffalo for the Broken Heart“ und (als Regisseur und Drehbuchautor) an Jonathan Lethems Roman „Motherless Brooklyn“.

Gemeinsam mit seinen Partnern Stuart Blumberg und Produzent Bill Migliore gründete er Class 5 Films. Die ersten beiden Filme der Produktionsfirma waren Down in the Valley und The Painted Veil (2005 und 2006). Außerdem entstehen bei Class 5 Films Natur-, Wissenschafts- und andere unabhängig produzierte Dokumentarfilme. Derzeit wird dort an einer Doku über Barack Obama und das amerikanische Polit-System gearbeitet.

Zu Class 5 Films weiteren Dokus gehören: The Great Rivers Expedition von Jim Norton über ein historisches Wildwasser-Abenteuer, das 2003 in China stattfand, und Dirty Work von David Sampliner, der auf dem Sundance Festival Premiere feierte und danach im Sundance Channel ausgestrahlt wurde. Darüber hinaus arbeitete Class 5 Films mit Sea Studios Foundation an der zweiten Staffel der hochgelobten, Millionen Dollar teuren National-Geographic-Wissenschaftsserie „Strange Days on Planet Earth“, die im April 2008 auf PBS ausgestrahlt wurde, moderiert und gesprochen von Norton. Kürzlich gab Class 5 Films bekannt, dass sie gemeinsam mit Brad Pitts Plan B Entertainment und National Geographic für HBO ein zehnteiliges Serien-Epos über die Lewis-und-Clark-Expedition produzieren werden, welches auf dem gefeierten Buch „Undaunted Courage“ von Stephen Ambrose basieren wird. Norton und Pitt fungieren dabei als ausführende Produzenten.


Liv Tyler („Betty Ross“)

Zur Ikone wurde Liv Tyler durch ihre Rolle der Elfenkönigin Arwen in der Blockbuster-Trilogie The Lord of the Rings (Der Herr der Ringe, 2001-2003). Zuletzt spielte sie in Steve Buscemis Lonesome Jim (2005) neben Casey Affleck und Buscemi und in Reign Over Me (Die Liebe in mir, 2007) mit Adam Sandler und Don Cheadle. Als nächstes ist sie in dem Suspense-Thriller The Strangers (2008) und in der Komödie Smother (2007) neben Diane Keaton zu sehen.

Zu Tylers weiteren Credits gehören Kevin Smiths Jersey Girl (2004) mit Ben Affleck und Jennifer Lopez, eine Hauptrolle in Bernardo Bertoluccis Stealing Beauty (Gefühl und Verführung, 1996) mit Jeremy Irons, Inventing the Abbotts (Die Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet, 1997) von Pat O’Connor mit Joaquin Phoenix und Billy Crudup, und natürlich Michael Bays Armageddon (Armageddon – Das jüngste Gericht, 1998) neben Bruce Willis und Ben Affleck. Weiterhin sah man sie in Robert Altmans Cookie’s Fortune (Aufruhr in Holly Springs, 1999) neben Glenn Close, Julianne Moore und Charles S. Dutton, neben Ralph Fiennes in Plunkett & Macleane (Plunkett & Macleane – Gegen Tod und Teufel, 1999) von Jake Scott und in One Night at McCool’s (Eine Nacht bei McCool’s, 2001) neben Matt Dillon, Paul Reiser und John Goodman.

Ihr Filmdebüt gab Liv Tyler neben Richard Dreyfuss 1994 mit der Hauptrolle in Bruce Beresfords Silent Fall (Stummer Schrei). Nach einer weiteren Hauptrolle in Empire Records (Das Empire Team, 1995) porträtierte sie die Kellnerin eines Provinz-Diners in James Mangolds Heavy (Liebeshunger, 1995). Der Film avancierte zum Favoriten des Sundance Film Festivals 1995.

Liv Tyler wurde in New York geboren und wuchs in Portland, Maine auf. Als sie in der sechsten Klasse war, zog ihre Familie jedoch zurück nach Manhattan. Mit vierzehn Jahren begann sie zu modeln und war in zahlreichen Print- und TV-Werbekampagen zu sehen, bevor sie schließlich Schauspielerin wurde.


Tim Roth („Emil Blonsky“)

Tim Roth hat sich mit Porträts unvergesslicher Figuren in zahlreichen Independentfilmen eine beispiellose Filmkarriere aufgebaut. Sein Debüt in einem großen Studio-Film gab er in MGMs Rob Roy (1995) neben Liam Neeson und Jessica Lange. Seine Rolle als Archibald Cunningham wird immer wieder zu den besten Bösewichten der Filmgeschichte gezählt und brachte Roth eine Golden-Globe- und eine Oscar©-Nominierung als bester Nebendarsteller ein. Außerdem spielte er neben Mark Wahlberg und Helena Bonham Carter eine der Hauptrollen in Tim Burtons Remake Planet of the Apes (Planet der Affen, 2001).

Schlagartig berühmt wurde Roth jedoch durch zwei Rollen, die er für Quentin Tarantino spielte: In dem Thriller Reservoir Dogs (Reservoir Dogs – Wilde Hunde, 1992) mit Harvey Keitel, Michael Madsen, Chris Penn und Steve Buscemi beeindruckte Roth als Mr. Orange. Als Undercover-Cop gerät er zwischen die Fronten eines missglückten Juwelenraubs und überzeugt – langsam verblutend – mit einem realistischen wie erschütternden Todeskampf. Unvergessen bleibt auch seine Rolle als Räuber Pumpkin in Tarantinos Kultfilm Pulp Fiction (1994), der zur falschen Zeit am falschen Ort einen Überfall startet. Zum Ensemble der Thrillerkomödie, die einen Golden Globe und einen Oscar© in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ gewann, gehörten außerdem John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman und Harvey Keitel.

Zuletzt konnte man Roth in Michael Hanekes Funny Games U. S. (2007) zusammen mit Naomi Watts sehen, darüber hinaus spielte er an der Seite von Alexandra Maria Lara in Francis Ford Coppolas Youth Without Youth (Jugend ohne Jugend, 2007) und in Wim Wenders Don’t Come Knocking (2005). Demnächst startet The Other Side (2008), in dem Roth neben Ryan Gosling und Brittany Murphy spielt.

Vor kurzem kehrte Roth außerdem zum Theater zurück: Er trat in einer Off-Broadway-Produktion von Sam Shepards „The God of Hell“ auf. Seit Beginn seiner Karriere, als er für seine Leistung in Kafkas „Die Verwandlung“ gefeiert wurde, war es das erste Mal, dass er wieder auf einer Bühne stand.

Sein Regiedebüt gab Tim Roth 1999 mit dem beeindruckenden und hochgelobten Drama The War Zone (War Zone). Basierend auf dem Roman von Alexander Stuart und mit Ray Winstone in einer Hauptrolle, feierte der Film seine umjubelte Premiere auf dem Sundance Film Festival und lief darüber hinaus auf den Festivals von Cannes und Toronto.

Seine Laufbahn schlug der britische Schauspieler rein zufällig ein. In seiner Jugend wollte der Kunstliebhaber Roth eigentlich Maler und Bildhauer werden. Doch als er aus Spaß an einem Vorsprechen für eine Highschool-Aufführung teilnahm und die Rolle tatsächlich bekam, entdeckte er seine wahre Leidenschaft, die Schauspielerei. Nach seinem Abschluss nahm er ein Schauspielstudium an einer Londoner Kunstschule auf.

Anschließend spielte er regelmäßig Theater, bevor er mit der Hauptrolle in dem TV-Film „Made in Britain“ 1982 sein Filmdebüt gab. Das kontroverse Skinheaddrama gewann den Prix Italia. Gleich im Anschluss drehte er für Mike Leigh den hochgelobten TV-Film „Meantime“.

Es folgten über fünfzehn weitere Film- und TV-Projekte, darunter Stephen Frears’ The Hit (Die Profi-Killer, 1984) – für den Roth den Evening-Standard-Award in der Kategorie „Best Newcomer“ bekam – The Cook, The Thief, His Wife and Her Lover (Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber, 1989), Rosenkrantz & Guildenstern are Dead (Rosenkrantz und Güldenstern sind tot, 1990) mit Gary Oldman sowie Vincent & Theo (1990) von Robert Altman, in dem Roth Vincent Van Gogh porträtierte.

Aufgewachsen mit US-Filmen wie Mean Streets und Taxi Driver, träumte Roth immer davon, in die USA zu gehen. Er nutzte seine Chance, als eine Publicity-Tour zu Vincent & Theo anstand. Bereits kurz darauf zog er nach Amerika und hat seitdem seinen Weg des abseitigen, unabhängigen Films kontinuierlich verfolgt.

Zu seinen weiteren Filmen zählen u. a. Nora Ephrons Lucky Numbers (2000), Guiseppe Tornatores The Legend of 1900 (Die Legende vom Ozeanpianisten, 1998), Werner Herzogs erster englischsprachiger Film Invincible (Unbesiegbar, 2001), Jumpin’ at the Boneyard (Manny und Dan – Leben und sterben in der Bronx, 1992), Bodies, Rest & Motion (Bodies, Rest and Motion – Liebe im Quadrat, 1993), Four Rooms (1995), Little Odessa (Little Odessa – Eiskalt wie der Tod, 1994), Captives (Captives – Gefangen, 1994), Gridlock’d (Gridlock’d – Voll drauf!, 1995), Woody Allens Everyone Says I Love You (Alle sagen – I Love You, 1996), Hoodlum (Harlem, N.Y.C., 1997), Dark Water (Dark Water – Dunkle Wasser, 2005), The Beautiful Country (2004) sowie die TV-Filme „Heart to Kill“ (1993) und „Herz der Finsternis“ (1994) mit John Malkovich.


Tim Blake Nelson („Samuel Sterns“)

Tim Blake Nelson hat bislang in über dreißig Filmen mitgespielt, darunter Meet the Fockers (Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich, 2004), Holes (Das Geheimnis von Green Lake, 2003), Wonderland (2003), The Good Girl (2002), Minority Report (2002), O Brother, Where Art Thou? (O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee, 2000) sowie der TV-Film „Warm Springs“ (2005). Zuletzt konnte man ihn in Syriana (2005), The Amateurs (Dirty Movie, 2005), The Big White (The Big White – Immer Ärger mit Raymond, 2005), Come Early Morning (2006) und Fido (Fido – Gute Tote sind schwer zu finden, 2006) sehen.

Auch als Regisseur und Drehbuchautor hat sich Nelson einen Namen gemacht. Sein Film The Grey Zone (Die Grauzone, 2001), in dem er neben Harvey Keitel, Steve Buscemi, Mira Sorvino, David Arquette, Allan Corduner und Natasha Lyonne auch selbst mitspielte, feierte 2001 auf dem Toronto International Film Festival Premiere. Das Drama handelt von einem jüdischen Sonderkommando, das zur Leichenvernichtung im KZ Birkenau gezwungen wird. Der Film entstand in Bulgarien und basiert auf Nelsons eigenem, preisgekröntem Theaterstück. Das National Board of Review ehrte The Grey Zone 2002 mit der Sonderauszeichnung „Special Recognition of Films that Reflect the Freedom of Expression“.

Außerdem inszenierte Nelson O (O – Vertrauen, Verführung, Verrat, 2001), eine zeitgemäße Adaption von Shakespeares „Othello“ mit Martin Sheen, Julia Stiles, Josh Hartnett und Mekhi Phifer in den Hauptrollen. 2001 wurde Nelson dafür auf dem Seattle International Film Festival in der Kategorie „Bester Regisseur“ ausgezeichnet.

Sein Regiedebüt gab Tim Blake Nelson mit dem Film Eye of God (Das Auge Gottes, 1997), den er auch schrieb und in dem Martha Plimpton, Hal Holbrook und Kevin Anderson die Hauptrollen spielten. Eye of God feierte der auf dem Sundance Film Festival Premiere und gewann 1997 den Hauptpreis des Seattle International Film Festival sowie den Bronze-Preis des Tokio Film Festival.


Ty Burrell („Leonard“)

Vor kurzem konnte man Ty Burrell in Steven Shainbergs Fur: An Imaginary Portrait of Diane Arbus (Fell – Ein imaginäres Porträt von Diane Arbus, 2006) sehen, einem Drama um die weltberühmte Fotografin mit Nicole Kidman und Robert Downey jr. in den Hauptrollen. Burrell spielt in dem Film, der auf dem Telluride und Rome Film Festival Premiere feierte, Arbus’ Ehemann Allan. Außerdem war Burrell in Finn Taylors romantischer Komödie The Darwin Wards (2006) dabei, die in Sundance Premiere feierte.

Zu Burrells weiteren Filmen zählen Nicole Holofceners Friends With Money (Freunde mit Geld, 2006) mit Catherine Keener, Frances McDormand und Jennifer Aniston, David Jacobsons Down in the Valley (2005) mit Evan Rachel Wood, In Good Company (Reine Chefsache, 2004) von den Weitz-Brüdern, Dawn of the Dead (2004), Ridley Scotts Black Hawk Down (2001) und Ivan Reitmans Evolution (2001).

Außerdem ist Burrell ein vielbeschäftigter Broadway- und Off-Broadway-Schauspieler. So stand er neben Edward Norton, Catherine Keener und Dallas Roberts in der hochgelobten Off-Broadway- Produktion „Burn This“ des Signature Theatre auf der Bühne. Neben Peter Dinklage spielte er am Public Theater Lord Buckingham in „Richard III.“ (Regie: Peter DuBois) und trat in Paul Weitz’ „Show People“ an der Seite von Debra Monk und Judy Greer am Second Stage Theatre auf (Regie: Peter Askin).

Zuletzt spielte er gemeinsam mit Stephen Dillane die Hauptrollen in der Weltpremiere von Caryl Churchills „Drunk Enough to Say I Love You?“ am Royal Court Theatre in London (Regie: James McDonald). In dem Stück, das seit Frühjahr 2008 am Public Theater in New York läuft, geht es um eine gestörte Männerbeziehung.

Im Fernsehen kann man ihn aktuell in der halbstündigen Fox-Sitcom „Back to You“ neben Kelsey Grammar und Patricia Heaton sehen. Vorher spielte er an der Seite von Stockard Channing und Henry Winkler in der CBS-Sitcom „Out of Practice – Doktor, Single, sucht“.


William Hurt („General Thaddeus ‘Thunderbolt’ Ross“)

XXXWilliam Hurt studierte Schauspielerei an Tufts University und New Yorks Juillard School of Music and Drama. Er wurde bislang einmal mit dem Oscar© ausgezeichnet und drei weitere Male nominiert, zuletzt für seine Leistung als bester Nebendarsteller in David Cronenbergs A History of Violence (2005). Der Thriller lief sowohl auf dem Cannes Film Festival als auch auf dem Toronto International Film Festival mit großem Erfolg. Die Los Angeles Film Critics Association und der New York Film Critics Circle zeichneten Hurt ebenfalls für seine Rolle aus.

Zuletzt spielte er in Yellow Handkerchief (2008) unter der Regie von Udayan Prasad mit. Der Film ist ein Remake des gleichnamigen Dramas von Yoji Yamada aus dem Jahr 1977 und erzählt die Geschichte eines entlassenen Strafgefangenen, der für einen tödlichen Unfall verurteilt wurde.

Kürzlich sah man William Hurt als US-Präsidenten in dem Thriller Vantage Point (8 Blickwinkel, 2008) neben Dennis Quaid, Sigourney Weaver und Forest Whitaker, in Sean Penns Drama Into the Wild (2008) mit Emile Hirsch, Marcia Gay Harden, Catherine Keener und Vince Vaughn, und neben Kevin Costner in dem Psychothriller Mr. Brooks (Mr. Brooks – Der Mörder in Dir, 2007) von Bruce Evans.

Anfang 2007 brillierte Hurt zusammen mit Matt Damon, Angelina Jolie und Robert De Niro in dessen The Good Shepherd (Der gute Hirte, 2006). Der Agententhriller schildert rund vierzig Jahre CIA aus der Sicht eines ihrer führenden Köpfe, Edward Wilson.

2006 war Hurt in James Marshs The King (The King oder Das 11. Gebot, 2005) neben Gael García Bernal zu sehen. Darin geht es um einen jungen Mann, der nach seiner Entlassung bei der Navy in seinen texanischen Heimatort zurückkehrt, um sich mit seinem Vater (Hurt) auszusöhnen. Der Film wurde in Cannes gezeigt. Im selben Jahr spielte Hurt in Beautiful Ohio (2006) von Chad Lowe und in der Independentkomödie Noise (2007) neben Tim Robbins und Bridget Moynahan mit.

2005 trat er in dem Politthriller Syriana von Stephen Gaghan auf, in dem George Clooney, Matt Damon und Amanda Peet weitere Rollen spielten. Außerdem drehte Hurt im selben Jahr den Independentfilm Neverwas (2005) mit Ian McKellen, Alan Cumming und Aaron Eckhart.

2004 überzeugte Hurt neben Joaquin Phoenix und Sigourney Weaver in M. Night Shyamalans Thriller The Village (The Village – Das Dorf) sowie in dem Independentfilm The Blue Butterfly (Das Geheimnis des blauen Schmetterlings). Darin spielt er einen berühmten Insektenforscher, der einen todkranken Jungen in den Regenwald mitnimmt, um ihm seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Der Film lief 2004 auf dem Tribeca Film Festival.

2002 spielte Hurt in Disneys Tuck Everlasting (Bis in alle Ewigkeit) von Jay Russell mit, der auf dem Toronto International Film Festival Premiere feierte, und hatte einen Cameo-Auftritt in Changing Lanes (Spurwechsel) mit Ben Affleck und Samuel L. Jackson.

2001 war er in dem Independentfilm Rare Birds zu sehen, der ebenfalls auf dem Toronto International Film Festival gezeigt wurde. Außerdem hatte er eine Nebenrolle in Steven Spielbergs Artificial Intelligence: AI (A. I. – Künstliche Intelligenz).

2000 konnte man seine erinnerungswürdige Performance in István Szabós Sunshine (Sunshine – Ein Hauch von Sonnenschein, 1999) bewundern, der insgesamt mit drei Genie Awards ausgezeichnet wurde, u. a. in der Kategorie „Bester Film“.

1980 gab er in Ken Russells Altered States (Der Höllentrip) sein Spielfilmdebüt. 1986 gewann er den Oscar© in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ (sowie Darstellerpreise der British Academy und des Cannes Film Festivals) für seine Leistung in Kiss of the Spider Woman (Der Kuss der Spinnenfrau, 1985). Die beiden Folgejahre wurde er ebenfalls in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller“ für einen Oscar© nominiert: für Children of a Lesser God (Gottes vergessene Kinder, 1986) und Broadcast News (Broadcast News – Nachrichtenfieber, 1987).

Zu seinen weiteren Credits zählen u. a. Body Heat (Eine heißkalte Frau, 1981), Eyewitness (Der Augenzeuge, 1981), The Big Chill (Der große Frust, 1983), Gorky Park (1983), The Accidental Tourist (Die Reisen des Mr. Leary, 1988), Alice (1990), I Love You to Death (Ich liebe dich zu Tode, 1990), The Doctor (Der Doktor – Ein gewöhnlicher Patient, 1991), The Plague (Die Pest, 1992), Smoke (1995), Jane Eyre (1996), Michael (1996), Dark City (1998), The Proposition (Wunsch & Wirklichkeit, 1998), One True Thing (Familiensache, 1998) und The Big Brass Ring (Die Akte Romero, 1999).

Auch im TV war Hurt immer wieder zu sehen. 2006 übernahm er eine Rolle in der Folge „Battleground“ der TNT-Special-Event-Serie „Nightmares and Dreamscapes: From the Stories of Stephen King“. Die acht Geschichten basierten auf der gleichnamigen King-Anthologie und verfügten über eine All-Star-Besetzung, zu der u. a. William H. Macy, Samantha Mathis, Claire Forlani und Ron Livingston gehörten. Zu seinen weiteren TV-Credits zählen die „Frankenstein“- Miniserie „Die Kreatur – Gehasst und gejagt“ (2004) mit Donald Sutherland, die Titelrolle in der CBS-Miniserie „Master Spy: The Robert Hanssen Story“ (2002), CBS’ „The Flamingo Rising“ (2001), Showtimes „Varian’s War“ (2001) und Sci-Fi-Channels „Dune – Der Wüstenplanet“ (2000). „Varian’s War“, den Lionel Chetwynd inszenierte und Barbra Streisands Barwood Films produzierte, erzählt die wahre Geschichte von Varian Fry (Hurt), der während des Zweiten Weltkriegs über 2000 Menschen vor den Nazis rettete, darunter viele berühmte europäische Künstler.

Die ersten Jahre seiner Karriere verbrachte er auf den Theaterbühnen der Schauspielschule, bei Sommeraufführungen, auf Regionalbühnen und Off-Broadway. Er trat in über fünfzig Produktionen auf, darunter „Henry V.“, „Hamlet“, „Richard II.“, „Hurlyburly“ (was ihm eine Tony-Nominierung einbrachte), „My Life“ (was ihm einen Obie Award einbrachte), „Eine Mitsommernachtskomödie“ und „Good“.

Außerdem las Hurt für BBC Radio 4 Paul Theroux’ „The Great Railway Bazaar“ und E. Annie Proulx’ „Schiffsmeldungen“. Er nahm „Der Polarexpress“ und „The Boy Who Drew Cats“ auf und fungierte als Erzähler der Dokumentationen „Searching for America: The Odyssey of John Dos Passos“, „A. Einstein: How I See The World“ und „To Speak the Unspeakable: The Message of Elie Wiesel“.

1988 erhielt William Hurt als Erster den Spencer-Tracy-Award der UCLA.




Internet: www.concorde-film.medianetworx.de


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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler
Fotos: © EPS-Schäffler, Schäffler
Quelle: Concorde Filmverleih GmbH

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