HULK -

Der Unglaubliche

 

 | Inhalt
- Vor der Produktion
- Über die Produktion

 | Monster und Retter: Eine unglaubliche Besetzung | 
 | So entstand HULK, der „ungewöhnlichste Mann aller Zeiten“: Visual Effects | 
 | Motion Capture
- Die Integration zweier Welten

 | Ein HULK geht um die Welt: Design und Drehorte des Films
- Brasilien im Sucher
- Auge in Auge: Zwei Titanen in Manhattan

 | Der unglaubliche HULK: auch im Geiste ein Grüner | 
 | Über Die Schauspieler | 
 | Über die Filmemacher | 


ÜBER DIE FILMEMACHER

Louis Leterrier (Regie)

Louis Leterrier inszenierte zuletzt den Adrenalin kickenden Actionkracher Transporter 2 (Transporter II – The Mission, 2005), die Fortsetzung seines erfolgreichen Regiedebüts The Transporter (Transporter, 2002). Beide Filme wurden von Luc Besson geschrieben und produziert und zeigten Jason Statham in der Hauptrolle eines mysteriösen Transportfahrers. Außerdem führte Louis Leterrier bei Unleashed (Unleashed – Entfesselt, 2005) mit Jet Li, Morgan Freeman und Bob Hoskins Regie.

Leterrier wurde in Paris geboren und entdeckte früh seine Liebe zum Film. Bevor er 18 war, hatte er bereits zahlreiche Kurzfilmpreise gewonnen. Er verließ Frankreich, um an der renommierten Tisch School of the Arts der New York University Film zu studieren. Anschließend war er Regieassistent und arbeitete an den Visual Effects von Alien: Resurrection (Alien – Die Wiedergeburt, 1997), den sein Landsmann Jean-Pierre Jeunet inszenierte. Danach arbeitete er als Regieassistent an Luc Bessons Historienepos The Messenger: The Story of Joan of Arc (Johanna von Orleans, 1999) und der Big-Budget-Comicverfilmung Astérix & Obélix: Mission Cléopâtre (Asterix & Obelix: Mission Kleopatra, 2002).


Zak Penn (Story, Drehbuch)

Seit über fünfzehn Jahren ist Zak Penn im Filmgeschäft äußerst erfolgreich. Als Drehbuchautor von Hollywood-Blockbustern ist er längst eine Institution, doch mit gleicher Leidenschaft inszeniert er immer wieder Independent-, Experimental- und Improvisationsfilme.

Zusammen mit Werner Herzog führte er bei dem preisgekrönten Doku-Schwindel Incident at Loch Ness (2004) Regie, der von dem legendären Monster handelt. Der Film wurde komplett mit Nicht- Schauspielern improvisiert, so dass die Grenzen zwischen Fiktion und Realität völlig verwischten. Für seinen zweiten Film The Grand (2007), eine Komödie, die im professionellen Pokermilieu spielt, wählte Penn den gleichen Improvisations- und Experimental-Ansatz, verfügte aber im Gegensatz zu Incident über eine phänomenale Besetzung: Woody Harrelson, David Cross, Ray Romano, Cheryl Hines, Dennis Farina und abermals Werner Herzog. In dem Film geht es um sechs Pokerspieler, die in die Endrunde eines Wettkampfs kommen, bei dem zehn Millionen Dollar auf dem Spiel stehen. Das Besondere an dem Film war, dass der Schluss nicht vorher feststand. Alle Darsteller spielten als ihre Filmfiguren in Echtzeit um den Sieg. Penn entwickelte das Filmende dann aus dem tatsächlichen Ausgang des Turniers.

Zak Penn wuchs in seiner Geburtsstadt New York auf. Er besuchte die Wesleyan University und begann schon kurz darauf seine Karriere als Drehbuchautor: Mit 23 Jahren verkaufte er sein erstes Skript Last Action Hero (1993). Seitdem hat er u. a. die Drehbücher zu PCU (1994), Inspector Gadget (1999), Behind Enemy Lines (Im Fadenkreuz – Allein gegen alle, 2001), X2 (X- Men 2, 2003), Suspect Zero (2004), Elektra (2005) und X-Men: The Last Stand (X-Men – Der letzte Widerstand, 2006) geschrieben. Derzeit arbeitet Penn für Warner Bros. an einem Remake von The Dirty Dozen (Das dreckige Dutzend, 1967).

Darüber hinaus hat Penn ungenannt die Drehbücher von Men in Black (1997), The Mask of Zorro (Die Maske des Zorro, 1998), Mighty Joe Young (Mein großer Freund Joe, 1998), Charlie’s Angels (3 Engel für Charlie, 2000), Reign of Fire (Die Herrschaft des Feuers, 2002) und Rescue Dawn (2006) überarbeitet. Außerdem fungierte er als Co-Autor der Originalstory von Antz (1998), spielte in diversen Filmen mit, darunter Star Maps (1997) und Chuck & Buck (2000), und produzierte für Warner Bros. den Animationsfilm Osmosis Jones (2001).


Avi Arad (Produzent)

Bis vor kurzem war Avi Arad Vorsitzender, Geschäftsführer und kreativer Leiter von Marvel Studios, der Kino- und TV-Abteilung von Marvel Entertainment. Im Juni 2006 machte er sich mit seiner eigenen Produktionsfirma selbständig und produziert Filme, die auf einigen von Marvels bekanntesten Helden basieren wie „Iron Man“, „Hulk“ und „Spider-Man“. Arad war die treibende Kraft hinter Marvels rekordverdächtigem Hollywood-Comeback, inkl. acht aufeinander folgender Nummer-1-Boxoffice-Hits. Als ausführender Produzent und Produzent gehören Spider-Man (2002) und die beiden Fortsetzungen Spider-Man 2 (2004) und Spider-Man 3 (2007) zu seinen Erfolgen, wobei letzterer alle Opening-Day- und Opening-Weekend-Rekorde am Box-Office brach und kommerziell zum erfolgreichsten Film 2007 avancierte. Außerdem produzierte er neben THE INCREDIBLE HULK (DER UNGLAUBLICHE HULK, 2008) die X-Men-Trilogie (2000-2006), Ang Lees Hulk (2003), Daredevil (2003), The Punisher (2004), die Blade-Trilogie (1998-2004), Elektra (2005), Fantastic Four (2005), die Fortsetzung 4: Rise of the Silver Surfer (Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer, 2007), Bratz (2007) sowie Ghost Rider (2007), den aktuellen Mega-Hit Iron Man (2008) und den kommenden Robosapiens: Rebooted (2009).

Für das Fernsehen produziert Arad darüber hinaus seit mehr als zwanzig Jahren Zeichentrickserien wie „X-Men“, „Fantastic Four“, „Silver Surfer“, „Iron Man“, „Spider-Man“, „Conan the Adventurer“, „King Arthur and the Knights of Justice“ und „The Bots Master“ sowie DVD- Premieren wie „Avengers“, „Iron Man“ uva.

Arad wurde in Zypern geboren, wuchs in Israel auf und kam während seiner College-Zeit in die USA, wo er an der Hofstra University Wirtschaftsmanagement studierte. 1972 schloss er das Studium als Betriebswirt ab.

Als langjähriger Experte für Jugend-Entertainment gehört Arad zu den weltweit wichtigsten Spielzeug-Designern. Er war an der Erfindung und Entwicklung von über zweihundert erfolgreichen Produkten beteiligt, darunter Actionfiguren, Spielsets, Puppen, Fahrzeugmodelle, elektronische Produkte, Lernsoftware und Videospiele. Praktisch alle großen Spielzeughersteller – von Toy Biz, Hasbro, Mattel, Nintendo, Tiger, Ideal, Galoob, Tyco bis Sega – verkaufen seine Produkte seit über zwanzig Jahren.


Gale Anne Hurd (Produzentin)

Gale Anne Hurd ist eine der innovativsten und angesehensten Produzenten der Unterhaltungsbranche. Zu ihren Credits gehören über zwei Dutzend Filme, die Milliarden von Dollars eingespielt haben sowie zahlreiche Oscar©-Nominierungen und weitere namhafte Filmpreise. Sie hat sich längst ihren Platz in der vormals rein von Männern dominierten Welt epischer SF-, Action- und Abenteuerfilme gesichert, nicht zuletzt auch durch viele bahnbrechende, technische Erfindungen.

Als Vorsitzende ihrer eigenen Produktionsfirma Valhalla Motion Pictures arbeitet Hurd permanent an diversen Projekten, derzeit an Marvels Punisher: War Zone (2008).

Zu ihren weiteren Filmen zählen der futuristische SF-Thriller Aeon Flux (2005) mit Academy- Award©-Gewinnerin Charlize Theron und Frances McDormand sowie The Punisher (2004), der ebenfalls auf einem Marvel-Comic basiert und einer der erfolgreichsten Filme 2004 war. Davor produzierte sie den Marvel-Actionfilm Hulk (2003) von Academy-Award©-Gewinner Ang Lee.

Außerdem arbeitete sie als ausführende Produzentin an Terminator 3: Rise of the Machines (Terminator 3 – Rebellion der Maschinen, 2003) von Regisseur Jonathan Mostow. Die Figuren des Films hatte sie seinerzeit zusammen mit James Cameron für den SF-Klassiker Terminator (Der Terminator, 1984) entworfen. T3 war ein internationaler Hit, der weltweit über 420 Millionen Dollar einspielte.

Gale Anne Hurd, Absolventin der Stanford University, begann ihre Karriere im Unterhaltungsgeschäft als Assistentin des Filmemachers Roger Corman und seiner legendären Produktionsfirma New World Pictures, wo sie alle Aspekte des Business kennen lernte. Schon als Marketingchefin und spätere Produzentin von New World bewies sie das kreative Gespür und die Geschäftstüchtigkeit, die sie seither auszeichnen.

Ihren Platz in der Filmgeschichte sicherte sie sich 1984 gleich mit dem ersten einer ganzen Reihe von Event-Filmen, die sie noch produzieren sollte: Terminator, den sie mit Regisseur James Cameron auch zusammen schrieb. Danach folgte Aliens (Aliens – Die Rückkehr, 1986), die Fortsetzung von Ridley Scotts SF-Thriller Alien (Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, 1979). Ungewöhnlich für damalige Hollywoodfilme war es, dass beide Filme Frauen als Actionheldinnen präsentierten. Auch mit dem beeindruckenden Film The Abyss (Abyss – Abgrund des Todes, 1989) blieb Hurd dem Action/Abenteuer-Genre treu. Aliens gewann zwei Oscars© bei insgesamt sieben Nominierungen und The Abyss gewann bei insgesamt vier Nominierungen den Oscar© in der Kategorie „Best Visual Effects“.

Während der 1990er Jahre festigte Gale Anne Hurd ihren Ruf als eine der erfolgreichsten Filmproduzentinnen mit Terminator 2: Judgement Day (Terminator 2 – Tag der Abrechnung, 1991) – Kassenschlager des Jahres und technologische Tour de Force in einem. Für seine bahnbrechenden Effekte wurde auch dieser Film mit dem Oscar© ausgezeichnet.

1996 produzierte sie den Academy-Award©-Gewinner The Ghost and the Darkness (Der Geist und die Dunkelheit), 1997 folgten Dante’s Peak, The Relic (Das Relikt) und Armageddon (Armageddon – Das jüngste Gericht), der 1998 zum absoluten Box-Office-Hit wurde. 1999 kamen Gale Anne Hurds SF-Thriller Virus (Virus – Schiff ohne Wiederkehr) und die Politkomödie Dick (Ich liebe Dick) mit Kirsten Dunst und Will Ferrell heraus, die es auf viele US-Top-Ten-Listen des Jahres schaffte.

Zusätzlich zu ihrer Produzententätigkeit ist Hurd Mitglied der „Producers Guild of America“, dem „Board of Trustees for the Southern California Chapter of the International Women’s Forum“ und der „Waterkeeper Alliance“ (die seinerzeit von Robert F. Kennedy, Jr. gegründet wurde). „Global Green USA“ zeichnete sie 2004 mit dem „Entertainment Industry Environmental Leadership Award“ aus, den ihr Michail Gorbatschow überreichte.

Zu Hurds weiteren Ehrungen zählen der „Crystal Award from Women in Film“ und der „New York Women in Film & Television’s Loreen Arbus Award“.


Kevin Feige (Produzent)

Kevin Feige ist Produktionschef der Marvel Studios. Ihm obliegt die kreative Verantwortung für sämtliche Filmprojekte, Trickserien für TV und DVD sowie für die Vergnügungspark-Attraktionen. Feige kam im Jahr 2000 zu Marvel und war seitdem an allen Marvel-Filmproduktionen maßgeblich beteiligt, inklusive der X-Men-Trilogie (2000-2006), der Spider-Man-Trilogie (2002-2007), der Fantastic-Four-Abenteuer (2005/2007) und des diesjährigen Mega-Hits Iron Man (2008) mit Robert Downey jr. und Gwyneth Paltrow.

Vor THE INCREDIBLE HULK (DER UNGLAUBLICHE HULK) arbeitete er außerdem als ausführender Produzent an 4: Rise of the Silver Surfer (Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer, 2007) und Punisher: War Zone (2008). Davor war er als ausführender Produzent an Ang Lees Hulk (2003), Elektra (2005) und The Punisher (2004) beteiligt und co-produzierte Daredevil (2003). Nach seinem Abschluss an der University of Southern California’s School of Cinema-Television arbeitete Feige für die zu Warner Bros. gehörige The Donners’ Company von Lauren Shuler Donner und Richard Donner. Während dieser Zeit arbeitete er an dem Actionfilm Volcano (1997) und der erfolgreichen Romantikkomödie You’ve Got Mail (Em@il für Dich, 1998) mit.

Danach nahm er einen Posten in der Entwicklungsabteilung an, der ihn als ausführender Produzent zu jenem Film brachte, der das Comic-Genre neu beleben sollte: X-Men (2000).


Stan Lee (Ausführender Produzent)

Millionen Menschen kennen Stan Lee, den Chairman Emeritus von Marvel Comics, als den Mann, dessen Superhelden den Marvel-Comics zu jenem hohen Stellenwert verholfen haben, den sie heute in der Comic-Industrie genießen. Hunderte legendärer Figuren hat seine unerschöpfliche Phantasie schon hervorgebracht, darunter DER UNGLAUBLICHE HULK, Iron Man, Spider-Man, X-Men, Fantastic Four, Daredevil, The Avengers, Silver Surfer, Thor und Dr. Strange. 1972 trat Lee seinen Posten als Verleger von Marvel-Comics an; 1977 etablierte er die Figur Spider-Man als Comicstrip für Tageszeitungen.

Der Strip, der seit seiner Entstehung von Lee selbst geschrieben und bearbeitet wurde, erschien sieben Tage die Woche und zählt noch immer zu den erfolgreichsten seiner Art: Bis heute erscheint „Spider-Man“ weltweit in mehr als 500 Tageszeitungen. Fraglos hat kein anderer die Comic-Industrie mehr beeinflusst als Stan „The Man“ Lee! Er hat 90 Prozent aller Marvel-Figuren, die seit 1965 erfolgreich lizenziert und vermarktet werden, erfunden oder miterfunden. Und die Schwindelerregenden Zahlen sprechen für sich: Über zwei Milliarden seiner Comics sind seitdem in 75 Ländern und 25 Sprachen erschienen. Allein in Europa tauchte der Name Stan Lee bis heute auf mehr als 35 Millionen Heften auf. Die „X-Men“-Comics verkaufen sich jährlich über 13 Millionen Mal. Lee ist zweifellos der erfolgreiche Schöpfer des modernen Superhelden-Typus.

1981 entwickelte er Spider-Man und Hulk zu TV-Cartoons weiter, die im Samstagvormittagsprogramm ausgestrahlt wurden. Als Marvel Comics und Marvel Productions 1986 von New World Entertainment aufgekauft wurden, ergab sich für Lee die Gelegenheit, mit seinen Kreationen noch stärker ins Film- und TV-Geschäft einzusteigen. Er überwachte die Produktion diverser Zeichentrickserien wie „X-Men“, „Spider-Man“ und „The Hulk“. Bis heute gibt es über 24 populäre TV-Trickserien, die nach Charakteren von Stan Lee geschaffen wurden und weltweit ausgestrahlt werden. Filme, die auf Marvel-Figuren basieren, wie die Blade-Trilogie (1998-2004), die X-Men-Trilogie (2000-2006), die Spider-Man-Trilogie (2002-2007), die Fantastic- Four-Filme (2005/2007), Hulk (2003), Daredevil (2003) und Ghost Rider (2007) wurden allesamt gewaltige Box-Office-Hits.

Wie zuletzt Iron Man (2008), der sich zu einem beispiellosen Kassenschlager entwickelte, sollen weitere Figuren wie Dr. Strange und Thor zu Filmen und TV-Serien ausgearbeitet werden.

Lees Filme haben alle in den letzten drei Jahren über 2,5 Milliarden Dollar eingespielt, exklusive weiterer Märkte. Viele seiner Zeichentrickserien sind auf Video erhältlich und der Bekanntheitsgrad von Lees Schöpfungen ist riesig: Über 90 Prozent der 30 Millionen US-Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren sind mit der X-Men-Serie vertraut.

2001 gründete Lee gemeinsam mit Produzent Gill Champion und Rechtsanwalt Arthur Leiberman die Produktionsfirma POW! (Purveyors of Wonder!) Entertainment, die seitdem unabhängig von Marvel viele unterschiedliche Spiel- und TV-Filme, DVD-Veröffentlichungen, Videospiele, Merchandise-Projekte uva. vorantreibt.

Stan Lees Autobiografie „Excelsior! The Amazing Life of Stan Lee“, in der er ausführlich über sein Leben, seine Kindheit in ärmlichen Verhältnissen, seine grandiosen Beiträge zur Comicgeschichte und seine Pläne für die Zukunft berichtet, diente außerdem als Grundlage für einen Dokumentarfilm.

Obwohl Stan Lee auf eine jahrzehntelange, beispiellose Karriere zurückblicken kann, sieht er sich – immer noch mit der enthusiastischen Begeisterungsfähigkeit eines Teenagers gesegnet – ganz am Anfang seines kreativen Schaffens.


David Maisel (Ausführender Produzent)

Seit September 2006 ist David Maisel „Executive Vice President, Office of the Chief Executive“ der Marvel Studios. Im März 2007 wurde er zum Chairman ernannt und war ausführender Produzent von Iron Man (2008). Von September 2005 bis September 2006 arbeitete Maisel als Executive Vice President der Entwicklungsabteilung und von September 2005 bis März 2007 als Vice Chairman der Marvel Studios. Von Januar 2004 bis September 2005 war er President und Chief Operating Officer der Marvel Studios. Bevor er zu Marvel kam, bekleidete David Maisel führende Positionen bei der Endeavor Talent Agency, der Creative Artists Agency und der Walt Disney Company.


Jim van Wyck (Ausführender Produzent)

Jim van Wyck erwarb einen Abschluss in Mathematik an der University of Oregon und spielte acht Jahre lang professionell Baseball bei den Minnesota Twins, bevor er durch ein Ausbildungsprogramm der Directors Guild im Filmgeschäft landete. Sein erster Job war der des Produktionsassistenten bei dem TV-Film „Elvis“ (1979), in dem sein ehemaliger Baseball- Teamkollege Kurt Russell die Hauptrolle spielte. Seitdem war Jim van Wyck an vielen Filmen als ausführender Produzent beteiligt, darunter 16 Blocks (2006), Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse, 2004), Timeline (2003), Swordfish (Passwort: Swordfish, 2001), Lethal Weapon 4 (Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf, 1998), Armageddon (Armageddon – Das jüngste Gericht, 1998), Conspiracy Theory (Fletchers Visionen, 1997) und Maverick (Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel, 1994).


Peter Menzies, jr., A.C.S. (Kamera)

Peter Menzies jr. ist ein versierter Action-Kameramann, der zuletzt an Antoine Fuquas Shooter (2007) und John Singletons Four Brothers (Vier Brüder, 2005) – beide mit Mark Wahlberg – gearbeitet hat. Zu seinen weiteren Credits zählen u. a. Die Hard: With a Vengeance (Stirb langsam – Jetzt erst recht, 1995) und The 13th Warrior (Der 13. Krieger, 1999) für Regisseur John McTiernan sowie drei Filme für Simon West: Lara Croft: Tomb Raider (2001), The General’s Daughter (Wehrlos – Die Tochter des Generals, 1999) und When a Stranger Calls (Unbekannter Anrufer, 2006). Außerdem drehte er die Actionthriller Hard Rain (1998) für Mikael Salomon, A Time to Kill (Die Jury, 1996) für Joel Schumacher, White Sands (White Sands – Der große Deal, 1992) und The Getaway (Getaway, 1994), beide für Roger Donaldson, sowie das Kriegsgefangenendrama The Great Raid (2005) für John Dahl.

Doch auch bei leichterer Kost erwies sich Peter Menzies jr. als hervorragender Kameramann. Er drehte The Kid (The Kid – Image ist alles, 2000) für Jon Turteltaub, Jerry Bruckheimers Kangaroo Jack (2003) für David McNally, Man of the House (Der Herr des Hauses, 2005) für Stephen Herek und Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous (Miss Undercover 2, 2005) für John Pasquin. Menzies wurde 1957 im australischen Sydney geboren und schlug die Laufbahn seines Vaters ein, der ebenfalls Kameramann war.

Menzies jr. begann in den 1980er Jahren in der Werbung und dreht auch heute noch Werbespots zwischen seinen Spielfilmarbeiten. Seine Spots sind mit vielen renommierten Preisen ausgezeichnet worden, darunter der Australian Television Award, der New York One Show Prize, der London International Advertising Award und der Cannes Advertising Film Festival Award. Außerdem ist Peter Menzies jr. Mitglied der Australian Cinematographers Society und der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.


Kirk M. Petruccelli (Ausstattung)

Vor DER UNGLAUBLICHE HULK gestaltete Kirk M. Petruccelli die Marvel-Actionhits 4: Rise of the Silver Surfer (Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer, 2007) mit Ioan Gruffudd, Jessica Alba, Chris Evans und Michael Chiklis sowie Ghost Rider (2007) mit Nicolas Cage. Zu seinen weiteren Filmen zählen u. a. Lara Croft: Tomb Raider (2001) und die Fortsetzung Lara Croft Tomb Raider: The Cradle of Life (Lara Croft Tomb Raider: Die Wiege des Lebens, 2003) sowie The Last Castle (Die letzte Festung, 2001), Roland Emmerichs The Patriot (Der Patriot, 2000), Mystery Men (1999), The Thirteenth Floor (Abwärts in die Zukunft, 1999), Blade (1998), Anaconda (1997), Murder in the First (Lebenslang in Alcatraz, 1995), Where the Day Takes You (Straßenkinder, 1992) und 3 Ninjas (3 Ninja Kids, 1992). Als Art Director war er an Poetic Justice (1993) und Philadelphia Experiment II (1993) beteiligt und als Assistent des Art Directors an Son in Law (Schwiegersohn junior, 1993).

Petruccelli wuchs in Pittsburgh, Pennsylvania auf und besuchte die Penn State University, wo er Graphikdesign, Illustration und Film studierte, worin er auch reüssierte. Darüber hinaus lernte er die Arbeit mit einer Steadicam beim Rockport Film and Television Workshop. Seine Filmerfahrungen in den Bereichen Kamera, Set-Design und Ausstattung sammelte er bei zahlreichen Produktionsjobs.


John Wright, A.C.E. (Schnitt)

Der renommierte Cutter John Wright stieß direkt nach seiner Arbeit an Mel Gibsons Apocalypto (2006) zur Produktion von DER UNGLAUBLICHE HULK. Im Laufe seiner erfolgreichen Karriere schnitt er u. a. The Passion of the Christ (Die Passion Christi, 2004), X-Men (2000), The Thomas Crown Affair (Die Thomas Crown Affäre, 1999) und Die Hard: With a Vengeance (Stirb langsam – Jetzt erst recht, 1995). Er wurde bislang zweimal für einen Oscar© nominiert, und zwar für seine Arbeit an Speed (1994) und The Hunt for Red October (Jagd auf Roter Oktober, 1990). Einen ACE-Award gewann er für Life Goes to War: Hollywood and the Home Front (1977) und den TV- Film „Ein Meer für Sarah“, der ihm außerdem einen Emmy einbrachte.


Rick Shaine, A.C.E. (Schnitt)

Rick Shaine kann auf eine beeindruckende Credit-Liste zurückblicken. Zu seinen Filmen gehören u. a. The Goodbye People (1984), A Nightmare on Elm Street (Nighmare – Mörderische Träume, 1984), The Gig (Sechs Jazzer im Dreivierteltakt, 1985), Crossing Delancey (Sarah und Sam, 1988), Loverboy (1989), Blink (Blink – Tödliche Augenblicke, 1994), Safe Passage (1994) und Extreme Measures (Extrem - Mit allen Mitteln, 1996). Zu Shaines aktuelleren Arbeiten zählen Pitch Black (Pitch Black – Planet der Finsternis, 2000) und (als zusätzlicher Cutter) die Fortsetzung The Chronicles of Riddick (Riddick – Chroniken eines Kriegers, 2004) mit Vin Diesel, Enigma (Enigma – Das Geheimnis, 2001) mit Kate Winslet, Enough (Genug!, 2002) mit Jennifer Lopez, das Action- Abenteuer Nomad (2005), Behind the Smile (2004) von Damon Wayans, der Historienfilm Amazing Grace (2006) und der kommende The Ramen Girl (2008).

Zu Shaines TV-Filmen zählen „A Private Matter“ (1992), wofür er eine CableACE-Award- Nominierung erhielt, „Blind Side – Straße in den Tod“ (1993) mit Rutger Hauer und Rebecca De Mornay sowie „Mit dem Rücken an der Wand“ (1998) mit Laurence Fishburne. Außerdem schnitt er diverse Folgen der HBO-Serie „Rom“ (2005).


Vincent Tabaillon (Schnitt)

Der französische Cutter Vincent Tabaillon hat zuletzt an den französischen Filmen Dikkenek und Camping (beide 2006) mitgewirkt und war auch an Astérix aux jeux olympiques (Asterix bei den Olympischen Spielen, 2008) beteiligt.

Bereits vor DER UNGLAUBLICHE HULK arbeitete er mit Regisseur Louis Leterrier an dessen Actionfilm Transporter 2 (Transporter II – The Mission, 2005) zusammen. Zu seinen weiteren Filmen gehören u. a. Bandidas (2006) mit Penélope Cruz und Salma Hayek, Histoire de Marie et Julien (Die Geschichte von Marie und Julien, 2005) mit Emmanuelle Béart, Va savoir (Va savoir – Keiner weiß mehr, 2001), der auf dem Cannes Film Festival im Wettbewerb lief, Bon Plan (2000) mit Ludivine Sagnier und Un pont entre deux rives (Die Brücke von Ambreville, 1999) von Gérard Depardieu. Außerdem besorgte er den Filmschnitt diverser preisgekrönter Kurzfilme wie „Final Sentence“, „Novice“, „Pas bouger!“, „Majorité“, „La Vache qui pleure“, „Squash“, der in der Kategorie „Best Short Film, Live Action“ für einen Oscar® nominiert war, „Mon meilleur amour“ und „Suspendu“.


Kurt Williams (Leitung Visuelle Effekte)

Kurt Williams hat früher viele Jahre als Werbespot-Produzent und Regieassistent gearbeitet. In den letzten zehn Jahren hat er jedoch durch eine ganze Reihe hochkarätiger Filme bewiesen, dass er die technischen Anforderungen komplexer Spezialeffekte meisterhaft umzusetzen versteht. Er überwachte die Visual Effects vieler Blockbuster, wie etwa The X Files (Akte X – Der Film, 1998), Broken Arrow (Operation: Broken Arrow, 1996), End of Days (End of Days – Nacht ohne Morgen, 1999), Dr. Seuss’ How the Grinch Stole Christmas (Der Grinch, 2000) und The Cat in the Hat (Ein Kater macht Theater, 2003).

Da Williams sich in sämtlichen Bereichen einer Filmproduktion von Anfang bis Ende bestens auskennt, hat er schon viele Charaktere und ganze Welten zum Leben erweckt, die oft aus Comics stammten. Eine seiner letzten und größten Herausforderungen war es, die Welt der Fantastic Four (2005) zum Kinoleben zu erwecken, was u. a. bedeutete, dass er vier völlig unterschiedliche Charaktere von Comic- in Live-Action-Figuren verwandeln musste. X-Men: The Last Stand (X-Men – Der letzte Widerstand, 2006) reicherte er in einem 16-wöchigen Postproduktions-Marathon mit über 900 Visual-Effects-Aufnahmen an.


Dave Jordan (Musikalische Leitung)

Dave Jordan hat an mehr als 45 Großproduktionen mitgearbeitet, z. B. an dem Mega-Blockbuster Transformers (2007), Ghost Rider (2007), Fantastic Four (2005), Iron Man (2008) und Old Dogs (2008). Dank seiner Vielseitigkeit und seines Talents konnte er Filme unterschiedlichster Genre musikalisch begleiten: Big-Budget-Comic-Adaptionen wie Daredevil (2003), Komödien wie Harold and Kumar Go to White Castle (Harold und Kumar, 2004), Dramen wie Reign Over Me (Die Liebe in mir, 2007) oder Kinderfilme wie Garfield: A Tale of Two Kitties (Garfield 2, 2006).

Darüber hinaus war er als musikalischer Berater an vielen erfolgreichen Filmen beteiligt, darunter The Fast and the Furious (2001), Nutty Professor II: The Klumps (Familie Klumps und der verrückte Professor, 2000) und Behind Enemy Lines (Im Fadenkreuz – Allein gegen alle, 2000). Sein Gespür für anspruchsvolle Musik, die zugleich massenkompatibel ist, belegen die Verkaufszahlen seiner Soundtracks: „The Fast and the Furious“, „American Pie 2“ und „Nutty Professor II: The Klumps“ erreichten mehrfachen Platinstatus.


Craig Armstrong (Musik)

Craig Armstrong wurde 1959 im schottischen Glasgow geboren und studierte von 1977 bis 1981 Komposition und Piano an der Royal Academy of Music in London. Seitdem hat er in Glasgow viele preisgekrönte Film-Scores, Theatermusik und klassische Stücke komponiert sowie Soloalben aufgenommen.

Seine Arbeit an Baz Luhrmanns bahnbrechendem Musical Moulin Rouge! (Moulin Rouge!, 2001) brachte ihm den AFI-Award als Komponist des Jahres, einen Golden Globe in der Kategorie „Best Original Score“ und einen BAFTA ein. Für seinen Score zu Phillip Noyces The Quiet American (Der stille Amerikaner, 2002) erhielt er den Ivor-Novello-Award in der Kategorie „Best Original Film Score“. Zu seinen weiteren Scores gehören Oliver Stones Drama World Trade Center (2006), das Oscar©-gekrönte Biopic Ray (2004), wofür Armstrong außerdem einen Grammy in der Kategorie „Best Original Score“ erhielt sowie die weltweit erfolgreiche Ensemble-Komödie Love Actually (Tatsächlich Liebe, 2003).

Außerdem komponierte er die Filmmusik zu The Magdalene Sisters (Die unbarmherzigen Schwestern, 2003), Kiss of the Dragon (2001), The Bone Collector (Der Knochenjäger, 1999), The Clearing (Anatomie einer Entführung, 2004), Plunkett & Macleane (Plunkett & Macleane – Gegen Tod und Teufel, 1999), Best Laid Plans (1999) und Orphans (1997). Sein Score zu William Shakespeare’s Romeo + Juliet (William Shakespeares Romeo + Julia, 1994) von Baz Luhrmann brachte Armstrong als Co-Komponist einen BAFTA und einen Ivor-Novello-Award in der Kategorie „Achievement in Film Music“ ein. Zu Armstrongs jüngsten Arbeiten zählt der Score für Shekhar Kapurs Historiendrama Elizabeth: The Golden Age (Elizabeth – Das goldene Königreich, 2007).

Auch in der Popmusik ist Armstrong aktiv und erfolgreich. Mit dem Berliner Laptop-Künstler AGF und Vladislav Delay nahm er das Album „The Dolls“ auf. Außerdem hat er mit vielen berühmten Musikern wie U2, Madonna, Luciano Pavarotti und Massive Attack zusammengearbeitet.

Auf Massive Attacks Label Melankolic veröffentlichte er die beiden Soloalben „Piano Works“ (2004) für Sanctuary Records und „Film Works“ (2005) für Universal Music.

Außerdem schrieb er Auftragsarbeiten für das Royal Scottish National Orchestra, das London Sinfonietta, das Hebrides Ensemble und das Scottish Ensemble. 2006 arbeitete er mit den Künstlern Dalziel und Scullion für die Wiedereröffnung der Kelvingrove Art Gallery in Glasgow an einer Ausstellung namens „Once“ zusammen. 2007 feierte Armstrongs erste Oper im Rahmen der Veranstaltung „Five: 15 – Operas Made in Scotland“ an der schottischen Oper Premiere, ein 15- minütiges Werk mit einem Libretto von Ian Rankin. Ebenfalls 2007 nahm Craig Armstrong für EMI Classics France sein erstes klassisches Album auf, gemeinsam mit dem Symphonie-Orchester des BBC. Das Album inkl. eines Violinkonzerts für Clio Gould, soll 2008 erscheinen. Neben seinen ganzen kompositorischen Arbeiten findet Armstrong immer noch die Gelegenheit, als Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London zu unterrichten.


Denise Cronenberg (Kostüme)

Denise Cronenberg übernahm das Kostümdesign bei neun Filmen ihres Bruders David Cronenberg: The Fly (Die Fliege, 1986), Dead Ringers (Die Unzertrennlichen, 1988), Naked Lunch (1991), M. Butterfly (1993), Crash (1996), eXistenZ (1999), Spider (2002), A History of Violence (2005) und zuletzt Eastern Promises (Tödliche Versprechen, 2007).

Zu ihren weiteren Film-Credits zählen Shoot ’Em Up (2007), Dead Silence (2007), Dawn of the Dead (2004), Avenging Angelo (Avenging Angelo – Die Liebe eines Bodyguard, 2002), Bless the Child (Die Prophezeiung, 2000), The Third Miracle (Das dritte Wunder, 1999), A Cool, Dry Place (Kein Vater von gestern, 1998), Murder at 1600 (Mord im Weißen Haus, 1997) und Moonlight and Valentino (Moonlight & Valentino, 1995).

Derzeit arbeitet sie an der originalen „Fly Opera“, die im Juli in Paris und im September in Los Angeles Premiere feiern wird. Ihre Karriere begann sie als Balletttänzerin am Theater, wohin sie nun als Kostümdesignerin mit der „Fly Opera“ zurückkehrt. Anschließend übernimmt sie das Kostümdesign für Painkiller, den nächsten Film ihres Bruders David.




Internet: www.concorde-film.medianetworx.de


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Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler
Fotos: © EPS-Schäffler, Schäffler
Quelle: Concorde Filmverleih GmbH

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